Schmerz oder Frieden?

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Die Zeit verging und Douma als auch Akaza machten in dieser einige Schmerzhafte erfahrungen durch.

Douma, der wegen der Ankündigung von Akaza tief geschockt war und nicht wusste, was er falsch gemacht hatte, begann sich immer mehr sorgen um den älteren zu machen. Vielleicht war es alles einfach zu viel für ihn gewesen, dass er seinen Rang verloren hatte und die heftige Bestrafung von Herrn Muzan erhalten hatte. Aber...war er alleine nur deshalb so ausgerastet? Er wollte den rothaarigen unbedingt wieder sehen und ihn fragen, was los sei. Ihm war es egal, ob er dafür von Akaza noch mal angegriffen würde, doch er konnte so nicht mehr normal seine Tätigkeiten ausführen. Er machte sich wirkliche Sorgen um die zunehmende drei.

Doch auch Akaza war, nachdem er Doumas Anwesen verlassen hatte, über sich selbst geschockt und verwirrt. Denn auch wenn er, kurz nachdem er gegangen war, sich eingeredet hatte, dass es so das richtige gewesen war, war er sich mittlerweile sicher, dass es nicht stimmte. Sollte es ihm nicht eigentlich egal sein, wie all seine Feinde? Er sollte glücklich und erleichtert sein, Douma nun nie wieder zu sehen und endlich wieder die zwei werden. Er sollte zufrieden sein, doch dem war nicht so. Er hatte ein schmerzen in der Brust, im Bauch und in der Lunge. Er fühlte sich leer und es machte ihn wütend. Er konnte sich auf nichts mehr konzentrieren oder Freude am Kampf empfinden. Wie eine tote Hülle, dessen Geist in zwei Teile gerissen wurde....

Und beide Dämonen wussten, woran das lag. Sie mussten das klären, sonst würde es auf ewig so weiter gehen. Douma wünschte sich nichts sehnlicher, als dass Akaza wieder mit ihm sprechen würde, doch dieser Rang jeden Tag mit sich, ob er wirklich wieder zu dem Blonden gehen sollte.

Er musste sich darauf konzentrieren, stärker zu werden, doch in dem Zustand, wie er gerade war, war dies nicht möglich. Täglich hatte er Gewissensbisse, die er nicht erklären konnte. Und die Gefühle wuchsen, er konnte es nicht stoppen.

" SCHEIẞE!!", schrie er. Er hatte aus wut mit einem einzigen Handschlag einen ganzen Baum gefällt.

Er atmete schnell und unregelmäßig, sei e Faust blutete. Er war verzweifelt und wütend. Warum ging das Gefühl nicht aus ihm heraus? Das schmerzen, ziepen und drücken, was sich stechend immer mehr in ihm zusammen stauchte. Er hasste es, er trug es ununterbrochen in sich, seitdem er von Douma weg gelaufen war. Es half nichts, weder Blut, Kämpfen oder Trainieren. Der Schmerz bliebt.

Akaza wusste nicht mehr weiter, er legte die Stirn erschöpft an einen Baum und schloss die Augen. Er zitterte, er konnte nicht mehr. Etwas nasses lief seine Wange hinunter. Erschrocken öffnete er die Augen, weinte er etwa? Er? Er hatte noch nie als Dämon geweint.
Er sank auf die Knie und begann zu Schluchzen. Er wusste nicht mehr weiter.... Er hatte keine Kraft mehr. " Scheiße, scheiße...", zischte er, während die Tränen unaufhaltsam seine Wangen hinunter liefen. Es war...

Es war.... Ganz alleine seine Schuld!

Er hatte es mit Douma versaut und war nun ganz allein für seinen Zustand verantwortlich. Und es würde immer so weiter gehen, bis es... Geklärt war. Doch so könnte er dem blonden niemals unter die Augen treten, er war in einem zu erbärmlichen Zustand. Er musste sich damit abfinden, alles nur noch schlimmer zu machen und am Ende zu verlieren. Nicht Douma trug die Schuld, sondern er. Er war einfach zu schwach, zu naiv und dumm. Er hatte es verdient.

Doch er wusste nicht, dass Douma ihm bereits verziehen hatte....

Akaza x Douma: Enemies to lovers? ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt