|[Chapter 8]|

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Schon mein 3 Glas kippte Ich mir in meinen Hals. Kaum auffällig spürte Ich seine Blicke auf mir.

Er ließ mich seit Stunden nicht aus den Augen. Behielt mich ganz genau im Auge.
,,Prya, Ich glaube das reicht langsam" Tauchte Laith neben mir auf als Ich gerade nach meinem 4 Glas greifen wollte.

,,Wirst du jetzt zum Babysitter?" Ein Knurren kam aus seiner Richtung. Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Nur Ich sollte es hören.

,,Beschimpfe mich zu Hause mit allem was du kennst. Aber bitte. Du wolltest sicher sein? Das bist du wenn deine Feinde glauben das, dass hier real ist! Das sollte kein ärgern sein. Ich halte mein Versprechen, du musst das auch"

Er hatte Recht...

Warf meine Innere Stimme mit ein. Ich presste kurz meine Lippen aufeinander und nickte ihm zu.
,,Ok" So wie in der Kirche hielt Er mir seine Hand entgegen.

Dieses mal ergriff Ich sie sofort und folgte ihm zu seiner Familie.
,,Madre, ella es Prya. Mi esposa" (Mamma, das ist Prya. Meine Frau) Innerlich fluchte Ich das Ich nicht verstand was sie sagten. Bestimmt beschwerte Er sich wie so oft über mich.

,,Mi hijo. Ella es maravillosa. Y con suerte te mostrará adónde ir." (Mein Sohn. Sie ist hinreißend. Und hoffentlich zeigt Sie dir wo es lang geht) Antworte
die Frau vor mir. Ich tippte auf seine Mutter.

Sie hatte strahlend Grüne Augen und dunkel Braune Haare. Sie strahlte als Sie mich ansah.
,,Ich bin Valeria. Die Mutter, dieses Sturen Herren" Lächelnd erwiderte Ich ihre ausgestreckte Hand.
,,Prya"

,,Ok bevor ihr beide euch gegen mich verbündet" Schnell zog Er mich weiter zu zwei anderen Personen. Ein Mann in seinem Alter.
Und eine wunderschöne Frau neben ihn. Pechschwarzes Haar und Haselnuss braune Augen.
,,Prya, Ainara und ihr Mann Álvaro" Ich nickte zur Begrüßung mein Kopf.

Normal hasste Ich sowas. Fremden Personen die Hand zu geben. Einfach ein unwohles Gefühl.
,,Sie ist bezaubernd" Sprach Ainara zu Laith. Sie verwickelten sich in ein vertieftes Gespräch.

Vorsichtig löste Ich mich aus seinem Griff und schlich mich wieder zur Bar.
,,Hat Er dich endlich gehen lassen?" Valeria tauchte neben mir auf.

,,Naja. Ich habe mich eher befreit" Sie fing an zu lachen und nickte.
,,Ja, Er ist sehr eigen" Zustimmend nickte Ich.

,,Seit wann kennt ihr euch?" Verwunderung machte sich kurz in mir breit. Bis mir einfiel das sie mich damals gar nicht traf. Sie war immer beschäftigt mit ihrer Arbeit.

„Wir kannten uns schon damals. Haben wohl irgendwann wieder Kontakt gefunden"
,,Prya, wieso bist du damals abgehauen?"
Ich erstarrte.

Wie?

Sie schüttelte bloß den Kopf.
,,Er hat viel von dir erzählt. Wie stur du bist und wie sehr du ihn in den Wahnsinn treibst. Mein Mann nahm es falsch auf, aber Ich bin seine Mutter. Wir merken alles. Er hat sich verändert als Er von dir erzählte. Ich dachte er würde wie sein Vater werden, aber du. Er hat alles aufgezählt was du hasst und liebst. Und sich seine Vorlieben, unbewusst, angepasst haben"

Bedrückt sah Ich auf den Boden. Konnte Ich Ihr vertrauen? Würde Sie mich verraten? Oder gar töten? Hat Laith sie darum gebeten?

,,Prya beruhig dich. Sie wissen beide nichts davon. Ich war nur neugierig. Du hast ihm gut getan, aber mein Mann hatte seine Finger im Spiel. Ich liebte meinen Mann. Aber ich weiß auch als Mutter wann ich meinen Sohn beschützen muss. Pass bitte auf ihn auf"

Sie ließ mich stumm zurück und verschwand wieder in der Menge.
Sein Vater? Wieso muss man ihn beschützen? Worin zog Er mich rein?...und vor allem, wo wurde Tanith mit reingezogen...

Kopfschüttelnd nahm Ich mir wieder ein Glas vom Sekt und ging auf die Terrasse. Entspannt atmete Ich die kühle Luft ein und genoss die Ruhe.
Jedoch hatte das Schicksal andere Pläne. Nie bekam man Ruhe.

Und der Teufel in Person kam natürlich mit raus.
,,Was kann ich gegen dich tun?" fragte ich spöttisch und lehnt mich am Geländer an.
,,Du hättest verschwinden sollen" Reine Kälte lag in seiner Stimme.

Neben mir lehnte Er sich am Geländer an. Lässig leerte sich immer mehr sein Glas. Unbeeindruckt von dem ständigen Versuchen mir Angst zu machen sah Ich in die Ferne.

,,Die Ironie ist. Sie habe damals irgendwas erzählt, was nicht wahr ist"
,,So wie das Tanith seine Tochter ist?"
Mein Blut gefror. Alles stand still.

Seine letzten Worte hallten in meinem Kopf immer wieder durch meinen Kopf.
Er würde es ihm niemals erzählen. Nein...
Doch würde Er. Alles nur damit Ich stürzte.

,,Was wollen Sie damit Sie mich endlich in Frieden lassen"
,,Verlasse ihn so wie damals oder Ich werde dich lebendig verbrennen"

Ich durfte nicht schwach werden. Wenn Ich es ihm zuerst erzähle. Wäre es weniger schlimm. Mit einem Grinsen exte Ich mein Glas.

,,Ich freue mich auf das Lagerfeuer! Aber erst nach der Feier" Grinste Ich Ihn frech an und ging wieder rein.

Ich musste handeln. Sofort. Erfährt Er es anders wäre Ich dran..
Die Laute Musik hallte wieder an meine Ohren und mein Blick suchte Ihn.

Schließlich fand Ich ihn. Hinten in einer Ecke am Lachen. Er unterhielt sich mit anderen Männer. Eilig hob Ich mein Rock etwas hoch und lief somit etwas schneller in seine Richtung.

Sein Blick traf meinen. Er nickte nur noch stumm seinem Freund zu und kam mir entgegen.
,,Kleine Wölfin alles ok?"

,,Hm? Ja! Ich muss dir was erzählen. Es ist wichtig Laith, bit-"
„Laith!" Eiskalte Härte versicherte mir das Er gehen würde.
Sein Blick flog an mir vorbei und mit leichter Hoffnung schlossen sich meine Augen.

Bleib bei mir stehen...bitte!

Aber meine Hoffnung fiel als Er eine Entschuldigung sprach und an mir vorbei trat. Mein Hirn setzte aus. Einzig meine Umgebung nahm ich kaum wahr. Sekunden. Minuten stand ich einfach nur da.

Irgendwann setzte mein Instinkt ein.

Abhauen

Schnell drängte Ich mich an der Menschenmenge vorbei und rannte, so gut es in diesem Kleid ging, nach draußen. Pure Panik führte mich.
Mein Kopf plante. Ich musste Tanith verstecken...Sie abholen ohne das Er es erfährt. Wohin sollte Ich dieses mal verschwinden? Tokio? Nein! Da war ein Teil meiner Familie.

,,Prya!" Ein kleiner Schritt und wieder war Ich wie erstarrt. Ich wusste nicht was Ich mir erhoffte als Ich mich nicht bewegte. Ob Er gehen würde? Mich nicht sehen würde?..

Alles aber nicht das Er mich noch erwischte...

Blind MaskWo Geschichten leben. Entdecke jetzt