Der November verging wie im Fluge und kaum war der letzte Test, eine Woche vor Weihnachten, geschrieben, machte sich auch schon Festtagsstimmung im Gryffindorturm breit. Anfang Dezember haben alle Gryffindors den Gemeinschaftsraum und ihre Schlafsäle in ein Winterwunderland verwandelt. Es gibt keine einzige Stelle, an der nichts Weihnachtliches zu finden ist und wenn es nur ein Blumengesteck ist. Mittlerweile haben wir den 20. Dezember, was heißt: Ferienbeginn. Während Harry sich dazu entschieden hat, Weihnachten mit mir und meiner Familie in New Orleans zu verbringen, feiern Mione und Ron mit ihren Familien und feiern dafür Silvester mit Harry und mir in meiner Wohnung. Der Schnee fällt sacht zu Boden, als wir den Hogwartsexpress verlassen. Ron und seine Schwester werden von seinen Eltern erwartet, während Hermines Eltern vor dem Bahnsteig warten. "Na dann, jetzt heißt es wohl erstmal auf Wiedersehen. Wir sehen uns Silvester, die Adresse und den Portschlüssel habt ihr?", versichere ich mich, dass alles klappt. Die Brünette nickt und erwidert: "Jap, wir haben alles, wir wünschen euch frohe Weihnachten." Auch Ron und Harry verabschieden sich von allen, ehe Ron zu seinen Eltern, Hermine den Bahnsteig verlässt und ich Harrys Hand nehme und mit ihm vor unser Anwesen apperiere. Er staunt nicht schlecht, als er das stattliche Herrenhaus inmitten des French Quarter entdeckt. "Wow, ich wusste, dass das Haus deiner Familie groß sein muss, aber so groß." Leise kichernd entgegne ich: "Du hast es noch gar nicht von innen gesehen, es ist zwar eher rustikal eingerichtet, aber deswegen nicht minder beeindruckend.", damit betätige ich die Klingel, keine Sekunde später öffnet Onkel Kol die Tür und bricht mir durch seine übermenschliche Stärke wahrscheinlich alle Rippen. "Du bist gekommen, ich habe meine Komplizin so vermisst.", begrüßt er mich. "Ich habe dich auch vermisst, aber ich kann dir nicht helfen, wenn du meine Rippen zerquetschst.", augenblicklich lockert er seinen Umarmung, erst jetzt scheint er Harry, der etwas unbeholfen dasteht, zu bemerken. Lächelnd geht er auf den Jungen zu und umarmt auch ihn, wenn auch nicht so fest wie mich. "Ich freue mich, dass du die Einladung angenommen hast, kommt herein.", den letzten Teil richtet er wieder an uns beide.
Der Eingangsbereich sieht noch genauso wie in meiner Erinnerung aus, nur Weihnachtlich Dekoriert. In der größeren der beiden Sitzecken sitzt die ganze Familie und Unterhält sich, offensichtlich munter, so ausgelassen habe ich meine Familie lange nicht mehr erlebt, es tut gut zu wissen, dass dies immer noch möglich ist. Papa ist der erste, der uns entdeckt: "Hey Schätzchen, du bist wirklich gekommen." "Ich hatte doch gesagt, dass ich komme. Ich hoffe, wir kommen nicht ungelegen." "Ach, quatsch, du kommst doch nie ungelegen.", schließt sich Tante Bekkah unserem Gespräch an und auch Onkel Klaus scheint ihre Meinung zu teilen. "Wir sind froh das ihr hier seit, setzt euch." "Ehrlich gesagt war es eine lange Reise und ich denke, es wäre das Beste, wenn Harry und ich uns erstmal einrichten." "Natürlich, Spätzchen sein Zimmer ist das gleich rechts von deinem.", dankend nicke ich meinem Vater zu, ehe Harry und ich die Treppe zu den Schlafzimmern hochgehen. "Wenn du nichts dagegen hast, zeige ich dir zuerst mein Zimmer." "Kein Problem, ich bin gespannt.", antwortet Harry mit einem unsicherem Lächeln. Die Kinnlade des Schwarzhaarigen klappt wortwörtlich herunter, wahrscheinlich weil mein Zimmer nicht so wie der Rest des Hauses aussieht. Ich habe dunkelbraune Holzdielen, drei weiße Wände und eine aus hellgrauen Dekosteinen. Meine Möbel sind allesamt weiß, grau, schwarz. Ich habe zu gar einen eigenen Balkon und eine Fensterfront, die einem von außen sofort ins Auge fällt. "Mach den Mund zu, sonst kommen Fliegen herein.", ermahne ich meinen Freund, der aus seiner Trance aufzuwachen scheint. "Das ist dein Zimmer? Das ist unglaublich." "Danke, aber es ist wirklich nichts Besonderes." "Wenn du unter eine Treppe aufwächst, ist das der pure Luxus.", entgegnet Harry niedergeschlagen. Ich räuspere mich unbehaglich: "Es tut mir leid, ich hatte vergessen wie du aufgewachsen bist." "Es... Es ist nicht deine Schuld.", versichert Harry mir mit seinem typischen lächeln. Wir reden eine ganze Weile über alles Mögliche, bis Papa klopft und seinen Kopf durch die Tür steckt: "Es gibt gleich Abendessen." "Wir kommen gleich.", antworte ich und nachdem er verschwunden ist, wende ich mich Harry zu: "Jetzt konntest du gar nicht dein Zimmer sehen." "Kein Problem, dann seh ich es mir eben nach dem Essen an." Zusammen gehen wir ins Esszimmer, in dem meine Familie schon auf uns wartet. Während Harry Salat mit Hähnchenstreifen und Joghurtdressing isst, essen meine Familie und ich Blut als Dressing.
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Herätikerin in Hogwarts
FanfictionWas wird wohl passieren, wenn Dumbledore, die Tochter von Katherine Pierce und Elijah Mikaelson, Aurora bittet nach Hogwarts zukommen, um Harry im Kampf gegen Voldemort zu unterstützen. *ABGEBROCHEN* *Alle Rechte gehören den Machern von Harry Potter...