|[Chapter 6]|

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,,Lupa lernt noch mich nicht zu verraten" Er strich quälend langsam mit seiner Hand über meinen Nacken, zu meinem Hals. Mein Kopf lehnte sich wie von selbst nach hinten
,,Oder du bist zu untalentiert" Feuerte Ich ihm provozierend zurück. Ein brummen verließ seine Kehle.

,,Du warst unhöflich, kleine Wölfin" knurrte Er mir ins Ohr. Sein Atmen kitzelte meine empfindliche Stelle. Er darf es nicht merken, schnell bis Ich mir auf meine Unterlippe.

,,Ich wurde noch nie als Engel geboren" Grinste Ich ihn teuflisch an. Als Antwort drückte Er leicht mein Hals zu. Nicht unangenehm oder beängstigend. Nein.

Es war angenehm, Er wollte nur seine Macht ausdrücken. Mein Atem stockte als seine Hand über meine Brust und meinen Bauch strich.

Mein Hals wurde trocken. Meine Lippen pressten sich aufeinander und mein Kopf fiel zur Seite.
,,Wie war das kleine Wölfin?" Seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Seine Fingerspitzen spielten an meinem Hosenbund. Seine kalten Ringe trafen meine heiße Haut.

,,Fahr zur Hölle!" Niemals gebe Ich mich ihm hin. Ich spürte sein Grinsen als Er meinen Nacken küsste. Seine Hand glitt weiter runter. Meine Hand verkrampfte sich um seine Hand.
,,Nicht!...Lass das!"

,,Möchtest du das wirklich, pequeña loba?" Wenn er Spanisch sprach setzte mein Kopf aus. Meine Hand löste sich von seiner und ließ ihn weiter machen.

Er fand mein pochendes Fleisch und rieb mit seiner Hand darüber.

Verfalle ihm nicht!

Die Stimme schrie in einer unerträglichen Lautstärke durch meinen Kopf. Sie hatte Recht. Ich darf es nicht. Es würde wie damals sein. Ich würde ihm nur verfallen...Aber Ich konnte nicht...nicht nein schreien...

Meine Stimme war komplett weg. Er drehte meinen Kopf zu sich und drückte seine Lippen auf meine.
,,Ja...wir sollten aufhören..."

Er entzog seine Hand von mir und drehte mich zu sich.
,,Me estás volviendo loco, Prya (Du machst mich verrückt Prya)" Wieder überbrückte Er die Lücke zwischen uns und drückte mich auf die Liege.

Er stützte sich mit seinen Händen neben meinen Seiten ab und betrachtete mich komplett.
,,Wird Zeit dich für damals zu bestrafen" Er schob seine Hand wieder unter meine Hose und neckte mein pochendes Fleisch.

Fuck...

,,Sag mir wie viele Männer diesen Anblick noch genießen durften?" Ein Grinsen schlich sich über meine Lippen. Eifersüchtig bis ins unermessliche.
,,Alle die Ich traf" Durch fast geschlossene Glieder sah Ich zu ihm. Ich wusste das ihn das störte. Das es seine dunkelsten Methoden zum Foltern öffneten.

,,Dannato! (Verdammt!)" Stöhnte Ich erregt als er seinen Daumen auf meine Klitoris drückte und mit zwei Fingern in meine Muschi eindrang.

Mein Körper bäumte sich auf und meine Glieder zitterten.
,,Niemand wird jemals wieder deinen Körper bekommen" Entsetzt sah Ich auf als Er weg war.

Arschloch!

Knurrend ballte Ich meine Hand zur Faust und setzt mich auf.
,,Marcire All 'inferno!!" Schrie Ich Ihm hinterher und atmete frustriert aus.
——
Müde öffnete Ich die Augen. Sonnenstrahlen stachen mir ins Auge. Genervt drehte Ich mich um. Ein komisches Gefühl von Gewicht lag auf mir. Eine Decke? Und...
Tanith. Ihr Kopf lag auf meinem Bauch.

Lächelnd strich Ich durch Ihr dickes Haar. So lieb und friedlich. Als wüsste Sie nichts von dem schlechten was um uns war...

Vorsichtig hob ich Tanith hoch und ging rein. Sie klammerte sich an mich.
,,Morgen" Ohne eine Reaktion legte Ich Sie auf die Couch und legte vorsichtig eine Decke über Sie.

,,Red-"
„Schweig. Sie schläft" Zischt Ich Ihn an und ging an Ihm vorbei. Er atmete frustriert aus und folgte mir in die Küche.

,,Redest du jetzt nicht mehr mit mir?"
„Wow der Herr hat es verstanden" Erwiderte ich sarkastisch und machte mir was zum Frühstück. Seine Faust schlug auf den Tisch.

Meine Bewegung stoppte wie von selbst und mein Blick richtete sich auf die Wand vor mir.
,,Dreh dich um, Prya!"
Er war wütend.

Das spürte Ich. Aber nicht weil Ich ihn provozierte, nein. Da war mehr. Ich provozierte ihn oft und so hat Er mich noch nie angeschrien.

Jedoch drehte Ich mich zu ihm um. Seine Fingerknöchel wurden weiß. Sein Kiefer mahlte. Was machte ihn so wütend was Ich tat.
,,Was ist damals passiert, dass dich so stört" Stellte ich schließlich meine Frage.

,,Nichts" Er verriet sich. Seine Maske fiel für ein Bruchteil der Sekunden. Mein Kopf hob sich.
,,Du willst nicht reden?" ich stüzte mich vor ihm am Tisch ab.
,,Dann verlange NIE WIEDER das Ich rede"

Sein Körper spannte sich an. Mein arrogantes Grinsen konnte Ich mir nicht verkneifen als Ich an ihm vorbei ging.
,,Morgen ist die Hochzeit. Ob du willst oder nicht" Waren seine letzten Worte.

Langsam setzte Ich mich zu Tanith und strich durch ihr Haar. Ohne Sie zu wecken küsste Ich Ihre Stirn.
,,Nur für dich meine kleine..." Versprach Ich ihr.

Alles würde Ich ihr vor die Füße legen. Nur ein Wort und Sie bekommt alles. Aber sie wünschte nur mein Lächeln. Das wusste Ich. Nichts machte sie glücklicher.

Damals lächelte Ich öfter. Ehrlicher. Bis zu einem Tag. Er zerbrach alles in mir. Meine Freude, mein Herz als auch meine Seele.

Laith ging ohne ein weiteres Wort nach oben und verschwand. Den ganzen Tag über kam Er nicht wieder.

Tanith hingegen spielte im Haus. Ob verstecken oder sie malte. Lächelnd beobachtete Ich Sie. Immer wieder schenkte Sie mir ein neues Bild.

Am Abend als Sie ins Bett ging, sah Ich zum ersten mal Besorgnis in ihrem Blick.
,,Mummia?...Wieso bist du so unglücklich?"

Meine Stimme schwand. Sie kuschelte sich an mich als Ich mich neben ihr setzte.
,,Ich bin nicht unglücklich, Ti. Nur müde ja? Morgen musst du dich ganz schick machen" Mir war klar das Sie es nicht immer glauben würde.

Aber ich hatte doch noch Zeit oder?...Ich konnte es vor ihr noch verstecken! Nur noch ein kleines bisschen. Solange, bis ich eine Lösung finde..

,,Ok.."
,,Schlaf jetzt meine kleine Fee" Ein Federleichter Kuss auf ihre Stirn und Ihr Lied zum einschlafen. Ihr Körper entspannte sich während Sie dem Lied lauschte.

Mein Blick flog zum Fenster. Die Sterne, sie strahlten hell. Auch meine Augen wurden schwer. Alles verblasste langsam, bis auf die sich öffnete Tür und ein Kuss an meiner Wange.

Blind MaskWo Geschichten leben. Entdecke jetzt