Aaalso: Ich glaube, die vorherige Sichtweise war besser... Außerdem.schreibe ich meine anderen Bücher auch aus der Ich-Form... Das is das letzte Mal, dass ich das geändert hab! Sorry... Es ist so einfach leichter für mich!!! :(
Viel Spaß, mit dem Chapi!! ;)
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"LOS, SAG ES! WO IST EUER VERSTECK!?", kreischte sie. "Nein!", sagte mein Vater sicher. "Letzte Chance, Newton!", schrie Bellatrix Lestrange ihn an. "Nein!", sagte mein Vater wieder. "Du hast es nicht anders gewollt!!!", lachte Bellatrix und richtete ihren Zauberstab auf mich, "CRUCIO!" Ich krümmte mich, vor Schmerzen. In dem Moment wollte ich am liebsten sterben. Am liebsten einfach nicht existieren, doch es ging weiter. Die Schmerzen blieben, genau wie mein Schreikrampf.
"AUFHÖHREN!!!", flehte mein Vater, doch Bellatrix lachte nur hönisch. "Sag mir, wo euer Versteck ist!", sagte sie. Mein Vater antwortete nicht. Dann hörte der Schmerz plötzlich auf. Ich lag auf dem Boden und sah auf.
"AVADA KEDAVRA!", kreischte Bellatrix. Ich schrie und im nächsten Moment lag mein Vater tot auf dem Boden. Ein Mädchen mit gerademal fünfzehn Jahren hatte meinen Vater ermordet! Ich konnte und wollte nicht glauben, was passiert war. Bellatrix richtete sich an mich. Ich wimmerte auf. Sie wollte gerade ihren Zauberstab ein zweites Mal heben, als ein lauter Knall erklang. Ihr blieb nichts übrig, als zu verschwinden, und das tat sie.
Ich schlug meine Augen auf. Mein Atem war flach und schnell. Auf meiner Stirn waren Schweißperlen. Ich hatte seit über einem Jahr nicht von dem Tot meines Vaters geträumt.
Es war nur ein Traum! Versuchte ich mich zu beruhigen, doch, da es ein Traum war, der wirklich passiert war, half das nichts.
Ich richtete mich auf und griff nach meinem Zauberstab. "Lumos" An der Spitze meines Stabs fing es an ein wenig zu leuchten. Ich sah auf meine Uhr. Es war kurz vor fünf Uhr morgens. Ich seufzte und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Dann stand ich auf und ging zu einem der Fenster. Der Mond erhellte die Landschaft und ich konnte in der Ferne den verbotenen Wald sehen. War es Vollmond? Nein, aber in der nächsten Nacht würde es Vollmond sein. Ob die Rumtreiber wieder in den Geheimgang gehen würden? Wenn ich mich dort verstecken und warten würde, würde ich sehen, wie die Jungen es geschafft hatten, unversehrt in den Tunnel zu kommen. Bei dem Gedanken an Sirius lief mir eine Träne die Wange herunter. Hatte meine Neugierde nicht schon genug zerstört? Aber was hatte ich zu verlieren? Mein Entschluss stand fest. Ich würde heute Abend das Geheimnis der Jungen aufdecken.
Ich war den restlichen Tag in Gedanken versunken. Im Unterricht döste ich vor mich hin und die restliche Zeit wurde ich von Tom bequatscht. Nach meiner letzten Stunde lief ich schnell in die große Halle und beeilte mich mit dem Essen. Es waren immer noch nicht sehr viele Schüler da, doch die Rumtreiber saßen schon am Gryffendortisch. In einem unbeobachteten Augenblick stand ich auf und verließ die Halle. Ich lief über die Ländereien und verschwand schließlich im Gebüsch. Als ich endlich vor der Weide stand, sah ich an dem Himmel. Er war rosa. Es dämmerte. Ich sah mich weiter um. Ich brauchte ein Versteck! Die Jungen könnten mich sehen, wenn ich unter einen Busch kriechen würde. Schließlich sah ich an einem Baum hoch. Die Äste sahen stark aus.
Ich ging zum Baum und kletterte hoch. Dann suchte ich mir eine Position, in der ich ungesehen bleiben, aber selbst alles gut sehen würde.
Als ich still saß hörte ich Stimmen. Die Jungen kamen.
Unter mir Tauchte als erstes Peter auf. Er sah sich verstohlen im und und was als nächstes passierte, ließ mich beinahe vom Baum fallen. Er verwandelte sich in eine braune Gartenratte mit einem dünnen Schwanz. Wurmschwanz... Na klar. Tatze... Das konnte ich mir auch denken, aber Krone... Und Moony?
Die fette Ratte schlich unter den Zweigen der peitschenden Weide durch und hielt am Stamm. Dort verwandelte er sich wieder in einen Mensch und griff nach einem Knollen. In dem Moment wurde der Baum still. Ich konnte es nicht fassen. Unter mir Tauchten nun auch Remus, James und Sirius auf, die in aller Ruhe zu dem Geheimgang liefen. Sobald Peter die Wurzelknolle wieder losließ wurde die Weide wieder unruhig. Ich schluckte. Eigendlich reichte mir die Information, die ich jetzt hatte. Peter war ein Animagus und die Weide ließ sich durch eine Wurzelknolle bändigen. Doch ich zwang mich, vom Baum zu klettern und mich vor die Weide zu stellen. Dann hob ich meinen Zauberstab und richtete ihn auf einen abgebrochenen Ast auf dem Boden. "Wingardium Leviosa", murmelte ich und ließ den Ast auf den Stamm zuschweben. Doch nur zwei Meter vor mir wurde er durch die Weide weggeschleudert. Ich seufzte und sah mich nochmal um. "Wingardium Leviosa", murmelte ich zu einem recht großen Stein. Ich ließ ihn schneller durch die Luft gleiten, als den Ast zuvor. Er wurde von einem kleinen Zweig der Weide getroffen, doch hielt ihm stand. Ich berührte mit ihm die Knolle und ging dann selber zum Stamm. Dort ließ ich den Stein auf den Boden fallen und bückte mich. Der Eingang zum Geheimgang war ein kleines schwarzes Loch im Boden. Ich stieg, die Beine zuerst, in den Gang.
Es war stockduster um mich und ein modriger Geruch lag mir in der Nase.
"Lumos!", flüsterte ich und die Spitze meines Zauberstabs erhellte. Ich stand in einem engen modrigen Gang.
Mit einem leichten seufzter setzte ich mich in Bewegung.
Nach wenigen Minuten fing ich an zu rennen. Ich war gespannt, worauf ich gleich stoßen würde. Doch dann hörte ich ein Geräusch, was mir die Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Erst dachte ich, es wäre ein Geist, doch dann identivizierte ich es als Wolfsgeheul. Merkwürdig... Genauso war das Geräusch der heulenden Hütte beschrieben. Als ein 'geisterhaftes geheul', wurde es in einem Buch beschrieben.
Ich beschloss, weiter zu gehen. Ich glaubte nicht an Gespenster. Und außerdem waren ja die Rumtreiber auch dort. Also fing ich wieder an zu rennen.
Schon gefühlte Stunden rannte ich durch den dunklen Gang. Ich überlegte schon, ob ich aufgeben sollte, doch dann näherte ich mich dem Ende des Gangs. Ich beleuchtete mit dem Zauberstab die vermoosten Wände. Und tatsächlich. Über mir war eine Falltür. Leise und vorsichtig öffnete ich sie. Ich hiefte mich nach oben und schloss die Falltür wieder. Ich fand mich in einem schäbigen Raum wieder. Die Fenster waren mit Brettern zugenagelt und die Möbel kaputt und mit Spinnenweben versehen. Ich näherte mich langsam einer, aus den Angeln gerissenen, Tür. Bei manchen Schritten knarrten die Balken unter meinen Füßen verdächtig. Ansonsten war es auffallend still. Mein Herz klopfte immer schneller. Im nächsten Raum waren wieder nur zugenagelte Fenster, ein zerrissener Teppich und eine Treppe. Ich vermutete, dass ich mich tatsächlich in der heulenden Hütte befand. Ich näherte mich der alten Treppe, doch als ich gerade einen Fuß auf die erste Stufe setzten wollte, ließ mich ein Geräusch hinter mir zusammen zucken. Es war ein tiefes, angsteinflößendes Knurren. Ich befand mich kurz in einer Schockstarre. Dann drehte ich mich ruckartig um und wäre fast in ohnmacht gefallen, denn was ich sah, erschrak mich zutiefst.
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Harry Potter - The Marauders Time <3
FanficHelena hielt bis zu ihrem sechsten Jahr in Hogwarts nichts von Sirius Black und seiner Bande. Aber das sollte sich ändern... Sie wusste, dass die vier, Sirius, James, Remus und Peter, ein Geheimnis hatten und wollte es unter allen Umständen herausf...