Kapitel 13

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Cennet

Meine Schritte hallten lautlos durch die dunklen Gänge, während ich in panischer Eile vor Enes floh. Jeder Schritt war von einem Gefühl der Dringlichkeit und des Entsetzens begleitet, meine Sinne geschärft durch die Angst vor dem Unbekannten, das mich umgab.

Schneller. Lauf schneller.

Die Flure des Gebäudes schienen endlos zu sein, die leeren Räume und verwinkelten Korridore boten zahllose Versteckmöglichkeiten. Ich sah mich hektisch um, auf der Suche nach einem Ort, an dem ich mich vor Enes verbergen konnte.

Meine Lunge brannte vor Anstrengung, während ich durch die düsteren Gänge rannte, jeder Schatten und jede Ecke schien eine potenzielle Gefahr zu sein. Mein Herz hämmerte wild in meiner Brust, und der kalte Hauch der Angst trieb mich weiter vorwärts, auf der Suche nach einem rettenden Zufluchtsort.

Ich warf einen verstohlenen Blick in die dunklen Büros und verlassenen Räume, die ich passierte, und überlegte fieberhaft, wo ich mich verstecken könnte. Die Stille des Gebäudes war erdrückend, nur das dumpfe Echo meiner eigenen Schritte durchbrach die gespenstische Atmosphäre.

Plötzlich sah ich eine halb offene Tür am Ende des Flurs und zögerte nicht, mich in den Raum zu ducken, meine Atmung flach und hastig, meine Sinne geschärft auf das Geringste Geräusch, das Enes' Annäherung verraten könnte.

Wieso Enes? Wieso hast du das getan? Seit wann bist du ein herzloser Mörder?

Tränen verteilten sich auf meinem Gesicht und flossen meine Wangen herunter.

Der Raum, den ich betrat, war düster und verlassen, mit spärlichem Licht, das durch die Vorhänge fiel. Ein Schreibtisch stand in der Mitte des Raumes, bedeckt mit unordentlichen Papieren und vergessenen Akten. Die Luft roch nach Staub und Verlassenheit, und ein Hauch von Beklemmung lag über allem.

Ich huschte in die dunkle Ecke des Raumes, meine Hände zitterten vor Angst, während ich mich leise hinter einem schweren Schrank versteckte. Mein Herz hämmerte so laut in meiner Brust, dass ich sicher war, dass es Enes hören könnte, wenn er näher kam.

Meine Sinne waren geschärft, jede Bewegung und jedes Geräusch wurde zu einem potenziellen Hinweis auf Enes' Annäherung. Ich hielt den Atem an, als ich darauf wartete, dass die Gefahr vorüberziehen würde, bereit, mich zu verstecken, wenn es nötig war.

Die Minuten vergingen wie Stunden, während ich in der Dunkelheit ausharrte, die Spannung und Angst, die mich umgaben, wurden mit jeder Sekunde stärker. Doch trotz der Furcht, die mich durchdrang, hielt ich tapfer aus, entschlossen, mich nicht von Enes finden zu lassen, koste es, was es wolle.

,,Komm raus, Cennet. Du hast keine Chance gegen mich. Akzeptier dein Schicksal", hörte ich seine dominante Stimme rufen.

Fuck, was soll ich machen?

Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich das leise Knarren der Tür hörte und wusste, dass Enes den Raum betreten hatte, in dem ich mich versteckte. Mein Herzschlag beschleunigte sich, und ich konnte meinen Atem kaum zurückhalten, als ich mich still hinter dem Schrank versteckte, meine Muskeln angespannt vor Angst.

Ich presste meine Hände gegen meinen Mund, um jegliche Töne zu vermeiden.

Die Spannung in der Luft war greifbar, als ich darauf wartete, dass Enes näher kam. Jedes Geräusch, jedes Knistern des Holzbodens unter seinen Schritten hallte wie ein Donnerschlag in meinen Ohren wieder.

,,Ich höre deinen süßen, rasenden Herzschlag."

Sein raues Lachen setzte eine Gänsehaut auf meinen gesamten Körper.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 04 ⏰

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