Eine Ausnahme

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Ich ließ mir bewusst Zeit zu dem, was ich nun mit ihr vorhatte. Sie hatte sich jedenfalls schon mal ausgezogen und aufs Bett gekniet, wie ich es ihr angeordnet hatte und das Erste, was ich nun tat, war ihre zerrissene Netzstrumpfhose dorthin zu werfen, wo sich bereits ihr Anarchisten-T-Shirt befand. Dieses kindische Höschen würde später auch dort landen, aber vorher hatte ich noch Verwendung dafür.

„Wenn du zu mir kommst, Liz, dann möchte ich, dass du dich wie eine Frau anziehst und nicht wie ein Teenager in der Trotzphase. Du bist hier schließlich bei deiner Domme und nicht in irgendeiner Queergruppe auf der Uni."

Ich öffnete die Spielzeuglade meiner Schlafzimmerkommode und nahm zwei der schwarzen Lederkrawatten raus, die Petar früher trug und schon wegschmeißen wollte, bevor ich sie ihm abluchste. Ich band ihr damit die Fußgelenke an die beiden Trageschlaufen der Matratze, auf der sie kniete. Den nackten Hintern hatte sie noch immer hochgestellt. Dann ging ich zur anderen Seite des Bettes, zog ihr Hände bis zur Bettkante vor, und legte ihr Handschellen an.

„Kannst du dich noch erinnern, was ich dir das letzte Mal gesagt habe, warum eine Domme straft?"

„Weil sie es will", antwortete sie, nach kurzem Nachdenken.

„Genau, mein Schatz", bestätigte ich, „sehr richtig. Weil sie es will und nicht, weil es die Sub will. Ich möchte, dass du dir das gut merkst, Liz. Hast du mich verstanden?"

Sie nickte wieder.

„Antworte!", befahl ich mit schärferen Ton.

„Ja, Mistress:"

„Und spar dieses blöde Mistress. Wenn du schon eine Anrede für mich brauchst, dann sag Donna Jana!"

„Ja, Donna Jana"

Ich gab ihr zwei feste Klapse auf den Po. Sie zuckte kurz zusammen, streckte aber den Hintern sofort wieder hoch.

„Heute will ich aber eine Ausnahme machen für dich. Weil du gar so intensiv um eine Strafe gebettelt hast. Mit all diesem schlechten Benehmen, dass du an dem Tag gelegt hast."

Ich ging wieder auf die andere Seite des Bettes, und zog ihren Kopf an den Haaren weit nach hinten. „Und weil du mich in der Küche vorhin auf eine interessante Idee gebracht hast."

Sie sah mich mit einer Mischung aus ängstlicher Erwartung und ungeduldiger Vorfreude an.

„Mund auf", forderte ich und sie gehorchte augenblicklich.

Dann stopfte ich ihr den rosa Hello-Kitty-Slip zwischen die Kiefer. Passte gut. Ich gab ihr noch ein paar Klapse mit der flachen Hand auf den Hintern, um sie etwas aufzuwärmen.

„Komm mir nie mehr wieder mit Kinderunterwäsche!", riet ich ihr und ging in die Küche, das Schneidebrett holen.

Jana und Liz - Teil 2: Die RückkehrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt