Kapitel 2 | Feuersturm

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Riffstern fand sich in einem wunderschönen Wald wieder, wo die Sonnenstrahlen durch das Blätterdach fielen und den Waldboden in ein sanftes Leuchten tauchten. Vor ihm tanzten bunte Blumen in einer frischen Brise. Ein Anflug von Nektar kitzelte seine Nase, während er über die duftenden Wiesen streifte. Plötzlich entdeckte er einen prächtigen Schmetterling mit Flügeln in den Farben des SeelenClans. er zarte Falter tanzte in der Luft, und Riffstern fühlte einen Funken kindlicher Freude in sich aufkeimen. Er beschloss, dem Schmetterling zu folgen und begann, ihn durch den duftenden Wald zu verfolgen. Mit Leichtigkeit und Anmut flatterte der Schmetterling über Blumen und um Bäume herum. Riffstern genoss das Spiel und fühlte sich frei, als ob er die Sorgen des Clans für einen Moment hinter sich lassen konnte. Während er dem Schmetterling durch die idyllische Landschaft folgte, spürte Riffstern, wie seine Gedanken sich beruhigten. Die Farben um ihn herum schienen intensiver zu leuchten und die Geräusche des Waldes füllten seine Ohren. Riffstern setzte seinen Weg fort, geführt vom Flattern der Schmetterlingsflügel. Er sprang elegant über einen kleinen, plätschernden Bach, der kristallklar und erfrischend dahinfloss. Das Wasser schimmerte im Sonnenlicht, und das sanfte Rauschen des Baches begleitete seine Schritte. Die Blumenwiese breitete sich vor ihm aus, ein lebendiges Farbenspiel aus Purpur, Gelb und Blau. Der Schmetterling flog weiter, verlockte Riffstern mit seinem anmutigen Flug und den schillernden Flügeln. Die Luft roch nach frischem Gras und wilden Blumen, eine Symphonie der Natur umgab ihn. Mit einem glücklichen Lächeln verfolgte Riffstern den Schmetterling weiter über die duftenden Blumen. Seine Pfoten berührten sanft die zarte Blütenpracht, während er versuchte, dem Schmetterling nahe zu kommen. Die Wärme der Sonne streichelte sein Fell, und er genoss den Moment in vollen Zügen. Riffstern streckte vorsichtig seine Pfote aus und fing den Schmetterling, aber in dem Moment, als er ihn berührte, verwandelte sich der Schmetterling in einen funkelnden Sternenstaub, der zwischen seinen Pfoten pulsierte. Er betrachtete fasziniert die schillernden Partikel, die wie tausend winzige Sterne in seiner Pfote glitzerten. Es war, als ob der Schmetterling in ein magisches Funkeln explodierte, das eine Aura von Frieden und Glanz ausstrahlte. Die funkelnden Teilchen wirbelten um Riffsterns Pfote herum, leuchteten in allen Farben des Regenbogens und tanzten in einer stillen, majestätischen Melodie. Er war verblüfft von der Schönheit und dem geheimnisvollen Glanz dieses unerwarteten Ereignisses. Riffstern spürte eine unerklärliche Ruhe und Gelassenheit, als er den Sternenstaub betrachtete. Es war, als ob dieser magische Moment ihm eine tiefe Zufriedenheit und Ruhe schenkte, die seine Seele berührte. Fasziniert von diesem unerklärlichen Wunder, schloss Riffstern seine Augen und ließ den Sternenstaub in seiner Pfote zärtlich durch seine Gedanken gleiten. Entsetzt öffnete Riffstern seine Augen und wurde von einem schrecklichen Anblick begrüßt. Wo zuvor die lebendige Blumenwiese gewesen war, breitete sich jetzt eine verbrannte, dunkle und öde Landschaft aus. Die einst strahlenden Farben waren einem trüben Schwarz gewichen, und der süße Duft der Blumen wurde durch beißenden Rauch ersetzt. Der schimmernde Sternenstaub, der zuvor so faszinierend gewesen war, hatte sich in dunklen, stickigen Rauch verwandelt, der den Himmel verdunkelte. Riffstern hustete und rang nach Luft, während er versuchte, sich in der giftigen Atmosphäre zurechtzufinden. Verwirrt und erschrocken über die plötzliche Verwandlung des idyllischen Traums in ein Szenario der Zerstörung, versuchte Riffstern zu begreifen, was geschehen war. Er spürte eine Mischung aus Traurigkeit und Besorgnis angesichts des abrupten Wandels des einst zauberhaften Ortes. Riffstern kämpfte sich durch den Rauch, hustete heftig und sah in der Ferne eine schemenhafte Katze. Er rief, aber die Gestalt reagierte nicht. Je näher er kam, desto klarer konnte er die Schreie der Katze hören, doch zunächst konnte er ihre Worte nicht verstehen. Plötzlich, als er fast bei der Katze angekommen war, wurde ihm bewusst, was sie rief. Die Katze schrie panisch: "Wach auf!"

"Wach auf!", rief jemand in Riffsterns Traum. Als er aufwachte, bemerkte er verwirrt, dass Rauch durch seinen Bau waberte und er heftig husten musste. Er erkannte am Eingang seines Baus Wuschelohr. "Riffstern, geht es dir gut?" fragte Wuschelohr besorgt. Riffstern bestätigte dies und kämpfte sich auf die Lichtung. "Was ist passiert?" fragte er verwirrt. "Der Wald steht in Flammen!" jaulte Wuschelohr. In einem Moment der Panik und des Entsetzens befahl Riffstern: "Evakuiert das Lager!" Er setzte sich in Bewegung, um den Clan zu mobilisieren und die Katzen sicher an einen geschützten Ort zu bringen. Das Lager war in Aufruhr, Katzen rannten hin und her während das Feuer bedrohlich näher rückte. Riffstern traf während des Aufruhrs auf Bärenpelz. "Bärenpelz, geh in die Kinderstube und hilf Silberduft, eines der Jungen zu tragen!" Er sah Blumenschweif. "Blumenschweif, du auch!" Seine Schwester nickte mit großen Augen. "Wir evakuieren! Alle laufen so schnell es geht zum Plattfelsen! Zum Wasser, da ist es sicher!" Riffstern war entschlossen, seine Katzen in Sicherheit zu bringen. Er bemerkte Schattenfrost und Regenschimmer, die zwei Heiler, wichtige Kräuter im Maul hatten und aus dem Lager rannten. Zu Sonnensprung und Bienenfell rief er: "Nehmt so viele Kräuter, wie ihr tragen könnt, und lauft!" Wuschelohr stellte sich neben Riffstern und rief Flammenherz zu: "Flammenherz, hilf Donnerfell, einem Ältesten!" Riffstern überblickte das Lager, um sicherzustellen, dass keine Katze zurückblieb. Bärenpelz eilte mit Kieseljunges aus dem Lager, gefolgt von Blumenschweif, die Kleejunges trug. Silberduft rannte hektisch hinterher, während Flammenherz Donnerfell unterstützte, um ihn schnell aus dem Lager zu bringen. Riffstern eilte hinterher. Die Feuerwand kam immer näher und das war bald den Flammen ausgesetzt. Riffstern und die anderen Katzen liefen in Richtung des Flusses. Plötzlich hielt Riffstern an. "Wartet! Fehlt irgendjemand?" Alle sahen sich besorgt um, und Sperlingherz hob panisch ihre Stimme. "Wo sind Eichenfrost und Abendjunges?" Die besorgten Rufe ließen das Herz von Riffstern schneller schlagen. Ohne zu zögern, entschied er: "Bienenfell, Wuschelohr, sucht den Fluss ab. Alle anderen, haltet euch in der Nähe und schaut, ob sie auftauchen. Wir dürfen niemanden zurücklassen!"Riffsterns Herz schlug wie wild, als er sich in den brennenden Wald stürzte. Der Rauch stach in seinen Augen und die Hitze war fast unerträglich. Aber er konnte nicht zulassen, dass Eichenfrost und Abendjunges zurückgelassen wurden. Sie waren sein Clan, seine Familie. Er rannte durch das Feuer, seine Augen suchten verzweifelt nach irgendeinem Zeichen von ihnen. Riffsterns Ruf hallte durch das brennende Lager, doch es kam keine Antwort. Der Rauch war so dicht, dass er kaum etwas sehen konnte. "Eichenfrost! Abendjunges!", rief er erneut, seine Stimme rau vor Angst und Anstrengung. Er rannte zu den Kriegerbau, doch es war leer. Dann zum Schülerbau, aber auch dort fand er sie nicht. Die Hitze war fast unerträglich und der Rauch brannte in seinen Lungen, aber er weigerte sich aufzugeben. Er rannte zum Ältestenbau, doch auch dort fand er sie nicht. Verzweifelt rannte er zum Heilerbau. Das Feuer hatte es noch nicht erreicht, aber es war nur eine Frage der Zeit. Er stürzte hinein und sah sich um. Doch auch hier waren sie nicht. Riffstern fühlte, wie die Verzweiflung ihn überwältigte. Wo waren sie? Er konnte sie nicht im Stich lassen. Dann hörte er ein schwaches Husten. Es kam von der Kinderstube. Mit neuer Hoffnung rannte er dorthin. Das Feuer hatte die Kinderstube noch nicht erreicht, aber der Rauch war dicht und erstickend. Er stürzte hinein und rief erneut: "Eichenfrost! Abendjunges!" Doch es kam keine Antwort. Nur das Knistern des Feuers und das Husten der Rauchfüllten Luft. Aber Riffstern weigerte sich aufzugeben. Riffsterns Herz schlug wie wild gegen seine Brust, als er durch das brennende Lager rannte. "Eichenfrost! Abendjunges!", rief er immer wieder, doch seine Rufe wurden vom Knistern des Feuers und dem Heulen des Windes verschluckt. Er durchsuchte jeden Bau, jeden Winkel des Lagers, doch er konnte sie nicht finden. Der Rauch war so dicht, dass er kaum atmen konnte, und die Hitze war fast unerträglich. Aber er weigerte sich, aufzugeben. Er konnte sie nicht im Stich lassen. Er rannte zum Anführerbau, in der Hoffnung, dass sie sich dort versteckt hatten. Doch der Bau war leer. Er rannte zum Heilerbau, doch auch dort waren sie nicht. Er durchsuchte die Kinderstube, den Schülerbau, den Kriegerbau, doch sie waren nirgends zu finden. Verzweiflung überkam ihn. Wo waren sie? Hatte das Feuer sie schon erreicht? Nein, er durfte nicht so denken. Er musste sie finden. Sein Herz schlug schneller, als er das schwache Miauen hörte. Es kam von außerhalb des Lagers, von der Richtung, aus der er gekommen war. Er folgte dem Geräusch und fand schließlich Eichenfrost, der unter einem umgestürzten Baum lag. "Eichenfrost!", rief Riffstern und eilte zu ihm. Er schob den Baum mit all seiner Kraft beiseite und half Eichenfrost auf die Beine. "Wo ist Abendjunges?", fragte er, seine Stimme voller Sorge. Eichenfrost schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht, Riffstern. Ich habe ihn zuletzt im Lager gesehen, aber dann brach das Feuer aus und... ich weiß es nicht." Riffsterns Herz sank. Abendjunges war noch irgendwo da draußen, allein und verängstigt. Er konnte nicht zulassen, dass dem Jungen etwas zustieß. "Bleib hier, Eichenfrost. Ich finde Abendjunges." Mit diesen Worten drehte er sich um und rannte zurück in das brennende Lager. Der Rauch war dichter geworden und die Hitze intensiver, aber er ließ sich nicht aufhalten. "Abendjunges!", rief er, seine Stimme hallte durch den Wald.Dann rief ihm Eichenfrost zu. "Riffstern ich habe Pfotenabdrücke von Abendjunges gefunden!" Er drehte sich um und rannte zurück zu dem Krieger. "Wo?", fragte er, seine Augen suchten verzweifelt den Boden ab. "Dort", sagte Eichenfrost und deutete auf eine Reihe von kleinen Pfotenabdrücken, die in die Richtung des Feuers führten. Riffsterns Herz sank. Die Spur führte direkt in die Feuerwand. Er sah zu Eichenfrost. "Bleib hier", befahl er. "Ich hole Abendjunges." Ohne eine Antwort abzuwarten, rannte Riffstern los. Die Hitze war fast unerträglich und der Rauch machte es fast unmöglich zu sehen, aber er rannte weiter. Er folgte der Spur, die Abendjunges hinterlassen hatte, direkt in das Herz des Feuers. Er konnte das Knistern des Feuers hören, das Zischen der Flammen, die alles um ihn herum verzehrten. Aber er hörte auch etwas anderes. Ein schwaches, ängstliches Miauen. "Abendjunges!", rief er und folgte dem Geräusch. Er rannte durch das Feuer, ignorierte die Hitze, die seine Pfoten verbrannte, und das Stechen in seinen Lungen. Alles, was zählte, war Abendjunges. Und dann sah er ihn. Abendjunges war in einer kleinen Mulde eingeklemmt, umgeben von Flammen. Riffstern stürzte zu ihm und nahm das Junge in seinen Mund. Dann drehte er sich um und rannte zurück, weg von den Flammen, zurück zu Eichenfrost und Sicherheit. Bei Eichenfrost angekommen, hellte sich der Anblick, des cremefarbenen Kriegers auf, als er Abendjunges sah. "Kannst du noch laufen?", fragte ihn Riffstern. Eichenfrost nickte und nahm vorsichtig Abendjunges in sein Maul. Das Junge zitterte vor Angst, aber es war unverletzt. Riffstern fühlte eine Welle der Erleichterung durch sich hindurchfluten. Sie waren noch nicht in Sicherheit, aber sie waren zusammen. "Gut, dann finden wir einen Weg aus diesem Feuersturm!", sagte Riffstern und musste husten. Der Rauch war dicht und erstickend, aber sie mussten weitermachen. Sie mussten einen Weg aus dem brennenden Wald finden. Riffstern führte den Weg, seine Augen suchten nach einem sicheren Pfad durch das Feuer. Sie mussten vorsichtig sein, das Feuer war unberechenbar und gefährlich. Aber sie hatten keine andere Wahl. Riffsterns Herz schlug wie wild, als der brennende Baum vor ihnen umstürzte und den Weg versperrte. Sie waren gefangen. Das Feuer umgab sie von allen Seiten, und der einzige Ausweg war nun blockiert. Er konnte die Hitze auf seinem Fell spüren, den Rauch in seinen Lungen. Aber er durfte nicht in Panik geraten. Er sah zu Eichenfrost, der Abendjunges immer noch fest in seinem Maul hielt. Der Krieger sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an, Angst war in seinem Blick.Riffstern versuchte, einen klaren Kopf zu bewahren, um eine Lösung zu finden. Die Hitze war lähmend und der Rauch behinderte ihre Sicht. Riffstern wusste, dass sie schnell handeln mussten, um einen Ausweg zu finden, bevor das Feuer sie erreichte. Riffstern forderte Eichenfrost und Abendjunges auf, ihm so nah wie möglich zu bleiben. Gemeinsam suchten sie nach einer möglichen Route, um dem Feuer zu entkommen. Sie entdeckten einen schmalen Durchgang zwischen den brennenden Bäumen und versuchten, diesen zu erreichen. Der schmale Pfad führte zu einem weniger dicht bewachsenen Teil des Waldes. Riffstern führte die beiden weiter, weg von den Flammen, und sie erreichten einen Bereich mit weniger dichtem Unterholz. Dort fanden sie einen kleinen, von Bäumen umgebenen Hügel. Riffstern brachte Eichenfrost und Abendjunges auf den Hügel, wo sie hofften, vor den Flammen sicher zu sein. Die Hitze war noch spürbar, aber der weniger dicht bewachsene Bereich bot vorerst Schutz vor dem Feuer. Inmitten der sich nähernden Flammen und der wachsenden Dringlichkeit suchte Riffstern nach einer Lösung. Er wusste, dass die Zeit knapp wurde und sie einen Fluchtweg finden mussten, bevor das Feuer sie einholte. Mit besorgtem Blick antwortete Riffstern: "Wir müssen einen sicheren Weg finden, bevor das Feuer uns erreicht." Plötzlich bemerkte Riffstern ein schmales Rinnsal, das von einem nahegelegenen Bach kam. "Da vorne, das Rinnsal!" rief er. "Es könnte uns zur Sicherheit führen." Er hoffte, dass sie durch das fließende Wasser dem Feuer entkommen konnten. Eichenfrost und Riffstern eilten mit Abendjunges in Richtung des Rinnsals. Das Wasser war nicht tief, aber es floss stetig und schuf einen kleinen, jedoch sichereren Weg durch das brennende Gebiet. Als sie dem Rinnsal folgten, bemerkten sie, dass der Weg von einem umgestürzten Baum blockiert wurde. Riffstern und Eichenfrost untersuchten die Umgebung, um einen anderen Weg zu finden. Sie entdeckten eine schmale Öffnung zwischen den umliegenden Felsen, die möglicherweise als Durchgang diente.Riffstern zwängte sich hindurch, gefolgt von Eichenfrost, der Abendjunges sicher auf seinem Rücken trug. Nachdem sie erfolgreich die andere Seite erreicht hatten, atmeten sie auf.Sie befanden sich auf einer schönen Blumenwiese, wie sie Riffstern im Traum gesehen hatte. Das Feuer wütete um die Wiese rum, doch schien nicht daran interessiert zu sein, diese Blumen abzufackeln. "Was machen wir jetzt?", fragte Eichenfrost und atmete tief durch. "Wir ...", begann Riffstern, doch er wurde von Eichenfrosts Hustanfall unterbrochen. "Zu viel Rauch, was?", knurrte Riffstern. "Kann man so sagen.", brummte Eichenfrost und leckte sich kurz über das Brustfell. Sein Fell war von dem ganzen Rauch schon mehr schwarz wie cremefarben.„Können wir jetzt bitte weitergehen?", piepste Abendjunges, der zitternd auf Eichenfrosts Rücken hockte. Riffstern musste ein belustigtes Schnurren unterdrücken, denn es war nicht gerade der perfekte Zeitpunkt. "Also gut, wir müssen weiter. In welche Richtige ist der Fluss?", fragte Riffstern und sah sich verwirrt um. „In diese...", meinte Eichenfrost und zeigte mit dem Schwanz dorthin, wo sie hergekommen waren. Riffstern seufzte schwer. Sie mussten durch das Feuer, um zu ihren anderen Clangefährten zu gelangen. "Wir müssen einen anderen Weg finden!", erklärte Riffstern und legte die Ohren an. In seinen Augen spiegelten sich die Flammen, die gerade sein Zuhause verbrannten. Riffstern, Eichenfrost und Abendjunges hörten plötzlich einen fernen Ruf. Riffstern lauschte aufmerksam und versuchte herauszufinden, von wem der Ruf kam und ob es sich um eine Katze handelte. Eichenfrost, etwas besorgt, blickte zu Riffstern. "Hast du gehört, was das war?" fragte er. Während Abendjunges neugierig den Kopf hob und zu seinem Anführer blickte. "Was machen wir jetzt?"„Ich werde nachsehen ob eventuell eine Katze Hilfe braucht. Ihr versucht zum Fluss zu gelangen!" Eichenfrost blieb aber sicher stehen. „Wir gehen nicht ohne dich! Wir brauchen uns gegenseitig, eventuell könnte uns etwas passieren!", knurrte Eichenfrost. Riffstern überlegte einen Moment und nickte dann zustimmend. „Gut, ihr könnt mitkommen. Aber bleibt nahe bei mir und wir bewegen uns vorsichtig", erklärte er und begann, der Richtung des Rufs zu folgen. Eichenfrost und Abendjunges gingen dicht an seiner Seite, während sie sich behutsam durch das dichtere Gebüsch bewegten, um herauszufinden, wer oder was den Ruf ausgestoßen hatte.Riffstern, Eichenfrost und Abendjunges folgten den Rufen und entdeckten schließlich die Katze namens Sturm, die mit ihren beiden Jungen, Sand und Regen, anwesend war. Sie befand sich unter einem Stein, dessen Oberfläche schon angebrannt war. "Mein Name ist Sturm. Das sind Sand und Regen." Ihre Stimme klang besorgt, als sie Riffstern ansah.Riffstern und die anderen bemerkten, dass die graue Katze dringend um Hilfe bat. Sturm blickte zu Riffstern und fragte besorgt: "Kannst du uns helfen? Die Flammen haben uns von unserem Zuhause vertrieben, und ich fürchte, ich habe keinen sicheren Ort gefunden, um meine Jungen zu schützen." Ihre Stimme zitterte leicht vor Besorgnis. Riffstern, mitfühlend und besorgt um die fremden Katzen, überlegte schnell, wie er helfen konnte. Er wandte sich an Eichenfrost und sagte: "Wir müssen ihnen helfen. Sie sind in Gefahr." "Wir haben eine sichere Zuflucht. Folgt uns." Die fremde Katze und ihre Jungen blickten dankbar und folgten Riffstern und den anderen Clankatzen. Sturm nahm Regen auf den Rücken und übergab Sand, Riffstern. Er nahm das Junge vorsichtig auf den Rücken. "Vorsicht! Das wird ein wilder Dachsritt!", flüstert er Sand zu. Dieser Quiekt aufgeregt und krallt sich in Riffsterns Rücken hinein, sodass er kurz zusammenzuckt.Die Luft war erfüllt von einem dumpfen Grollen, als der Rauch des bevorstehenden Waldbrandes langsam den Himmel verdunkelte.Die schnellen Schritte der Gruppe hallten wider, während sie sich durch das dichte Unterholz bewegten. Riffsterns klare, kraftvolle Stimme erklang, als er seine Anweisungen zur Flucht laut verkündete, um sicherzustellen, dass jeder Schritt wohl überlegt war und niemand zurückblieb.Obwohl der Feuersturm bedrohlich näher rückte und der Himmel von orangefarbenen Flammen erleuchtet wurde, gelang es dieser ungewöhnlichen Allianz von Katzen, ihre Kräfte zu bündeln und einen sicheren Weg zu finden, um dem sicheren Verderben zu entkommen.Die Flammen fraßen sich unerbittlich durch das Unterholz, während die Gruppe, jede Katze mit einem Schützling auf ihrem Rücken, verzweifelt vor der wachsenden Bedrohung floh. Abendjunges, dessen Herz vor Angst raste, klammerte sich an Eichenfrosts starken Rücken, während sein Atem schnell und flach wurde. Seine Pfoten zitterten vor Panik, und er fürchtete das Toben des Feuers hinter ihnen."Ich habe Angst, Eichenfrost, die Flammen sind so nah."Eichenfrost, bemüht, Ruhe zu bewahren, versuchte beruhigend zu antworten: "Wir sind fast in Sicherheit, mein Kleiner. Halte dich fest, wir schaffen das."Sand, auf Riffsterns Rücken, schrie panisch: "Wir müssen schneller sein, sonst holen uns die Flammen ein! Riffstern, beeil dich!"Riffstern antwortete mit Entschlossenheit: "Ich gebe mein Bestes, Sand. Halte durch, wir sind fast an einem sicheren Ort."Regen, auf Sturms Rücken, klammerte sich fest an seine Mutter. "Mama, ich will nicht, dass das Feuer uns erwischt."Sturm, die ihre Stimme über das Knistern der Flammen erheben musste, beruhigte ihn: "Halte dich fest, Regen. Wir schaffen das. Sei tapfer, mein Kleiner."Die verzweifelte Gruppe erreichte eine kleine, aber gefährliche Schlucht, die sich unerwartet vor ihnen auftat. Vor ihnen loderten die Flammen und hinter ihnen wurden die Feuerzungen immer bedrohlicher. Die einzige Chance, dem Feuer zu entkommen, war, diese Schlucht zu überwinden, um einen temporären Vorsprung zu gewinnen.Riffstern hielt an und blickte in die Tiefe, während er rasch nach einer Lösung suchte. "Wir müssen hinüber," rief er, "es gibt keine andere Wahl!" Abendjunges, der noch zitternd auf Eichenfrosts Rücken lag, schluckte schwer und fragte ängstlich: "Aber wie sollen wir das schaffen?"Sand, voller Entschlossenheit, rief: "Ich kann zuerst springen und euch dann helfen!"Das denke ich nicht! Ohne Vorwarnung packte Riffstern Sand und setzte ihn wieder auf seinen Rücken. Riffstern, mit Sand auf seinem Rücken, prüfte kurz den Abstand der Schlucht, dann nahm er all seinen Mut zusammen und sprang mit kraftvollen Sätzen über die Kluft. Sand hielt sich fest an Riffsterns Nacken, während dieser mit aller Kraft auf die andere Seite der Schlucht sprang.Sturm, ihre Stimme über dem Knistern der Flammen, rief Regen zu sich und sprintete dann mit einer kraftvollen Anstrengung auf die Kante der Schlucht zu. Mit einem mächtigen Sprung gelang es ihr, die Schlucht zu überwinden, während sie ihren Jungen Regen sicher auf ihrem Rücken festhielt. Eichenfrost, mit Abendjunges auf seinem Rücken, prüfte noch einmal die stabile Position und folgte dann entschlossen dem Beispiel der anderen, um die Schlucht zu überwinden. Mit einer gekonnten Bewegung sprang er über die Kluft und landete sicher auf der anderen Seite, während er Abendjunges fest umklammerte.Eichenfrost, der am Rand der Schlucht stand, kämpfte mit dem lockeren Boden und rutschte unglücklicherweise ab, während Abendjunges auf seinem Rücken festhielt. In einem Augenblick der Panik verlor er den Halt und begann abzustürzen. Doch in letzter Sekunde streckte sich Riffstern aus und packte Eichenfrost an der Schulter, um ihn wieder hochzuziehen."Eichenfrost!", rief Riffstern mit Anstrengung in der Stimme, während er ihn mit aller Kraft zurückzog. Der Boden unter seinen Pfoten war glitschig und uneben, aber mit letzter Anstrengung gelang es ihm, Eichenfrost vor dem drohenden Absturz zu retten.Eichenfrost, zitternd vor Erleichterung und Dankbarkeit, starrte auf den Abgrund und atmete schwer. "Danke, Riffstern. Das war knapp", sagte er, während er festen Halt suchte. "Ich verdanke dir mein Leben und das von Abendjunges."Riffstern, keuchend vor Anstrengung, nickte und versuchte seine eigene Erschöpfung zu überspielen. "Das ist, was Anführer tun, Eichenfrost. Wir müssen zusammenhalten. Geht es dir und Abendjunges gut?"Eichenfrost nickte, die Dankbarkeit in seinen Augen unübersehbar. "Wir sind unverletzt, dank dir."Sturm, obwohl beeindruckt von Riffsterns Mut, schrie panisch auf, als die Flammen bedrohlich näher kamen. "Wir müssen sofort handeln und wegrennen!"In der Ferne vernahmen sie ungewöhnliche Geräusche und seltsame Rufe. Riffstern, seine Augen aufmerksam in die Ferne gerichtet, erkannte große Monster, die mit grellen blauen Lichtern in den Wald fuhren.Eichenfrost, erschrocken ob dieser unerwarteten Bedrohung, schrie alarmiert auf. "Was machen die Zweibeiner hier?"Riffsterns Gedanken rasten, während er die sich nähernden Autos beobachtete. "Das sind Zweibeiner-Autos, sie könnten Hilfe holen oder versuchen, das Feuer zu bekämpfen. Wir müssen uns von ihnen fernhalten, um nicht in Gefahr zu geraten."Sturm drängte zur Eile: "Wir haben keine Zeit zu verlieren. Lasst uns fliehen, bevor wir entdeckt werden!"Riffstern nickte zustimmend und rief der Gruppe zu: "Schnell, wir müssen weg von hier, bevor die Zweibeiner uns sehen!" Die Katzen rannten so schnell sie konnten, um sich vor den sich nähernden Fahrzeugen zu verstecken und dem Feuer zu entkommen.Während die Katzen eilig vor den nahenden Autos flohen, konnten sie sehen, wie eigenartig aussehende Zweibeiner aus den riesigen, aufdringlichen Fahrzeugen stiegen. Ihre Kleidung und ihr Verhalten waren ihnen fremd. Die Zweibeiner schienen aufgeregt zu sein, während sie wild gestikulierten und unverständliche Laute von sich gaben.Riffstern und die anderen Katzen versteckten sich geschickt, um nicht entdeckt zu werden. Sie beobachteten vorsichtig aus der Deckung, während die merkwürdigen Zweibeiner umher liefen und sich gegenseitig anscheinend Anweisungen gaben. Einige der Zweibeiner trugen seltsame Apparate bei sich und schienen verzweifelt zu versuchen, dem Feuer Einhalt zu gebieten. Eichenfrost flüsterte ängstlich: "Was machen sie nur? Sie sehen so anders aus als die Zweibeiner, die wir kennen."Riffstern antwortete leise: "Ich weiß es nicht, aber wir müssen uns vor ihnen verstecken, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Bleibt ruhig und versteckt euch."Die Katzen warteten gespannt und hofften, dass die eigenartigen Zweibeiner das Feuer eindämmen konnten, ohne sie zu entdecken. In der Ferne hörten sie das Knistern der Flammen, während sie weiterhin darauf bedacht waren, unentdeckt zu bleiben.Die plötzliche Erschütterung ließ einen Baum umstürzen, unter dem sich Riffstern und die anderen Katzen versteckt hatten. Ein lauter Aufschrei erklang, als der Baum umfiel und die Zweibeiner sich umdrehten, um die verängstigten Katzen zu greifen.In Panik sprangen Riffstern und die anderen sofort auf und rannten weg. Doch durch die plötzliche Bewegung gerieten sie in die falsche Richtung und liefen unglücklicherweise direkt auf das Feuer zu, das sich rasant ausbreitete. Die Flammen umgaben sie erneut, während die Katzen verzweifelt versuchten, einen Ausweg zu finden.Mäusedung! Jetzt sitzen wir wieder in der Falle! Dann hörte er ein bekanntes Rauschen. Doch wo kam das her? Riffstern sah über die Flammenwand. Der Fluss!, dachte Riffstern freudig. Es ist unsere einzige Rettung. Hinter der Wand aus Flammen erkannte er den Fluss, einen vermeintlich sicheren Ort. Riffstern wandte sich ernst an seine Gefährten. "Wir müssen über die Flammen springen! Es gibt keine andere Wahl, wenn wir überleben wollen." Riffstern nahm tief Luft, konzentrierte sich und nahm mit einem festen Entschluss Anlauf, um den riskanten Sprung über die Flammenwand zu wagen, während Sand fest auf seinem Rücken saß.Der Mut in seinem Herzen ließ ihn über die Feuersbrunst springen, doch die Hitze der Flammen brannte an seiner Bauchbehaarung, und ein unterdrückter Schmerzensschrei entwich ihm. Dennoch landete er sicher und geschickt auf der anderen Seite, wobei er Sand vor jeglichem Schaden bewahrte. Sofort rannte er, von der Hitze gezeichnet, in den tiefen, kühlen Fluss, um seine vom Feuer angeschwärzte Fell zu kühlen. Das eisige Wasser umhüllte ihn, und ein Gefühl der Erleichterung überkam ihn, während er sich von der Gefahr, die sie so knapp überwunden hatten, entfernte. Riffstern beobachtete, wie Eichenfrost sich bereit machte, um den Sprung über die Flammen zu wagen. Gleichzeitig bemerkte er, dass Sturm sich unerwartet bewegte und plötzlich umknickte. Ein schmerzhaftes Jaulen drang an seine Ohren, und sofort wandte er sich der Szene zu."Schnell, was ist passiert?", rief Riffstern besorgt aus.Eichenfrost knurrte mit Bedauern. "Sturm ist in ein Kaninchenloch getreten und sich den Fuß verdreht."Riffstern fühlte sich von Wut und Frustration überwältigt. "Mäusedung!", schrie er verzweifelt. Die Unfallverletzung von Sturm in diesem kritischen Moment könnte ihre gesamte Flucht gefährden. Jede Sekunde war entscheidend, und die Aussicht, Sturm zu verlieren, würde eine unerträgliche Tragödie bedeuten.Sturm jaulte Eichenfrost zu: "Bringe Abendjunges in Sicherheit!" Riffstern beobachtete, wie Eichenfrost sich zum Sprung bereit machte, um in den Fluss zu landen. Er sprang über die Flammenwand und landete sicher im kühlen Wasser. Auf seinem Rücken befand sich Abendjunges, das sich wild an ihm festklammerte, während sie durch die Bewegung des Sprungs durchgeschüttelt wurde.Nachdem Eichenfrost sicher neben Riffstern im Fluss gelandet war, beschwerte sich Sand, der auf Riffsterns Rücken saß, über das aufgewirbelte Wasser. "Hey, warum hast du mich mit Wasser übergossen?" klagte er frustriert, während er versuchte, sich trocken zu schütteln.Riffstern, der um die Sicherheit seiner Gefährten besorgt war, versuchte Sand zu beruhigen. "Es tut mir leid, Sand, es war nicht beabsichtigt. Wir müssen uns jetzt um Sturm und Regen kümmern."Riffstern jaulte über die Flammen hinweg zu Sturm: "Sturm, du musst jetzt springen!"Die Flammen rückten bedrohlich nahe an die graue Kätzin heran. In ihrer Verzweiflung schrie Sturm: "Ich kann nicht!"Riffstern versuchte sie zu ermutigen. "Du musst! Regen ist noch bei dir, vertrau auf deine Kraft!"Regen klammerte sich fest an Sturm, seine Pfoten fest um sie geschlungen. In einer dramatischen Szene versuchte Sturm vergeblich, sich aufzurichten, doch ihr verletztes Bein verhinderte es. Riffstern wusste, dass die Zeit knapp wurde und er entschlossen war, die beiden zu retten. Er wollte über die Flammen springen, um Sturm und Regen zu holen, aber Eichenfrost hielt ihn zurück. "Du kannst nichts für sie tun", mahnte Eichenfrost. Entschlossen und ohne auf Eichenfrosts Warnung zu hören, setzte Riffstern Sand ab, um Sturm und Regen zu retten. Doch Eichenfrost stellte sich erneut in den Weg, besorgt um Riffsterns Sicherheit. "Wieso sollst du dein Leben riskieren?", fragte Eichenfrost, seine Stimme voller Sorge. Riffstern fauchte entschieden. "Ich habe mehr als ein Leben!" Eichenfrost und Riffstern standen sich gegenüber, ihre Blicke zeugten von Hitze und Entschlossenheit. "Du kennst sie doch gar nicht!", miaute Eichenfrost scharf. Riffstern knurrte und entgegnete: "Sperlingherz habe ich auch nicht gekannt, als ich sie vor einem Fuchs gerettet habe! Und dich habe ich ebenfalls aufgenommen, als du Schutz vor einem Sturm gesucht hast. Ob man eine Katze kennt oder nicht, ist egal. Ein wahrer Anführer hilft jedem!" Eichenfrost öffnete seinen Mund, um etwas zu erwidern, doch hielt inne und flüsterte schließlich leise zu Riffstern. "Du hast recht." Er drehte sich beschämt um und fügte hinzu: "Pass auf dich auf!" Riffstern nickte ihm knapp zu und machte sich zum Sprung bereit. Mit einer geschickten Bewegung landete er neben Sturm, die sich schützend um Regen gekauert hatte. Die Flammen rückten bedrohlich nahe heran, und die Hitze war nahezu unerträglich. Riffstern versuchte, Sturm aufzuhelfen, doch sie brach erneut zusammen. "Rette Regen, ich schaffe es nicht", flüsterte sie schwach, während Riffstern an ihrer Seite war. "Unsinn, wir schaffen das alle, und dann bist du wieder bei deinen Jungen", knurrte Riffstern voller Entschlossenheit, während er versuchte, Sturm zu ermutigen. Sturm flüsterte schwach: "Meine Jungen! Riffstern, bitte rette sie!" Trotz der Flammen, die immer näher kamen, war Riffstern fest entschlossen, keine Katze zurückzulassen.Riffstern nahm den zitternden Regen auf seinen Rücken und versuchte, Sturm zu helfen. "Wir schaffen das, Kleiner", flüsterte er beruhigend zu Regen. Er unterstützte Sturm, doch ihre Verletzung behinderte sie stark. Sie humpelte mühsam mit, brach aber immer wieder zusammen. Jedes Mal, wenn Sturm zusammenbrach, bat sie Riffstern verzweifelt: "Bitte nimm meine Jungen und rette euch! Ich bin nur eine Last. Sie sind noch so klein, finde eine andere Mutter für sie!" Doch Riffstern weigerte sich, aufzugeben. "Du bist keine Last", antwortete er beharrlich. "Ich verspreche, dass ich dich und deine Jungen retten werde." Er weigerte sich, sie aufzugeben und suchte nach einem sicheren Weg, um sie und die Jungen in Sicherheit zu bringen. Die Situation war äußerst kritisch, und sie bereiteten sich darauf vor, über die Flammen zu springen. Doch plötzlich durchbrach ein lautes KNACKEN die angespannte Stille. Entsetzt drehten sie sich um und sahen einen brennenden Baum, der umfiel – direkt auf Sturm und Riffstern zu. Im letzten Augenblick schrie Sturm: "Ich liebe euch, meine Jungen!" und schubste Riffstern und Regen durch die Feuerwand. Der Baum begrub Sturm unter sich, während Riffstern und Regen in den Fluss neben Eichenfrost, Sand und Abendjunges fielen. Riffstern heulte verzweifelt auf, von Trauer überwältigt, während Eichenfrost ihn zu beruhigen versuchte. Die Verluste und die Tragödie des Moments waren überwältigend, und Riffstern und die anderen Katzen waren zutiefst erschüttert über das Opfer, das Sturm gebracht hatte, um die anderen zu retten. Riffstern rappelte sich auf und schniefte. Er konnte die Mutter der Jungen nicht retten! "Was machen wir mit ihnen?", fragte Eichenfrost und deutete zu Sand und Regen, die gemeinsam mit Abendjunges im Wasser spielten, als wäre nichts geschehen. "Sturm wollte, dass wir für die Jungen sorgen. Das machen wir auch. Sie wird in ihnen weiterleben!", antwortet Riffstern feierlich und hoffte, dass Sturm ihre Jungen beobachten würde.

Survival Cats | Zerbrochener Clan  (Band 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt