We own the night!

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Tw: Drohung, Planung eines Mordes, dunkle Magie. Allison ist übrigens 18

Allisons Sicht

Dunkelheit. Sie folgte mir stets wie ein Schatten und umgab mich auch heute, als ich mich auf den Weg zu der Mystic Falls, Miss Mystic Falls Veranstaltung machte. Ich hatte nicht vor, an diesem Ereignis teilzunehmen, sondern lediglich etwas anzukündigen. Morgen war Vollmond und ich war bereit. Meine Kräfte waren gestärkt, ich hatte die passende Anzahl von Schattenwesen und Addison. Meine Schattenwesen und ich konnten zurück in das Schattenreich kehren und endlich das Ritual durchführen.

Alec und Lilith waren diesmal nicht dabei, da sie noch etwas zu tun hatten, weshalb Kate und Amara mitgekommen waren. Kate war halb Hexe und halb Schatten und Amara halb Mensch und halb Schatten. Amara war ein neues Mitglied meiner Armee, aber Kate war schon seit fast 50 Jahren ein Mitglied. 

Als wir an den Gästen vorbeiliefen, wurden wir alle angestarrt, da mich mittlerweile jeder kannte. Entweder kannten mich die Menschen von der Schule, oder die übernatürlichen Lebewesen kannten mich von meinen Brüdern oder den Urvampiren. Und zu meinem Unglück waren alle, außer Elijah, Damon, Elena und Bonnie anwesend. Kol, Klaus, Rebekah, Stefan und Caroline waren also alle anwesend. Der Gründerrat von Mystic Falls sah mich ebenfalls an, doch ich würdigte niemanden einen Blick. 

Nicht einmal Kol.

Ich spürte seinen verlangenden Blick auf mir und doch tat ich einfach gar nichts. Meine Finger griffen nach einem Sektglas, welches ich genüsslich in meine Kehle kippte und dann auf den Tisch knallte, worauf es zerbrach und sämtliche Blicke auf mich gerichtet wurden. Da diese Veranstaltung gerade ihren Höhepunkt erreicht hatte, beschloss ich, sie zu zerstören. Als ich aufstand, wichen einige Menschen, aber auch Vampire zurück. Ich lief an jedem vorbei und ging nach vorne zu dem Bürgermeister, welcher auf der Treppe stand und ein Mikrofon in der Hand hielt.

,,Miss Salvatore, was kann ich für sie tun?", fragte mich dieser nun, als ich direkt neben ihm stehen blieb. ,,Geben sie mir das Mikrofon und setzten sie sich hin!", befahl ich ihm kühl. Er wollte protestieren,  doch nachdem ich ihm einen warnenden Blick zugeworfen hatte, ging er endlich. Mit meinen Fingernägeln klopfte ich gegen das Mikrofon und erzeugte zusätzlich einen übernatürlichen Lärm, sodass alle zu mir sahen. So wie ich es geplant hatte. Sie sollten nur mich ansehen!

,,Ihr alle habt bestimmt die Dunkelheit bemerkt, die sich in Mystic Falls ausgebreitet hat. Nebel, die Sonne zeigt sich kaum und Schatten. Nun, dies ist mein Verdienst. Ich habe Mystic Falls verflucht.", sofort ging das Gemurmel los, doch ich hob meine Hand, sodass alle ihren Mund hielten und ich fortfahren konnte. ,,Meine Gründe sind unwichtig, aber ich werde morgen Mystic Falls verlassen. Aber sollte mich noch irgendjemand angreifen, etwas gegen mich planen oder etwas zerstören, werde ich diese Stadt zerstören. Für immer!" Ich beendete den Zauber, worauf eine junge Frau mich wütend ansah. 

,,Und wie willst du das machen? Ich rufe gleich die Polizei!", Ich verzog meine Lippen zu einem Lächeln, während meine Augen schwarz wurden. ,,Indem ich meine Magie nutze. Viele wissen es nicht, aber es gibt Werwölfe,", meine Hände wurden zu Krallen. ,,Hexen", Ich ließ Feuer hinter mir erscheinen. ,,und Vampire!", nun wurden meine Augen rot und meine Zähne spitz. Alle wichen erschrocken zurück, bis ich wieder meine normale Gestalt annahm.

,,Wagt es also nicht, mich herauszufordern. Denn jeder, der dies tut, wird auf eine grausame Art sterben.", Ich ließ das Mikrofon fallen und ging nun an den verängstigten Menschen vorbei, wobei mir jeder Platz machte, aus Furcht, verletzt zu werden. Klaus warf mir einen wütenden Blick zu, worauf ich ihm einfach das Genick brach und dann weiterlief. Amara und Kate sahen sich noch einmal um, ehe sie zurück nach Hause verschwanden. 

Ich hatte allerdings noch etwas anderes vor...

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Sobald die Dunkelheit eingebrochen war, betrat ich den Wald und setzte mich vor den See, um mein Spiegelbild zu betrachten, denn hier, war ich ungestört und konnte ganz alleine sein.

Ich löste den Verhüllungszauber, welcher meinen Körper jeden Tag bedeckte, und zog meine Kleidung aus, worauf ich  nun einen Blick auf meinen Körper wagte. Angst spiegelte sich in meinen Augen wieder, als ich die dunklen Risse bemerkte, welche sich über meine Beine, bis hin zu meiner Taille zogen. Sie waren fast an meinem ganzen Körper. Meine Hände fingen an zu zittern, als der Schmerz mich auf einmal überkam und ich die Arme um meinen Körper schlang, um die Schmerzen zu ertragen. 

Aber so schnell, wie sie gekommen waren, so waren sie auch wieder gegangen. Doch es hatte gereicht, um mir einen Teil meiner Kraft zu nehmen und den Beweis hervorzubringen, dass ich immer noch verletzlich war. Zwar, war ich unsterblich, doch mein Körper starb mehr und mehr. Und wenn das Ritual in den nächsten drei Tagen nicht durchgeführt werden würde, dann würde alles zerstört werden. 

,,Du siehst wunderschön aus.", erklang eine bekannte Stimme hinter mir. Ich antwortete erst nicht, sondern stand stattdessen auf, um Kol gegenüberzutreten. 

Nackt.

Er betrachtete mich und ich bemerkte, wie sein Blick über meinen ganzen Körper glitt, bis er schließlich zurück zu meinen Augen wanderte. ,,Was machst du hier?", durchbrach ich die aufkommende Stille und sah ihn an. Ich war nicht wütend, oder schämte mich. Eher misstrauisch. Was, wenn er nur hier war, um mich auszuspionieren?

,,Ich war auf der Jagd und habe dich dann gesehen.", erklärte er sich und zog seine Lederjacke aus. Kol kam auf mich zu und stellte sich hinter mich, worauf er die Jacke um mich legte, sodass ich wenigstens ein Kleidungsstück anhatte. Als er meine Schulter berührte, konnte ich mir ein kleines Seufzen nicht verkneifen und schloss für einen Moment meine Augen. Was stellte er nur mit mir an? Wieso war ich in seiner Gegenwart nur so... nett?

,,Du wirst morgen Nacht also gehen... Warum und wohin?", fragte er und ich konnte ein wenig Traurigkeit heraushören. ,,Zurück in mein Königreich um... Ich muss Addison und mich vereinen. Sonst stirbt jedes übernatürliche Wesen.", erklärte ich ihm leise und rief den magischen Spiegel zu mir, welcher in meiner Hose war. Kol blickte den kleinen Spiegel an und sah dann mich und dann Addison an. ,,Deine Seele wurde gespalten.", flüsterte er schließlich und gab mir den kleinen Spiegel zurück.

Ich nickte und fuhr mir durch meine langen, dunklen Haare. ,,Ja. Ein Zauber war zu stark...", erklärte ich ihm leise, obwohl ich wusste, dass er bereits meine Vergangenheit kannte. Lilith hatte es mir erzählt bzw. Alec und ich hatte es mitbekommen, da ich zu dem Zeitpunkt vor der Türe ihres Zimmers gewesen war. Aber ich war ihr nicht böse deswegen.

Kol legte seinen Zeigefinger unter mein Kinn und hob es leicht hoch, sodass wir einander in die Augen sahen. Und ich wusste nicht wieso, aber ich liebte seine Augen. Sie waren so unfassbar schön. ,,Es tut mir leid, was du alles durchmachen musstest.", murmelte er mir leise zu und zog mich plötzlich näher zu sich. Doch, ich wehrte mich nicht. Ich legte meine rechte Hand auf seine Brust und sah zu ihm auf. Er war nur ein wenig größer als ich.

Und im nächsten Moment legte ich meine Lippen auf seine und drückte ihn gegen einen Baum. Kols Hände legten sich um mich, während er den Kuss erwiderte und seufzte. Wir beide wussten, dass wir uns unseren Gefühlen nicht hingeben konnten, aber in dem Moment wollten wir nichts anderes tun, weshalb wir auch zu unvorsichtig waren und nicht bemerkten, wie wir beobachtet wurden.

Sie Sicht

Nicht weit entfernt von Allison und Kol waren drei Gestalten hinter einem Gebüsch verborgen, welche die beiden wütend beobachte. Klaus, Stefan und Damon. ,,Ihr hattet recht. Kol hat sich in eure manipulative Schwester verliebt.", brachte der Urhybrid mit zusammengebissenen Zähnen hervor und knurrte leise. Er wollte sie umbringe, doch Damon hielt ihn zurück. ,,Und sie sich anscheinend auch in ihn.", schlussfolgerte er zufrieden schmunzelnd. Das war perfekt für ihren Plan. 

,,Wir werden sie nicht unterbrechen, aber wenn Allison morgen versucht zu fliehen, werden wir sie und ihre sogenannten Freunde angreifen!", erklärte Damon seinem Bruder und Klaus seinen Plan. Zum Glück hatten sie noch eine Waffe von den Lichterwesen bekommen, die Schattenwesen töten konnte. 

Einen Dolch.

Und diesen wollten die Brüder ihrer Schwester direkt in ihr kaltes Herz stoßen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 12 ⏰

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