Prolog

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Cennet

Die Sonne stand am Horizont. Es lag ein angenehmer Geruch von Tulpen in der Luft. Der Duft zog mich mit sich. Ich verfolgte ihn, bis ich in unserem bunten Garten ankam. Besonders faszinieren taten mich die Tulpen. Sie waren wunderschön und erinnerten mich an einen Regenbogen. Wie konnte es sein, dass es so viele verschiedene Farben von ihnen gab?

,,Prensesim, neredesin?"(Meine Prinzessin, wo bist du?), rief mein Vater vom Wohnzimmer aus. Ich kicherte. Ich liebte es, wenn er mich so nannte. ,,Im Garten, Baba!", rief ich zurück. Ich legte mich ins Gras und schaute in den babyblauen Himmel. Keine einzige Wolke war im Himmel zu sehen.

Ich spürte, wie jemand meine kleine Hand in seine nahm. Es war mein Vater. Er lächelte mich mit seinem warmen Lächeln an. Ich lächelte breit zurück. ,,Der Himmel ist wunderschön, nicht wahr?", fragte mein Vater. ,,Ja, Baba. Vor allem, wenn keine Wolken zu sehen sind", schwärmte ich verträumt.

,,Deine Mutter und ich haben uns, als wir noch jung waren, immer den Himmel zusammen angeschaut. Unsere erstgeborene Tochter sollte Cennet heißen, das war unser größter Wunsch. Du bist etwas ganz besonderes, Cennet. Vergiss das nie", erwiderte mein Vater in einem angenehmen Ton.

,,Danke Baba! Ich hab dich ganz doll lieb", lachte ich. Ich beugte mich runter zu seinem Gesicht und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er lächelte und nahm mich in seine warmen Arme.

,,Ich liebe dich mehr, Prensesim."

...
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