Ihre Pfoten klatschten auf den weichen Boden des Lagers, während sie mit erhöhtem Tempo durch das Lager rannten. Die Sonne war mittlerweile fast vollständig untergegangen, und die Abenddämmerung umgab sie mit einem Schleier aus Schatten.
Riffsterns Herz pochte schneller, und er versuchte, die möglichen Gründe für die aufgeregten Rufe zu erraten. Hinter Riffstern und Eichenfrost eilten Schattenfrost und Rosensturm, ihre neugierigen Blicke zeugten von einer Mischung aus Aufregung und Unruhe. Die Katzen im Lager hatten ebenfalls die Rufe gehört und versammelten sich neugierig, um zu sehen, was vor sich ging.
Die Gruppe erreichte schließlich den Rand des Lagers und blickte in die Dunkelheit des Waldes. Dort, zwischen den schattigen Baumstämmen, entdeckten sie eine schemenhafte Gestalt, die sich ihnen näherte.
Die Rufe wurden klarer, und schließlich erkannte Riffstern die Stimme. Es war Sturmpfote. Sein Fell wirkte zerzaust, und Riffstern konnte einen frischen Kratzer auf seiner Nase sehen, aus dem Blut perlte.
"SeelenClan, was ist passiert, Sturmpfote?" rief Riffstern besorgt aus, während er zu dem verängstigten Schüler eilte. Doch zu spät bemerkte er die drohende Gefahr, als eine fremde Katze Sturmpfote verfolgte.
Eichenfrost, der ebenfalls in die Gefahr sprang, wollte seinen Ziehsohn beschützen und prallte erschrocken mit der fremden Katze zusammen. Ein wilder Kampf entbrannte, beide Körper wirbelten über den Boden, und die Geräusche von fauchenden und knurrenden Katzen erfüllten die Nachtluft. Riffstern reagierte sofort, sein Instinkt als Anführer erwachte, und er sprang in den Kampf, um seinen Krieger Eichenfrost zu unterstützen.
Seine Muskeln spannten sich an, als er versuchte, die fremde Katze von Eichenfrost wegzudrängen. Doch die Fremde war geschickt und kämpfte hartnäckig. Sturmpfote, immer noch verängstigt, zitterte in einiger Entfernung, während Schattenfrost und Rosensturm herbeieilten, um dem jungen Schüler beizustehen. Das Lager hallte wider von den Klängen des Kampfes, und die restlichen Katzen im Lager beobachteten mit gespannten Blicken das dramatische Geschehen.
Während Eichenfrost den Kampf mit dem fremden Streuner aufnahm, näherte sich Riffstern Sturmpfote und versuchte, mehr über den Angriff zu erfahren.
Der junge Schüler war immer noch außer Atem, aber seine Augen spiegelten Entschlossenheit wider, als er erklärte, dass sie bei der Territoriumsbesichtigung angegriffen worden waren. Riffstern lauschte aufmerksam den Worten seines Schülers und nickte verständnisvoll.
"Du hast dich gut geschlagen, Sturmpfote. Wir müssen jedoch herausfinden, wer diese fremde Katze ist und warum sie unseren Clan angegriffen hat."
Während sie sprachen, eilte Schattenfrost, der Heiler des Clans, herbei. Seine Augen waren besorgt, als er die Verletzungen von Sturmpfote inspizierte.
"Wir müssen ihn im Heilerbau genauer untersuchen", miaute Schattenfrost, während er sich an die Arbeit machte, um die Wunden des jungen Schülers zu versorgen. Riffstern beobachtete besorgt, wie Schattenfrost sich um Sturmpfote kümmerte, bevor er zu Eichenfrost ging, der noch immer im Kampf mit der fremden Katze verwickelt war.
"Eichenfrost, brauchst du Unterstützung?", rief Riffstern über den Kampflärm hinweg. Eichenfrost, kämpfend um jeden Zentimeter Boden, nickte knapp und zeigte damit an, dass er die Hilfe seines Anführers schätzte.
Riffstern und Eichenfrost kämpften entschlossen gegen die Streuner, ihre Muskeln gespannt und ihre Instinkte auf höchster Alarmstufe. Riffstern, in die Auseinandersetzung vertieft, fragte den Streuner mit verbissenem Blick:
"Wo sind die anderen? Wo kämpfen sie?"
Der Streuner fauchte nur wild, seine Augen voller Widerstand. "Plattfelsen", knurrte er und versuchte, sich aus dem Griff der beiden Krieger zu winden.
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Survival Cats | Zerbrochener Clan (Band 3)
Fiksi PenggemarRiffstern rannte so schnell er konnte. Doch es war zu spät. In der Ferne konnte er die Schreie hören. "Ein Auge, für ein Auge!" Endlich hatten die Anführer ihre neun Leben erhalten und es schien als käme eine Zeit des Friedens. Plötzlich brach ein r...