𝗦𝗘𝗖𝗥𝗘𝗧𝗦 » 𝗉𝖾𝗍𝖾𝗋 𝗌𝗁𝖺𝗐

─ zwei.

𝐒𝐄𝐂𝐑𝐄𝐓𝐒
kapitel zwei; schrottplatz
❝ Französisch, um genau zu sein. ❞
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Die blonden Haare von Callie wehen im Wind, als die vier auf dem Weg zum Schrottplatz sind.

An der östlichen Hälfte des südlichen Zaunes, fast 100 m vom Eingangstor entfernt, zeigt die Bretterwand ein grünes Meer, auf dem gerade ein Schiff versinkt.

Die vier fahren schließlich durch das Eingangstor mit der Aufschrift T. Jonas. Auf dem Hof kommen die Detektive zum Stehen und schweigend steigt Callie von Peters Gepäckträger ab.

Mit einem Lächeln sieht sie Peter an und überreicht ihm seine Sporttasche. »Danke«, sagt Peter, was Callie mit einem Kopfnicken belächelt.

Sie folgen Bob und Justus in die Zentrale. Dies ist ein alter Campingwagen. Callie erinnert sich nur zu gut an den Tag, an dem Onkel Titus diesen angeschleppt hat.

Da die Wände zu verbeult waren, fand der Campingwagen keinen Käufer. Deshalb erlaubte er Justus und seinen Freunden, den Wohnanhänger als eine Art Büro zu nutzen.

Nach und nach wurden ganze Berge von Altmaterial um den Wagen geschichtet und die nur den drei Fragezeichen und Callie bekannten Geheimgänge angelegt. Und durch einen dieser gelangt sie jetzt ins Innere.

Justus wirbelt schon umher, während Bob seinen Rucksack abstellt und Peter und Callie Platz macht, die gerade hineinkommen. Peter stellt seine Tasche in eine Ecke und setzt sich dann zu Callie an den Schreibtisch.

»Unser erster Transatlantik-Flug«, meint Justus und versetzt eine rote Stecknadel auf der Landkarte nach Rumänien. »Die drei Fragezeichen in Rumänien.«

»Und Callie«, fügt das Mädchen grinsend hinzu, was Justus mit einem Augenrollen quittiert. »Und Callie«, wiederholt er seufzend. Bob und Peter sehen sich nur lächelnd an.

»Da unsere Reise nach Transsilvanien morgen beginnt, sollten wir ... «, Justus greift nach einer großen Tasche und legt einige Utensilien hinein, » ... für alle Fälle gewappnet sein.«

Peter verdreht die Augen. »Wir machen ein Praktikum bei meinem Dad, Just. Da gibt's keinen Fall«, sagt Peter weniger begeistert und zuckt ungläubig mit den Schultern.

»Deswegen ja ... "für alle Fälle"«, wiederholt Justus und holt aus dem oberen Schrank eine Kamera raus. Peter sieht zu Callie rüber, die ihn nur mit zusammengepressten Lippen ansieht.

Sie alle wissen, dass man Justus da nicht reinreden kann. Das, wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat, es auch durchzieht. Egal, was die anderen sagen.

Er hört auf niemanden. Nicht einmal auf seinen Zwilling.

»Ich glaube, es wird Zeit für ein Upgrade«, sagt Bob, als er Justus mit der Kamera in der Hand sieht. Er gräbt in seinem Rucksack nach etwas und holt eine Action-Cam, die er vor wenigen Stunden geschenkt bekommen hat, heraus und überreicht sie dem ersten Detektiv.

Kritisch mustert dieser die kleine Kamera. »Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten«, seufzt er, legt sie aber statt der alten Kamera in die Tasche hinein.

Dann blicken Bob und Justus zu Callie und Peter die nebeneinandersitzen. Mit großen Augen sieht Callie ihren Bruder an. Dieser erwidert ihren Blick und seufzend steht die Blondine auf.