Wir haben den 29.10., heute und Morgen fällt der Unterricht aus, damit wir Halloween und somit die Ankunft unserer Eltern vorbereiten können. "Was glaubst du, wie Dumbledore sich diesen Elterntag vorstellt?", fragt mich Mione als wir den Mädchenschlafsaal verlassen und uns Richtung Gemeinschaftsraum bewegen. "Ich weiß nicht, aber wir werden es wohl beim Frühstück erfahren, ich hoffe nur, dass sich meine Familie benimmt." "Hey, worüber redet ihr?", kommt ein mal wieder viel zu später Harry die Treppe des Jungen Schlafsaals runter. "Über den Elterntag, Aurora ist besorgt, dass ihre Familie sich nicht benimmt.", übernimmt die brünette das Antworten für mich. Kurze Zeit später stößt Ron zu uns und wir machen uns auf den Weg in die Große Halle. Leichtes Unbehagen steigt in mir auf als ich realisiere, dass uns alle anstarren, mit hochroten Köpfen gehen wir schnurstracks zu unserem Haustisch. „Da wir nun alle vollzählig sind, teile ich euch nun ein.", beginnt Dumbledore zu verkünden. Aufgeregtes Geschnatter erfüllt die Halle, ehe der Professor weiter spricht: „Die unteren Jahrgänge von Stufe 1–4 werden alles im Schloss vorbereiten, während die oberen Jahrgänge von Stufe 5–7 alles außerhalb des Schloss vorbereiten werden. Professor Snape und Professorin McGonagall werden die oberen Jahrgänge betreuen und Professorin Sprout und Professor Flitwick betreuen die unteren Jahrgänge. Bitte finden Sie sich nach dem Frühstück entweder am schwarzen See oder in der großen Halle ein. Vielen Dank.", damit endet die Rede des Schulleiters und alle essen unbeirrt weiter. „Toll sowohl Snape als auch die Slytherins, das werden zwei lange Tage.", meckert Ron herum während er sich allerhand Essen auf seinen Teller stopft. „Du musst sie ja nicht beachten und außerdem nimm dir nicht so viel essen auf deinen Teller, du kannst jederzeit nachholen.", entgegne ich und nehme einen Schluck Blut. „Was ist eigentlich in deinem Becher, du hast ihn noch nie befüllt und trotzdem trinkst ihn immer aus?", neugierig wenden sich jetzt auch die Jungs mir zu. „Blut, sonst würde ich durchdrehen und jeden einzelnen Schüler abschlachten." Ihre Gesichter sind Gold wert und ich fange an aus vollem Halse zu lachen, was die ganze Aufmerksamkeit auf uns lenkt. Nachdem ich mich beruhigt habe entgegne ich: „War nur Spaß, ich würde grau werden und austrocknen." Der Rest des Frühstücks verläuft still und wir machen uns auf den Weg zum schwarzen See. Die meisten Schüler sind schon am See als wir eintreffen, so auch Riddle und Malfoy mit ihrer Klicke. "Sieh mal einer an, wen wir hier haben." "Ich schlage vor, du hältst den Mund und widmest dich Angelegenheiten, die dich etwas angehen Malfoy.", seinen Nachnamen Spucke ich förmlich, als wäre es das ekelhafteste der Welt aus. Er setzt schon zu einer Erwiderung an als er durch McGonagalls Stimme nicht dazu kommt. "Liebe Schüler und Schülerinnen, Dumbledore hat Professor Snape und mich gebeten dafür zu sorgen, dass der schwarze See festlich dekoriert wird, deswegen bitten wir euch eine der folgenden Aufgaben auszusuchen und zu erledigen. Ihr könnt Wählen zwischen: Dekorieren, Stände aufbauen, Absperrungen errichten, Preise besorgen oder Speise und Getränke zubereiten.", sobald sie zu Ende gesprochen hat, fragt Harry: "Was wollt ihr machen, ich glaube, ich helfe bei den Absperrungen." "Ich werde helfen, die Stände aufzubauen.", entgegnet Ron, der sich den letzten Bissen seiner Salamisemmel genießt. "Ich werde wohl dekorieren helfen.", beschließt Hermine, nun muss nur noch ich mich entscheiden. "Ich glaube, ich kümmere mich um Speisen und Getränke. Immerhin muss auch was für meine Familie da sein." Somit verabschieden wir uns und gehen getrennte Wege. Eine blondhaarige Ravenclaw, die sich als Luna vorgestellt hat, nimmt mich mit zur Schulküche. Sie scheint eine ziemlich verträumte Person zu sein, so wie sie in der Gegend herumschaut. Dennoch verstehen wir uns gut und ich glaube, wir könnten wirklich Freunde werden. In der Küche bleibe ich einen Moment wie angewurzelt stehen als ich das selbstgefällige Gesicht von Mattheo sehe. Der und Kochen niemals, der ist doch nur hier um mich auf die Palme zu bringen. Nicht mit mir Freundchen. In meiner freundlichsten Tonlage frage ich: "Was machst du den hier?" "Ach ich dachte ich helfe beim Essen und Getränke machen, damit das wenigstens richtig gemacht wird, wir wollen doch, dass das Essen unseren Eltern schmeckt." Wie gerne ich ihm dieses Grinsen aus seinem Gesicht schlagen will, doch leider muss ich mich zusammen reißen und so entgegne ich: "Ach bitte du willst uns doch nur Herumkommandieren und da wir die einzige Gruppe ohne Aufsicht sind bist du hier." Mit einer übertriebenen Geste fasst er sich an sein Herz oder die Stelle, an der sein Herz sein sollte, ich bin mir sicher, da ist nichts außer ein Steinbrocken, bevor er erwidert: "Das meine Liebe ist Verleumdung, wie kannst du nur so schlecht von mir denken?" Dieses unbeschreibliche Funkeln, indem ich am liebsten versinken möchte, in seinen Augen zeigt mir deutlich, dass ihm dieses Katz und Maus und Katz spiel Freude bereitet. "Hast du eigentlich schonmal geholfen, ohne dass etwas für dich dabei herausspringt?", vom plötzlichen Themenwechsel überrascht verschwindet das Lächeln auf seinem perfekten Lippen. Tja, ich werde nicht auf deine Sticheleien eingehen Freundchen, fröhlich das erreicht zu haben, was ich wollte, wende ich mich wieder Luna zu.
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Herätikerin in Hogwarts
Fiksi PenggemarWas wird wohl passieren, wenn Dumbledore, die Tochter von Katherine Pierce und Elijah Mikaelson, Aurora bittet nach Hogwarts zukommen, um Harry im Kampf gegen Voldemort zu unterstützen. *ABGEBROCHEN* *Alle Rechte gehören den Machern von Harry Potter...