Geschichte 9) Existenz Fragen

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Manchmal sitzt man am Abend da.
Man vergisst den Moment und auf einmal hinterfragt man alles.
Hier die Fragen, die ich mir gestern Abend gestellt habe. In ner anderen Form:

Ich streichelte meine Katze. Sie war so flauschig und warm. Man hörte das schnurren. Und als ich den hölzernen Schrank in meinen Wohnzimmer anschaute überkam mich das Gefühl, als ob alles unecht sei.
Ich war gewiss in keinen Traum. Doch war trotzdem alles nur Einbildung? War irgendwas Real.
War der Grund, warum ich um 2 Uhr noch Hellwach dasaß selbst herbeigeführt? Habe ich ein Problem? Bin ich selbst Schuld? Will ich sterben? Was hält mich überhaupt noch? Hält sie mich? Halten alle meine Freunde mich?
Wer ist stark und wer ist schwach? Was ist überhaupt stark?
Da dachte ich an meine Freundesgruppe und es stellte sich mir wieder mehrere Fragen.
Wer wird zuerst gehen? Wer wird folgen? Wird alles gehen?
Aufgrund dieser Fragen, meinen Kopf und der Unerträglichen Stille. Fing ich wieder einmal an, die Realität zu hinterfragen, nur noch stärker als vorher.
Ist die Realität wirklich Real? Bin ich vielleicht schon Tod? Immerhin vermag es für einen Selbstmörder, doch keine schlimmere Folter geben, als das Leben. Bin ich noch ich? Ist sie real? Was ist real? Bin ich das Kind auf diesen Foto? Wenn ich sterbe existiert, diese Welt weiter?
Ich fing an immer mehr und mehr zu zweifeln. Ich war auch nicht mehr beim anderen Lebenden und wachen Geschöpf, in meiner Wohnung. Ich fing an immer mehr zu zweifeln.
Was ist ausgedacht und was ist Realität? Ist irgendetwas Real? Ist das eine Folterkammer?
Meine Neugier will alle diese Fragen beantworten. Mein Verstand hält mich davon ab. Aber ist mein Verstand real?

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