Harry Potter - The Marauders Time <3

Kapitel 6

Als Helena den Gemeinschaftsraum betrat, versuchte sie sich unbemerkt in den Schlafsaal zu schleichen, doch es war vergebends. Gerade, als sie vor der Statue von Rowena Ravenclaw stand, kam Tom mit einem besorgten Blick auf Helena zu. "Was ist denn mit dir passiert!? Das sieht ja schlimm aus!"

Helena wollte etwas erwidern, doch hinter Tom tauchten Tracy und Kiara auf.

"Ooh! Hat Sirius dich geschlagen, weil er bemerkt hat, wie hässlich du bist?? Er ist einfach zu gut für dich!" Tracys Stimme klang hasserfüllt und hochmütig.

Helena ignorierte sie und wollte sich wieder Tom zuwenden, doch Tracy ließ sich nicht so leicht abschütteln.

"Oder warst du so traurig, als er schluss gemacht hat, dass du dich geritzt hast?!" Sie lachte. "Dann hat er endlich bemerkt, was für ein fehler seine Wahl an dir war! Oder war es gar nicht Sirius Wahl? Du hast ihm bestimmt so lange am Hals gehangen, bis er aufgegeben hatte!"

Helena versuchte nicht gekränkt zu sein, aber Tracys Worte trafen sie doch hart.

Tom drehte sich zornig um. "Hast du das wirklich nötig! Nur, weil er sich mal richtig verliebt hat und nicht du sein Engel bist, machst du andere fertig?"

Sie funkelte ihn an. "Bist du jetzt ihr ständiger Beschützer?? Ich hab das vor Zaubertränke nicht vergessen! Und das wird noch Folgen haben! Man sieht dir an, dass du sie mehr magst als alle anderen in diesem Schloss! Vielleicht mit Ausnahme von Franck Longbottem! Sirius liebt sie nie im Leben! Du und Longbottem, ihr seid die einzigen, die sich wirklich für das Krötenvieh interessieren!" Franck, der ein paar Meter weiter an einem Tisch saß, wurde rot. Tom jedoch wurde agressiev. Um seine Wut zu unterdrücken, schlug er mit der Faust gegen die goldene Statue. Gut so, sonst würde er vermutlich Tracy schwer verletzen. Helena wurde, wie Franck rot. Inzwischen hörte der gesamte Gemeinschaftsraum zu. Helena lief, um noch mehr streit zu umgehen, die rechte Treppe, die um die Statue herumführte, hoch, direkt in den Mädchenschlafsaal. Als sie an ihrem Bett ankam, lief ihr eine Träne aus dem Auge. Zum einen, wegen der Dehmütigung, vor allen Ravenclaws, zum anderen, wegen dem Schmerz, in ihrem Gesicht. Hatte Tracy spaß dabei, andere Menschen zu dehmütigen oder war sie SO eifersüchtig auf Helena? Was sie auch hatte, es war böse.

Helena sah sich ihre Wunde im Spiegel an und beschloss nicht in den Krankenflügel zu gehen, auch, weil sie den Gemeinschaftsraum nicht noch mal durchqueren wollte. Mit einem kalten Tuch linderte sie den Schmerz.

Aber die Wunde und ihre Mitschüler aus Ravenclaw waren nicht ihre einzigen Probleme. Es beschäftigte sie auch, wie die vier, oder drei, Jungen es geschafft hatten, unter der Weide lang zu kommen,wo der Gang hinführte und warum sie da überhaupt hinwollten. Und insgeheim hatte Helena das Gefühl, je öfter ihr verschiedene Personen sagten, die Beziehung würde nicht mehr lang sein, desto mehr glaubte sie es.

Als sie endlich im Bett lag, schlief Helena schnell ein und vergaß, für die paar Stunden, ihre Sorgen.

Es war Samstag früh am Morgen. Alle Mädchen in Helenas Schlafsaal schliefen noch.

Helena beschloss heute weder vielen Ravenclaws zu begegnen, noch den Rummtreibern. Sie hatte Angst, Sirius würde erkennen, woher ihre Wunde war. Und ihnen zu folgen, war mehr, als ein Vertrauensbruch. Auch wenn er ein Geheimnis hatte, sie setzte ihre Beziehung nicht aufs Spiel.

Also nahm Helena sich vor, heute in die Bibliothek zu gehen und mehr, über die peitschende Weide zu erfahren. Da war es sehr unwarscheinlich, Sirius oder James zu treffen. Bei Remus war sie sich nicht sicher, ob er oft in die Bikliothek ging, doch einem Jungen aus dem Weg zu gehen, schien ihr leichter, als Vieren.

Helena hatte schon, bestimmt fünfzehn Bücher durchgeblättert, doch nichts war sehr hilfreich gewesen.

In 'Magische Bäume und ihre Geheimnisse', stand, dass man die Kraft, magischer Pflanzen nicht unterschätzen sollte und, dass sie gefährlich wären, doch das war ihr bereits gestern klar geworden.

In 'Informationen und Tipps zu magischen Pflanzen', stand nur, dass Zauberer und Hexen, solche Pflanzen, zum Schutz und Versteck, geheimer Dinge pflanzten, doch auch das war Helena gestern aufgefallen.

Resigniert stelle sie das Buch 'Weiden und andere Bäume', zurück, in eins, der vielen großen Regale, da sah Helena, ein paar Tische weiter, jemanden vor einem Buch sitzen.

Helena tat, als würde sie ein Buch, neben ihm holen und blickte Severus Snape über die Schulter.

Helena kicherte, als sie das rosa Blatt sah, von dem Severus las.

'Amourse -der stärkste Liebestrank der Welt', hieß es oben auf der Seite.

Snape hatte sie bemerkt und schaute auf. Als er Helena sah, verfinsterte sich sein Blick.

Er wollte etwas sagen, doch sie war schneller.

"Wenn du Lily so rumkriegen willst, hoffe ich, du weißt, dass es nichts echtes wäre."

Er sah etwas ertappt aus, doch Helena sah auch etwas finstere Ironie in seinem Blick. Dann hatte er seine Gesichtszüge wieder unter Kontrolle.

"Wie kommst du darauf, dass ich das Schlammblut haben will?!"

Helena funkelte ihn an, seit James mit Lily zusammen war, war sie auch ihre Freundin.

"Naja, keine Ahnung... -WEIL DU SIE ANSTARRST, ALS WÜRDEST DU GLEICH AUF SIE SPRINGEN!!?"

Wieder musste er sich kontrollieren, um seine Gesichtszüge unter Kontrolle zu bringen.

Dann sagte er trocken:

"Du hast eine blühende Fantasie, Helena Newton!

Dieses Buch lese ich nur, weil ich einen Aufsatz für Zaubertränke schreiben muss!"

Helena lachte, dann sagte sie scharf:

"Soweit ich mich erinnere haben wir Zaubertränke zusammen!! Und Professor Slughorn hat nie ein Wort über einen 'Aufsatz' von Amourse verloren! Er hat ihn uns regelrecht 'gezeigt', SEVERUS SNAPE", seinen Namen sagte sie etwas zu scharf, doch das war ihr jetzt egal.

Severus sah sie halb hasserfüllt, halb bewundernd an, als er im Laufschritt die Bibliothek verließ.

Helena sah sich das Buch an.

Das rosa Blatt, mit Amourse roch nach Blumen, nach Natur und ein bisschen, nach Sirius -oder auch nur nach seinem Perfüm. Helena wusste, dass der Liebestrank für jeden einen anderen Geruch hatte. Er roch immer, nach dem, was man am liebsten roch.

Sie klappte das Buch zu, und stellte es zurück ins Regal.

Es war inzwischen Mittag und da Helena das Frühstück hatte ausfallen lassen, knurrte ihr Magen enorm. Wenn sie zum Essen gehen würde, müsste sie sich Tracy und vielen neugierigen Blicken ausliefern. Und die Rummtreiber würden ihre Wunde sehen.

Helena brauchte eine glaubbare Ausrede, was ihr passiert war.

Sie überlegte, doch ihr fiel nichts vernünftiges ein.

Sie folgte der unvernünftigen Entscheidung, auch nicht zum Mittagessen zu gehen.

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sorry leute... Das nächste kapitel wird warscheinlich etwas länger dauern... Ich bin zur Zeit etwas beschäftigt... Und ich schreibe auch an einer anderen Harry Potter F-F!!

:(

ich versuch mich zu beeilen!!!!! :)