|[Chapter 9]|

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,,Willst du wieder abhauen?" Seine Reaktion akzeptierte keine Möglichkeit zum wegrennen. Er würde mich einholen. Denn Er war definitiv schneller, als Ich. Momentan jedenfalls.

,,Du hast Sie mir vorenthalten?" Ich konnte nicht antworten. Es ging nicht. Sie war weg. Meine Stimme war weg.
Laith kam mit schnellen Schritten zu mir und drehte mich zu sich um.

Sein Blick tobte. Angst, Verwirrung und auch Hass. Hass gegenüber mir.
,,Ist doch egal! Es war dumm" Schrie Ich eher zu mir selbst und entzog mich Ihm.

,,Er hat doch Recht. Von Anfang an hatte Er das. Ich hätte gehen sollen. Ich bin keine Ehefrau. Ich bin nicht mal eine Mutter! Ich kenne nichts außer Angst. Eine winzige Bedrohung und ich haue ab. Das habt ihr aus mir gemacht! DAS hat ER aus mir gemacht! Such nicht nach jemanden den du lieben willst! Denn das wirst du nicht finden!"

Er stand da. Ohne Reaktion. Es brachte mich zum kochen das Er NICHTS tat! Rein gar nichts!
Verzweifelt raufte Ich mir die Haare und lief umher.
,,Kannst du nicht etwas sagen?!"
,,Was willst du das Ich sage?"

„Ich weiß es nicht! Irgendwas! Und wenn dann schrei mich aus Hass an!" Sein Blick wurde weicher.
,,Wieso sollte Ich dich hassen?"

Verachtend lachte Ich auf und sah in die Ferne.
,,Was ist der Grund das du mir MEINE Tochter vorenthalten hast?" Stellte Er erneut die Frage.

,,Das du mich töten wolltest! Ja Ich habe dich und 'Papi' gehört! Wie du mit ihm darüber geredet hast, das du, sobald Ich ein Kind erwarte, mich umbringen wirst. Sie ist meine Tochter! Und wenn Ich JEDEM eine Kugel in den Kopf jage NUR um Sie zu retten, dann mache Ich das!"

,,Gott Weib! Du machst mich wahnsinnig!"
,,Oh danke! Wie nett von dir" Kopf schüttelnd hob Ich mein Kleid an und ging.

,,Prya!"
,,Nein! Ich will nicht mehr! Dauernd nehmen mir alle meine Träume! Sagen mir was besser für andere ist!" Knurrend drehte Ich mich zu Ihm um.
,,Es ist mein Leben! Ich wollte es dir sagen. Ich wollte dir von Ihr erzählen, ja! Ich habe mir so sehr gewünscht jeden Tag das Sie einen Vater bekommt"
Mit einem tiefen Atemzug sprach Ich weiter.

,,Dein Vater kam vorher zu mir und erfuhr es. Mein Körper spürte, dass Er mich hasste. Immer wieder. Aber Ich dachte du stehst zu mir! Dachte, du würdest Sie beschützen. Ich hoffte es. Am Abend der Feier wollte Ich zu dir. Es dir erzählen. Mein Körper zitterte so stark. Ich fand dich. Auf der Terrasse neben Ihm. Er spottete über mich. Das nahm Ich war. Natürlich redetet Ihr aber Spanisch"

Sein Gesicht wurde weiß. Ich musste nicht weiter reden, dass reichte mir vollkommen.
,,Eine Mutter tut ALLES für Ihr Baby. Und nur dafür tu Ich mir alles an, was nur mit dir zu tun hat. Und NIEMALS werdet Ihr zu weit an sie ran kommen!"

,,Er sprach Spanisch?"
,,Ja, sagte Ich doch!" Ein Lachen entwich ihm. Ungläubig drehte Ich mich zu Ihm.
,,Lachst du mich aus?!" wenige Schritte und schon stand Er vor mir.

,,Du hast alles richtig mitbekommen. Aber nicht wie Ich ihn verprügelte?" Verwirrt sah Ich zu Ihm hoch. Seine Hand strich leicht über meine Wange.
,,Er sagte du hättest mich betrogen. Wolltest mir alles nehmen. Aber als du verschwands glaubte Ich Ihm. Nichts anderes viel mir ein wieso du mich verlassen hättest. Auch glaubte Ich, dass du..." Seine Hand strich über meinen Arm und stoppte an meinem Bauch.

,,Tanith abgetrieben hättest. Ich wollte dich brechen. Dich am Boden sehen wie du es bei mir getan hast" Sein Blick blieb an meinem Bauch hängen. Als könnte er sehen wie Tanith in meinem Bauch war.

,,Ich wusste es als Ich Sie sah, Kleine Wölfin" Seine Augen hoben sich und sein Körper entfernte sich wieder von mir.

Ohne ein weiteres Wort führte Er mich nach oben, zurück zu der Feier.
,,Was machst du?"
,,Ich versprach meiner Mutter, mit dir zu tanzen. Sie köpft mich, würde Ich einfach so abhauen"

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Wir kamen an der Party an. Ein paar sahen mich fragend an. Welche Ehefrau haut schon einfach so ab? Bestimmt keine...
,,Ich komme gleich, kleine Wölfin" Knurrte Er mir ins Ohr und verschwand. Ohne ein Wort bewegte Er sich zu seinem Vater.

,,Prya? Alles ok bei dir?" Valeria legte Ihre Hand an meinen Arm und musterte mich besorgt.
Wieso habe Ich Sie nicht schon damals getroffen? Ihr Lächeln so warm und ihre Seele so lieb. Mehr Gegenteile zu seinem Mann, konnte eine Frau nicht haben.

,,Ja. Ich brauchte nur frische Luft. Tut mir leid falls Ich dich beunruhigt habe"
,,Mummia!" Tanith rannte in meine Arme und lächelte.
,,Ist das deine Tochter?" Valeria's Blick begutachtete Tanith, als Ich Sie hoch nahm.

,,Si. Ti, das ist Valeria" Tanith strahlte und reichte Ihr ihre Hand. Lächelnd beobachtete Ich die beiden.
,,Bitte, Ich bin nur deine Großmutter" Lachte Valeria. Ein fragenden Blick schenkte Sie mir und streckte etwas Ihre Hände nach Tanith aus.

Ohne das Ich irgendwas einwenden konnte lehnte sich Tanith zu Ihr und verschwand nun in Valeria's Armen.

Dieses Bild brannte Sich in mein Kopf. Wenn es nicht für ewig wahr, dann wenigstens für diesen Moment.
,,Mamá, ¿puedo secuestrar a mi esposa?" (Mama, darf Ich meine Frau entführen?) Kam Laith zu uns und legte seine Hand auf meinen unteren Rücken.
,,¡Por supuesto, por supuesto!" (Natürlich! Natürlich!) Sprach Sie sofort. Ein kehliges Lachen ertönte neben meinem Ohr und mein Körper wurde in die Mitte vom Saal geschoben.

,,Laith, was soll das werden?"
,,Tanzen mit meiner Frau" Gab er, als wäre es das normalste, von sich und nahm meine Hand.
Dieser Kerl war verwirrend. Zu einem machte Er mich wahnsinnig und zum anderen verwirrte Er mich immer wieder auf's neue.

Ich konnte tanzen. Aber zuletzt tanzte Ich als kleines Mädchen, an der Hochzeit meiner Tante. Sobald die Musik begann, führte Er mich. Meine Augen sahen fest in seine und mein Körper bewegte sich mit Ihm.
Nach einer Zeit bewegten sich auch andere Gäste auf die Fläche und machten es uns nach.

,,Was hast du vorhin gemacht"
,,Nur geredet" Das war die größte Lüge die Er jemals erzählen konnte. Laith war kein Typ zum Reden. Er klärte vieles mit Schlägen und Gewalt.
,,Und, dass nächste mal wenn du sowas anziehst zerre Ich dich ins Haus und bestrafe dich. Es reicht schon das jeder andere Mann dich regelrecht anstarrt"

Seine Stimme wurde kälter. Ein Grinsen schlich sich über meine Lippen.
,,Wie schade, Ich finde leider sowas besonders bequem"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 14 ⏰

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