eine heiße Wette
Ein paar Tage später kam Elisabeth gerade von der Uni nach Hause. Sie klingelte, doch keiner machte auf. Schnell schaute und hörte sie sich um, keiner war im Treppenhaus, also holte sie rasch den Chip aus ihrer Geldbörse. Sie kniete sich rasch hin und hielt den Chip an die Hundeklappe, dann schob sie rasch ihre Tasche in die Wohnung. Es fühlte sich immer noch seltsam an, durch die Hundeklappe zu kriechen, doch sie hatte es jetzt schon ein paarmal gemacht und sich etwas daran gewöhnt.
Sie war gerade hineingekrochen, da sah sie ein paar Schuhe, genauer gesagt, da stand jemand! Schon bevor sie hochschaute, ahnte sie wer es war. Ahmed stand grinsend über ihr. „Entschuldige, ich konnte einfach nicht wiederstehen.“ Schnell schaute sie sich misstrauisch um, doch kein Handy war zu sehen, stattdessen hielt er ihr seine Hand hin, um ihr aufzuhelfen.
„Komm schon Lisa, ich helfe dir“, Ahmed wirkt lächelte zwar etwas zu vergnügt, wirkte sonst aber einfach nur freundlich. Sie nahm etwas verunsichert seine Hand und stand auf.
„Irgendwie ist es ja ganz schön heiß, wie du da durchkriechst. Aber eigentlich wollte ich dir etwas anderes zeigen. Ich habe eine Überraschung für dich.“ Elisabeth wurde leicht rot, als erotisch würde sie das demütigende Kriechen durch die Hundeklappe nun eigentlich nicht betrachten. Sie schüttelte den Kopf, Ahmed war schon ein seltsamer Vogel.
Die Überraschung war wirklich schön! In ihrem Zimmer befand sich jetzt ein kleiner Schreibtisch inklusive Bürostuhl, am einzigen kleinen Fenster.
„Wow, das ist ja großartig. Jetzt habe ich einen schönen Platz zum Arbeiten. Vielen Dank Ahmed.“
„Gerne, ich wollte mir eh einen neuen Schreibtisch zulegen und das habe ich jetzt nur etwas beschleunigt, damit du den Alten haben kannst. Langsam wird die olle Kammer ja richtig gemütlich.“
Elisabeth drückte ihn kurz überschwänglich, bevor sie sich wieder dem Zimmer zuwandte.
Der schwere Hundekäfig, der vorher am Fenster gestanden hatte, befand sich jetzt am Fußende ihrer Schlafcouch. Da jetzt keine Decke mehr darübergelegt war, viel er natürlich stark ins Auge. Ahmed sah ihren Blick und sagte stolz.
„Ich musste ihn irgendwohin aus dem Weg räumen; war gar nicht so leicht, das Teil ist echt schwer. Zack hat auch dabei geholfen. Muss für einen echten Monsterhund gewesen sein, oder eine Monster…hündin natürlich…“ Ahmed betonte das Wort Hündin so überdeutlich und langsam, dass Elisabeth für einen Moment sich selber in dem Käfig sah. Schnell schüttelte sie den Gedanken ab, konnte jedoch nicht umhin zu erröten.
„Was ist los? Hmm, der Gedanke an den Käfig scheint dir ja zu gefallen. Würde es dir gefallen einmal dort eingesperrt zu sein?“
„Nein, wie kommst du denn auf so eine abstruse Idee.“ Elisabeth wurde knallrot und verfluchte sich selber dafür.
„Ich weiß nicht, so abwegig ist es ja gar nicht. Es gibt Frauen denen das gefällt und die dabei ganz feucht werden.“
„In deinen Pornos vielleicht, aber niemals in echt.“ Elisabeth lachte, wenn auch vielleicht etwas zu schrill. Ahmed sah kurz etwas betroffen aus und klang plötzlich etwas beleidigt.
„Beweis es!“
„Wie bitte? Wie soll ich denn… Du willst doch nicht?“ Sie sah entgeistert den Käfig an. Was für eine völlig absurde Idee. Niemals! Ihr Herz pochte wie wild. Sie schüttelte heftig den Kopf.
„Na klar. Und was soll ich dann tun, mich im Hundekäfig räkeln. Netter Trick mich da reinzubekommen, aber das klappt nicht.“
„Ich wusste das du kneifst. Wahrscheinlich würdest du sofort feucht werden, wenn du nur da drin wärst!“
„Das ist völlig absurd. Niemals. Das würde nicht passieren, aber das muss ich dir nicht beweisen. Für mich wäre es immer peinlich und du hättest deinen Spaß, das ist nicht in Ordnung.“
„Fair! Wie wäre es mit einer Wette. Wenn du wie eine Hündin in den Käfig gehst und nicht dabei feucht wirst, übernehme ich einen Monat deine Miete und deinen Anteil der Hausarbeit. Doch wenn du scheiterst, schuldest du mir einen Gefallen.“
Elisabeth stutzte kurz, das war ein überraschend großzügiges Angebot, trotzdem würde die Peinlichkeit allein bei ihr liegen, selbst wenn sie diese absurde Wette natürlich gewinnen würde. Wenn schon sollte sein Einsatz auch höher sein. Dann würde er sicher nicht mehr auf seinem dummen Spiel beharren und verstehen, wie peinlich das Ganze war.
„Gut, aber wenn ich gewinne, bekomme ich für den Monat auch deinen Wohnungsschlüssel und du den Chip. Das bedeutet für dich dann Hundeklappe!“ Elisabeth war sich nicht ganz sicher ob auch Ahmed durch die Hundeklappe passen würde, aber es ging ihr aber auch mehr darum einen Punkt klarzumachen. Jetzt würde er seine blöde Idee sicher zurückziehen.
„Deal!“
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WG-Sklavin. Freiwillig oder gezwungen
FanfictionDurch eine Not sucht sie eine Wohnung und trifft auf eine dreier WG.