~Prolog~

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~(Du-)Erzähler PoV~

Entsetzt starßt du auf die Krankenschwester aus Kumogakure. "Schwanger? Das soll wohl ein Scherz sein?!", meintest du vollkommen außerdir. "Tut mir leid, ich weiß du bist noch jung aber- hey warte mal!", weiter konnte die Krankenschwester nicht reden, da warst du schon zum Fenster gegangen, hast es geöffnet und bist zum nächsten Dach gesprungen. Schwanger? Das kannst du doch nicht sein... Manche Frauen schlafen täglich mit Männer und werden nicht schwanger. Und du? Du wirst direkt bei deinem allersten mal mit einem totalen Trottel schwanger! Und der Kerl ist auch wieder abgehauen, zu seinem ach so tollen Zuhause. Du wolltest das alles nicht war haben. Aber viel blieb dir nicht übrig. Wie solltest du alleine. Ohne irgendjemanden 9 Monate durchhalten und dann auch noch ein Baby bekommen... dir blieb nur eine Möglichkeit. Zurück in das Versteck der Schlange zu gehen... du wusstest wie dumm das war, doch was blieb dir anderes übrig? Nachdem Sasuke Orochimaru getötet hat und dich im Stich gelassen hat, mit seinem tollen neuen Team warst du nur allein... Also liefst du los, Stunden über Stunden bis du beim nähsten Versteck ankamst, zu deinem Glück, war dies ein Vorratsversteck, dort war allerhand an Essen, Trinken und Verbandszeug drinnen, ein Haufen Betten und in der Nähe war sogar ein Fluss. Während du dich die gesamte Schwangerschaft in diesem Versteck einbuchtest, gab es draußen den vierten Shinobi-Weltkrieg, doch mit deiner Kugel vorne am Bauch konntest du eh nicht helfen, dein gesamtes Chakra war durcheinander und unkontrollierbar. Die Zeit war schrecklich, so oft wie du dich am Tag übergeben musstest und trotz all der Schwierigkeiten deine Klamotten und Decken im Fluss waschen musstest und nur hoffen konntest, dass der Krieg ja nicht hierher kommt... ganz alleine. Niemand scheerte sich auch nur einen Dreck um dich. Niemand kannte dich. Als Shinobi und Untergebener von Oroshimaru warst du immer nur verdeckt mit einem Mantel und einer Maske unterwegs. Und Sasuke? Tja, der hat eh besseres im Kopf und würde nichteinmal einen Gedanken verschwenden an dich, warum auch? Du warst nutzlos für ihn. Als der Tag dann endlich da war, konntest du nur knapp überleben, denn kurz nachdem dein Kind endlich draußen war, fing dein Chakra sich sofort und du konntest mit deinen wenigen Medizinjutsu-Kenntnissen gerade so die Blutung stoppen. Dein Sohn weinte nicht, er weinte selten im Vergleich zu anderen Babys, er hatte die gleichen Augefarbe wie sein Vater, dennoch kamen sie heller vor, wie eine Art dunkelblau. Der Krieg war 12 Tage später endlich beendet also musstest du dir keine Sorgen machen, dass dein Versteck einfach zusammenfällt. Du bleibst noch ganze 3 Monate mit deinem Neugeboren in diesem Versteck, bevor langsam dein Essensvorat knapp wurde und du weiter musstest. Du wusstest nicht wohin und mit deinem 3 Monate alten Sohn Takumi, war dies nur noch schwerer. Du liefst ziellos Stunden wenn nicht sogar Tage herum, bevor du an einer Baumwurzel hängen bliebst und mit den Kopf gegen einen anderen Baum flogst, dass letzte was du instinktiv tatest warst deinen weinenden Sohn nah an dich zu drücken.

Als du aufwachtest war das erste an du dachtest dein Sohn, panisch sahst du um dich und sahst eine kleine Wiege neben dir, in welcher dein Sohn seelenruhig schlief. Du warst in einem Krankenhaus, ein Blick nach draußen verriet dir, dass du in Konoha warst. Ausgerechnet das Dorf, in dem der Vater von Takumi lebte.

Nicht viel später kam eine Krankenschwester rein und rief natürlich, nachdem sie deine Gesundheit gecheckt hat, den Hokagen. ,,Wir hatten dich mit dem Baby im Wald gefunden, du hattest eine starke Kopfverletzung", sagte der Hokage freundlich mit einem Lächeln. Er hatte blonde Haare und Katzenschnurrbart-artige Kratzer an den Wangen, strahlend blaue Augen und ein riesen Lächeln. Vorsichtig aber dennoch bissig erwiedertest du: ,,Man sollte fremde immer mit Sie anreden, ist eine Respektsache". "Oh echt? Tut mir leid? Dann uh- kann ich Sie doch bestimmt dutzen, oder?", wieder lächelte er, diesmal verpeilt.

Daraufhin kam eine Frau hinein, sie hatte grüne Augen und rosanes schulterlanges Haar. ,,Naruto! Überfall die Dame doch nicht so! Ich habs genau gehört du hast dich nichteinmal vorgestellt! Entschuldigen Sie, ich bin Sakura Uchiha und eine Krankenschwester hier", erwiederte sie, als sie den Namen Uchiha erwähnte wurde mir ganz mulmig und unwohl, mir kam der verhasste Abschiedsblick von Sasuke damals in den Sinn als er mich achtlos 'weggeworfen' hat. ,,Y/n Fukashigi...", antwortest du unsicher und misstrauisch. "Wie kam es eigentlich zu so einer Verletzung?", fragte Sakura, jetzt musste ich mir schnell was einfallen lassen. "Ich weiß nur noch, dass ich aus meinen kleinen kaputten Dorf abseits von Kumogakure floh mit meinem Sohn... ich erinnere mich über eine Wurzelgestolpert zu sein nachdem ich lange gelaufen bin...", lügte ich schnell und ohne große Unsicherheiten. "Da sieht man mal was der Krieg alles angerichtet hat... und da es ein Dorf abseits war wird dieses auch vorerst nicht aufgebaut... dass heißt-", Sakura wurde vom Hokagen unterbrochen: ,,Du wirst bei uns in Konoha leben! Wir haben noch ein kleines Häuschen am Rande von Konoha! Das ist wirklich schön, echt jetzt! Ich bin übrigens Naruto Uzumaki! Der Hokage!", sagte der Hokage am Ende stolz. Das war doch nicht deren ernst... einwenig entsetzt sahst du aus, ließt es dann aber einfach stehen und bedanktest dich nur kurz...

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veröffentlicht: 11.11.2023
Wörter: 880

Interessiert? Die Fortsetzung folgt bald!

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