☆Kapitel 5☆

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Rückblick
Nachdem immer noch keine Antwort kam, trat Lana gegen die Eiche. "Man! So macht das echt keinen Spaß! Ich spiel nie wieder mit dir verstecken Mina!" schrie sie wütend. Plötzlich hörte sie ein Rascheln.
"Mina?" Lana blickte auf, doch es war nichts zu sehen. Da viel ihr auf einmal die Strickleiter vom Baumhaus vor die Füße.
"Hä? Mina bist du da oben?" rief Lana erneut, doch es kam immer noch keine Antwort.
Sie kletterte langsamere Strickleiter nach oben. Auf der Plattform lag ein Zettel mit einem Stein befestigt.

"Es tut mir leid mein Schatz! Aber Mina und ich müssen uns von dir und Dad verabschieden! Wir leiden beide unter einer unheilbaren Krankheit und haben nurnoch 2 Jahre!
In Liebe: Deine Mutter und Schwester!

Rückblick Ende

"Lana! Alles ok bei dir?" fragte mich Felix, der auf mich zugerannt kam. Ich nickte. Er half mir hoch und klopfte den Dreck von meinem Rücken ab.
"Danke!" flüsterte ich. Er lächelte.
"Kein Problem!" grinste er. Ich merkte nur, wie ich das Gleichgewicht verlor und in seine Arme viel.

Ich wachte wenig später in einem Auto auf. Mein Kopf in Felix' Armen.
"Lana! Du bist wach! Was ist passiert? Wie geht es dir?" fragte er mich besorgt. Ich hob meinen Kopf und merkte einen pochenden Schmerz. Ich kniff die Augen zusammen und legte meinen Kopf zurück in Felix' Arme.
"I-ich hab keine Ahnung!" sagte ich tonlos.
"Mom! Fahr ins Krankenhaus!" rief Felix.
Seine Mutter nickte und bog scharf links ab.
"Was ist denn passiert?" wiederholte er sich.
"Ich wurde umgerannt! Du hast mir geholfen! Mehr, weiß ich nicht!"flüsterte ich.

...

Im Wartezimmer vom Krankenhaus, saß ich neben Felix' Mutter die mich besorgt ansah.
"Ich hoffe dir geht es gut! Was hast du denn überhaupt an deiner Hand gemacht?" fragte sie besorgt.
"Sie ist von einem Baum abgerutscht und hat sich einen Splitter eingezogen!" viel Felix dazwischen.
"Eiiii! Das klingt nicht gut!" rief Felix' Mutter.
"Frau Lee bitte!" rief eine mittelgroße, etwas pummelige Frau.
Felix half mir auf, wie benebelt lief ich ein paar Schritte und sackte direkt wieder zusammen. Felix fing mich auf und trug mich ins Behandlungszimmer.
"Ist das ihre Tochter?" fragte die Ärztin.
"Nein, dad ist die Freundin meines Sohnes!" antwortete Mrs. Lee.
Bevor ich das Abstreiten konnte, wurde ich erneut bewusstlos.

"Es sieht ernster aus als ich gedacht hatte!" hörte ich gedämpft eine Stimme.
"Hat sie denn keine Eltern?"
Wie in Watte gepackt nahm ich alles wahr.
"Sie ist wach!" rief Felix. Er nahm meine Hand.
"Ich wohne bei meiner Tante Ella!" flüsterte ich Felix zu. Ich sagte ihm meinen Code fürs Handy und ließ ihn Ella anrufen.

....

"Sind sie Ella Parker?" fragte die Ärztin. "Ja das bin ich! Was ist denn passiert? Was ist mit Lana?" rief Ella aufgebracht.
Die Ärztin lief mit Ella und Mrs. Lee aus dem Raum.
"Scheiße!" fluchte Felix.
Ich sah ihn fragend an und setzte mich auf. "Vorsicht! Nicht so schnell, sonst kippst du wieder um!" rief er. Seine Hand hielt noch immer meine.
"Warum vertraust du mir?" fragte ich vorsichtig.
"Weil ich das Gefühl habe, dass ich dir alles sagen kann! Und das wir ein ähnliches Schicksal haben!" meinte er und sah mich an.
"Kann ich dir auch vertrauen?"
Er nickte. "Ich schweife wie ein Grab!" er lachte.
Ich nickte ebenfalls.
"Weißt du Felix, bei dir fühlt es sich an, als würde ich reden wie ein Wasserfall!" bemerkte ich.
Er sah mich aufeinmal mit offenem Mund an! "Was?" fragte ich. "Du hast grade gelächelt!" rief er. "Nicht so laut! Muss ja nicht gleich das ganze Krankenhaus wissen!" ich lächelte. Ich! Ich Lächelte!
"Sie lächelt!" schrie Ella. Sie stürmte ins Zimmer und umarmte mich fest.
"Was ist denn daran so schlimm?" fragte ich aufgebracht.
"Nichts!" riefen Felix und Ella wie aus einem Mund.
"Dein Lächeln ist so bezaubernd schön!" schwärmte Ella. Ich sah augenrollend zu Felix, der nur nickte.
"Hört jetzt auf!" meinte ich genervt.

"Ich muss mit dir reden Lana!" meinte auf einmal die Ärztin.
"Wenn bitte alle den Raum verlassen würden!"

Nachdem alle draußen waren, setzte sie sich neben mich.
"Ich muss dir leider mitteilen, dass du eine akute Essstörung hast Lana!" sagte sie besorgt undlegte ihre Hand auf meinen Rücken.
"Was heißt das?" fragte ich erschüttert.
"Dass du viel zu wenig gegessen hast und dein Körper dadurch keine Energie mehr bekommen hat. Du kannst deinem Freund danke, dass er dich hier her gebracht hat, sonst wärst du wahrscheinlich etwas länger Ohnmächtig gewesen!"
"Heißt das, ich muss mehr essen? Aber ich hab nie Hunger und wenn ich was esse, dann kommt es direkt wieder hoch!" rief ich aufgebracht und den Tränen nahe.
"Du wirst für einige Tage wohl hier bleiben müssen! Wir müssen deine Werte genaustens Beobachten!"
Ich nickte stumm.
Na toll!

....

"Wie geht es dir jetzt?" fragte Felix, als er mir am Abend meine Sachen mitgebracht hatte.

Ich musste für mindestens eine Woche im Krankenhaus bleiben, wenn sich mein Zustand jedoch verschlechtert, sind es zwei Wochen.

"Ein bisschen besser!" meinte ich und lächelte etwas.

Seit heute mittag lächelte ich endlich wieder. Ich würde alles drum geben, wenn Malia das sehen würde, aber die interessiert sich ja nicht mehr für mich.

"Das ist schön zu hören!" grinste Felix und setzte sich neben mein Bett auf einen Stuhl.
"Meine Hand wird auch behandelt!"
"Das ist sehr gut! Sie hätte sich schließlich auch entzünden können!" meinte er und reichte mir ein Wasserglas.
"Ich werde jeden Tag vorbei kommen und mit dir den Schulkram erledigen ok?" er sah mich fragend an. Ich nickte.
"Danke! Wüsste gar nicht, was Ich jetzt ohne dich gemacht hätte!"
"Klar! Mach ich doch gerne!" er zwinkerte mir zu. Ich gab ihm einen kleinen Klaps auf den Arm.

...

"Na dann! Ich geh jetzt nach Hause! Bis morgen und Ruh dich aus!" rief mir Felix zu und verschwand winkend in der Tür.
Ich winkte zurück.

Kurz darauf kam die Ärztin Mrs. Johnson zur Tür rein.
"Hier! Dein Abendessen!" Sie lächelte und setzte sich auf den Stuhl.
"Danke, aber ich hab keinen H-"
Sie unterbrach mich.
"Du MUSST etwas essen Lana!" meinte sie besorgt. "Deine Tante hat sich sogar dazu bereit erklärt, das Essen für dich zu kochen!" sie grinste und gab mir den Teller mit einem Salat.
"Für den Anfang etwas leichtes!"
"Danke Mrs. Johnson!" ich lächelte.
"Für dich Marie!"
"Danke!"

...

Ich lag in dem Krankenhausbett und dachte nach, Marie hatte soeben den Raum verlassen und mir eine gute Nacht gewünscht.

Nach ein bisschen denken Schleif ich dann auch endlich ein!

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Soooo~
Ich hab keine Ahnung, ob das jetzt zu schnell ging mit der Freundschaft und, dass sie wieder lächelte, aber mir viel irgendwie nichts anderes ein xD

hoffe es war gut...

LOVE UUUU ALL MA SWEETIES❤️

falling~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt