3/3 der Salvatore Reihe
Mein Anfang, mein Ende
Mein Licht, meine Dunkelheit
Mein Himmel, meine Hölle
Mein Immer, mein Niemals
Mein Sünder, meine Heilige
Ein letztes Mal bis für immer Amore
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L U C I A N A
Meine pinken Jimmy Choo Heels klimpern auf den glasigen Boden des Cartier Ladens, während ich auf die Verkäuferin zugehe. Ich hatte schon vor Wochen das Cartier Armband bestellt und konnte es kaum erwarten es endlich abzuholen.
"Mein Name ist Marquez und meine Bestellung müsste fertig sein." erkläre ich der Verkäuferin und sie nickt wissend, da ich sie vorher angerufen hatte und ihr bescheid gegeben habe, das ich es abholen kommen würde.
"Wissen sie denn schon wie es heißen wird?" nett grinsend sieht sie auf meinen Bauch und ich lege verleibt meine Hand auf die riesige Kugel.
Mittlerweile bin ich schon im neunten Monat schwanger und das war alles andere als süß. Wirklich. Meine Hormone trieben mich in den gottverdammten Wahnsinn. Ich passe in keine Jeans mehr und geschweige denn in kein normales Oberteil. Meine Füße waren angeschwollen, weshalb ich meine Heels zwei Größen größer einkaufen musste und mein Finger waren so dick, das kein Ring mehr durch passte. Ich ass die komischsten Mischungen wie Sauergurken mit Majo und könnte wirklich 24 Stunden am Tag essen. Nur wenn ich jetzt schon wieder an Essen denke, bekomme ich einen Bärenhunger, obwohl ich davor mit Cristiano schon eine Pizza gegessen habe. Mein Hintern ist so riesig geworden, das ich damit eine Kardashian werden könnte. Alles war so kurz davor zu zersprengen. Ich bin wirklich fett geworden und das war nichtmal mehr süß.
Es wird ein Junge und es konnte jederzeit dazu kommen das ich endlich entbinde. Das war auch der Grund wieso ich wieder zurück bin. Wieder in Palermo. Meine Schultern sind gebräunt von der heißen spanischen Sonne. Mittlerweile hatte ich die Sprache perfekt drauf und habe es etwas genossen mit der Familie Sànchez in Valencia. Meine Mutter kümmerte sich um mich wie als wäre ich noch 15 Jahre alt und ich ließ es auch zu. Schließlich trage ich ein Menschenleben in mir, was es sich gemütlich in meinem Bauch macht. Ich musste meine Kugel beschützen und mich verwöhnen lassen, somit koste ich es aus reich zu sein. Jeden Abend creme ich meine Bombe - so nenne ich meinen Schwangerschaftsbauch - mit teuren Ölen ein um danach keine Dehnungstreifen zu haben. Ich wurde wirklich zu einer Diva und niemand konnte mich noch aufhalten. Wer etwas schlechtes gegen meine Bombe zu sagen hatte, hatte es mit meinen Fingernägeln zutun.
"Marciano Massimo." sprach ich seinen Namen voller Liebe aus und die Verkäuferin lächelt entzückt. Ich bin nun wieder in Palermo und das erst seit wenigen Stunden. Ich hatte noch nichtmal in mein Hotel eingecheckt, doch wollte unbedingt das Armband für Marciano abholen. Es ist extra für seine Babyhand erstellt worden und obwohl er noch nichtmal auf der Welt war, wollte ich alles perfekt machen. Ich wollte sogar das er hier in Palermo zur Welt kommt, weil das nunmal meine Heimat ist und somit auch die von meinem Baby.
Ich konnte es echt kaum erwarten ihn endlich in meinen Händen zu tragen. Ich zählte die Wochen aufgeregt bis zu seiner Geburt und nun war es nicht mehr weit. Zugegebenermaßen war nicht der Grund für Marcianos Geburt ausschlaggebend für meine Rückkehr, sondern auch er.
