Was für'n shit!? Miteinander verbunden!?

14.6K 1K 108
                                    


Es war ein schweigen eingetreten was ich unerträglich fand, doch ich hatte Angst diese in irgendeiner Art und Weise zu unterbrechen und so versuchte ich nicht einmal mehr zu atmen.

Clayton hatte immer noch dieses seltsame Grinsen im Gesicht, während seine Brüder ihn angespannt und mit vollkommenen Hass betrachteten, nur ein kleiner Funke Verwunderung war in ihren starken Mienen zu erkennen.

Plötzlich durchbrach ein ein laute knacken die Stille, worüber ich so dankbar war das ich augenblicklich laut ausatmete und die Aufmerksamkeit kurz auf mich lenkte. Doch ein weiteres knacken folgte und langsam finde ich das gar nicht mehr so angenehm. Es hörte sich so an als wäre da noch jemand im Wald.

Jemand, der nicht mit uns zusammen stand.

Wir standen auf einer Lichtung, was bedeutete, dass wir leicht angreifbar waren und von jedem problemlos gesehen werden konnten. Jedoch viel mir Sekunden später wieder ein das ich ja mit drei Uhrwerwölfen unterwegs war und ich entspannte mich etwas. Sofern man sich entspannen konnte wenn man mit drei Uhrwerwölfen unterwegs ist.

"Still" Zischte Ruven, obwohl niemand etwas von sich gegeben hatte. Gänsehaut breite sich auf meinem ganzen Körper aus und ich unterdrückte den drang mich kurz zu schütteln.

Ich hatte Angst!

Ich hatte tatsächlich panische Angst, was man mir in diesem Moment ja nicht wirklich verübeln konnte.

Jeder der Brüder schaute wachsam in den Wald.

Das knacken ertönte wieder, doch diesmal gefolgt mit einem lauten zischen. Ehe ich mich versehen konnte stand Alexander mit seinen kalten

Augen und angespannten Kiefer vor mir. Er hielt einen Pfeil, welcher nur Zentimeter von meiner Nase entfernt war. Ich war mir sicher, wäre Alexander nicht gewesen hätte ich sicher mit Leichtigkeit den Tod gefunden. Dieser Schuss war so perfekt gewesen.

Von wem war er gekommen?

Und warum zum Teufel hatte mich Alexander GERETTET!?

"Trete heraus Fremder" Meinte Ruven mit einem Grinsen, seine Stimme war nun wesentlich freundlicher, die Härte in ihr konnte man trotzdem noch deutlich heraus hören.

Ruven hatte anscheinend jemanden im Wald entdeckt und aus den Schatten der Bäume trat gein geringer als Ed. In seiner Hand hielt er einen Bogen und auf seinen Rücken waren Pfeile geschnallt. Er hatte seine Drohung beinahe wahr gemacht, ich sollte wirklich froh darüber sein das ich nicht tot bin. Erst recht wenn mein Leben nicht durch einen Pfeil beendet worden war.

Aber wie kam Ed hier her?

Er musste doch wissen, dass es quasi Selbstmord war an Blue Moon hinauszugehen. Ich kannte mich damit zwar nicht sonderlich gut aus, aber wenn ich die beiden Brüder so sehe kann ich schon verstehen, dass die Leute vor ihnen Angst hatten

Man bedenke die Tatsache das wir immer noch nackt waren, nur Clayton und Ed hatte ihre normalen Straßenklamotten an - Sofern man Claytnos schwarzen Anzug als "Straßenklamotten" bezeichnen konnte/durfte.

Es war klar das die drei Brüder erkannt hatten das Ed ein Jäger war, nicht nur weil er Pfeil und Bogen in der Hand hielt, sie schienen jedoch gelassen zu sein, bis auf Alexander, der soeben den Pfeil mit einem lauten knacken entzweit hatte und so die, erneut eingetroffene, Stille durchbrach.

Ruven hob mit einem Grinsen, was mir das Blut in den Adern gefrieren ließ, den Arm und wie durch ein Wunder stieg Ed in die Luft, wie ein hilfloses Tier begann er zu zappeln. Sein Peiniger ballte die gehobene Hand zu einer Faust und augenblicklich hielt Ed sich am Hals fest. Man sah wie sein Gesicht in Sekundenschnelle immer roter wurde und seine Hände fasten sich selbst um den Hals. Anscheinend versucht er somit irgendwie Luft zu bekommen.

Who is your Wolf?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt