Geschichte 1- Eine Minute zum Tod

5 0 0
                                    

Müde, leer und erschöpft. So fühlt er sich.
Tu es und erlöse dich. Waren seine Gedanken.
Es war eine harte Zeit, jeden Abend, jeden Morgen die gleichen Gedanken. Dieses nicht mehr wollen, sollte aufhören. Die Dämonen wurde lauter. Die Stimme dagegen wurde immer kleiner.
Es war eigentlich, die beste Zeit seines Lebens. Viele Ausflüge, Urlaub und Familienzeit. Es konnte nicht besser sein.

Kein Glück war in seinen tiefernsten inneren zu spüren. Die Urlaube machten es schlimmer. Es wird nie wieder besser werden, waren seine Gedanken nach jedem schönen Ereignis.

Die Familie tat ihn leid. Sie werden schmerzen haben. Er nicht.

Zuvor hatte er viele Pläne. Alle zu unsicher.

Die eiserne sich nur auf Schienen fortbewegende Maschine sollte es werden.

Gegen 23 Uhr schrieb er seine letzten Worte. Verabschiedete sich von der Schildkröte, der Katze und dem toten Kater. Gibt es ein Wiedersehen. Unwahrscheinlich. Atheist wurde er genannt.

Mit seinem Lieblingsgefährt. Aluminium mit zwei Rädern und ein paar Extras, ging es los. Richtung Gleis.

Der Puls war schnell. Schneller als alles andere. Er fuhr auch schnell. Er meidete alle Personen.

Der Gedanke: „willst du das wirklich tun", wurde von den Gedanken: „besser als weitere Schmerzen" unterdrückt.

Angekommen. Sein Gefährt abgestellt. Zusammen mit seinen letzten Worten, es waren gründe, bitten, Entschuldigung an die Personen die er belastete, sein Testament und seine Adresse.

Alles war geplant. Nichts konnte schief gehen.

Ein traurig Lied flog ihn durch den Kopf. Die kleine Stimme so leise.

Die warte Zeit war lang. Die kleine Stimme wurde größer und wehrte sich. Das erste Mal seit langem, war sie so stark. Er kann kaum noch fassen, was geschah. Die kleine Stimme drängte ihn zu seiner Erzeugerin, nichts wurde ihn wichtiger. Schnell das Rad entsperrt und losgefahren.

Er war nicht mal ganz eine Minute von den Schienen unten, da raste er vorbei. Der Zug.

Das Paralleluniversum mit seinem Tod flog ihn durch den Kopf.

Das Gespräch zwischen Mutter und Sohn war lang.

Hat es sich gelohnt. Alle Monate wieder wird die helle Stimme kleiner. Aber er war stärker geworden.

Doch manchmal liegt er des nächstens wach da und fühlt die Emotionen wieder. Er hatte eine gute Erinnerung, aber sein Gehirn war, außerhalb des Schlafs Unfähigkeit Geistesbilder zu projizieren.

Er konnte nur das Gefühl wieder auf erleben lassen. Er dachte über seine Gedanken nach. Angst vor Wiederholung trat auf. Aber stark musste er bleiben. So fing er an Geschichten zu schreiben.

Eine Sammlung eigener Geschichten und GedichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt