Auf baldiges Wiedersehen! (oder: Herzensraub)

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Aarons POV:

Ich öffnete langsam meine Augen und bemerkte den ruhigen Atem von Yannik, der in meinen Armen schlief. Ich fuhr ihm durchs Haar und nahm vorsichtig meinen Arm von ihm, weil ich gerade aufstehen wollte. Ich machte den Reißverschluss des Zelteinganges auf, als ich zwei Arme um meiner Taillie spürte.

"Willst du schon gehen? Ich will noch kuscheln!" Grinsend drehte ich mich zu ihm um und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.

"Sorry, wenn ich pissen muss."

Wir beide lachten kurz und beschlossen zum Frühstück zu gehen.

"Was wohl die anderen denken werden?", hörte ich Yannik wundervolle Stimme neben mir.

"Wie meinst du das?"

"Naja. Eigentlich sind doch alle ganz tolerant, oder? Ich meine sie würden jetzt nicht anfangen uns auszuschließen und zu mobben. Nicht?" Ich meinte eine leise Spur von Zweifel in seiner Stimme zu hören.

"Nein. Würden sie nicht. ...Weißt du was? Auf dem Fest im Sommer. Da machen wir es ganz offiziell. Da zeigen wir allen, dass wir zusammen sind, okey?"

"Okey."

Nach dem Frühstück machten wir uns auf, unsere Sachen zu packen. Meine Mutter hatte uns nämlich schon angemotzt weil wir gestern zu faul dafür waren schon mal was vorzubereiten... Was können wir dafür wenn wir lieber kuscheln, als zu arbeiten? Auf jeden Fall räumten wir jetzt geschlagene 2 Stunden das Zelt auf!

-ein paar Stunden später-

Ich drückte ihn noch näher an mich. Ich wollte ihn nicht verlassen. Auch, wenn wir uns oft treffen würden, schmerzte es in meiner Brust, mich jetzt von ihm verabschieden zu müssen. Er hauchte mir einen leisen, unauffälligen Kuss auf die Stirn und stieg ins Auto. Ich winkte ihm und seinem Vater hinterher und begab mich in die Küche, um beim Aufräumen zu helfen. Als auch die letzten langsam gingen, verabschiedete ich mich auch von Cean, der mich etwas mitleidig ansah. Ich warf ihm einen fragenden Blick zu aber er lächelte mich einfach nur aufmunternd an. Als alle gegangen waren, und wir gehen wollten, vibrierte mein Handy. Yannik. Er schickte mir 10.000 Herzen und Kuss-Smileys. Ich musste einfach lächeln.

"Was ist so witzig?", fragte DJ.

"Nichts. Verstehst du eh net.", wog ich ab um abzulenken. Er sah mich leicht enttäuscht an und wir stiegen ins Auto. Zurück nach Hause und noch weiter weg von Yannik.

Ich hasse dich so sehr, dass ich dich küssen will! (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt