Kapitel 13

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Flynn:
Ich wage es noch einen Versuch zu starten, sie aus den griffen meines Erzfeindes zu befreien. Miguelle und ich sitzen noch im Auto und rasen die Straße entlang.
„Das reicht, er hat mir alles genommen. Miguelle du wirst alle Leute, die noch übrig sind anrufen und ihnen sagen, dass wir heute Nacht die Slawiks angreifen."

Miguelle sieht mich an und nickt: „Natürlich Sir, aber findest du nicht, wir sollten das durchdachter angehen? Nicht einmal die Italiener konnten sie vor 20 Jahren auslöschen." „Das ist wohl war" ,überlege ich.

„Bitte denk nochmal drüber nach. Der Angriff wird der riskanteste in den letzten 20 Jahren sein. Sie sind vorbereiteter als je zuvor. Ich habe es gesehen Flynn.
Nick besitzt eine komplette Anlage mit Waffen und ich glaube er wird keinen Augenblick zögern, sie gegen dich einzusetzen." ,rät mir Miguelle.

Wütend schlage ich mit meiner Faust auf das Lenkrad. „Ruf sie an, es geht morgen früh los." ,fauche ich zerknirscht. Die ganze Fahrt spreche ich kein Wort mehr mit meinem Beifahrer.

Meine Gedanken sind bei Ruby. Das erste Mal in meinem Leben verspüre ich Angst. Was wird er wohl mit Ruby anstellen? Eine leise Ahnung habe ich da leider schon. Sobald sie wieder bei mir ist werde ich sie aufklären. Ich werde ihr erklären weshalb sie hier ist, wie sie meine Obsession geworden ist. Das bin ich ihr nach diesem schlimmen Erlebnis schuldig.

Jedoch muss ich sie erst von Nick abholen. Mit dem Gedanken fahre ich in meine Tiefgarage, parke ein und hänge meine Schlüssel wieder in den gut abgesicherten Schrank. Mit einem Knopfdruck betätige ich den Aufzug, fahre nach oben, verabschiede mich von Miguelle und gehe auf mein Zimmer.

Am nächsten Tag wache ich bereits um 5:30 Uhr auf. Ich hatte einen ganz merkwürdigen Traum. Es ging um Ruby. Sie öffnete sich mir und wir waren glücklich... Naja nur ein Traum. Jetzt wird erstmal gearbeitet. Ich drücke einen Hebel unter meinem Bett ,sodass es hoch fährt und 37 verschiedene Waffen zum Vorschein kommen. Schnell schnappe ich mir 6 davon und verstaue sie in meiner Trainingstasche.

Dann greife ich nach meinem Handy und wähle Miguelles Nummer. „Ich hoffe ihr steht unten, wie vereinbart." ,ist mein erster Satz. „Ja Sir, die Truppen sind Einsatzbereit." „gut."

Ich lege auf und kurz darauf erscheinen auch schon drei meiner Bediensteten in meinem Zimmer ,mit meiner frisch gebügelten Kleidung. „Hat lange genug gedauert." ,fahre ich sie an und nehme mir dann mein schwarzes Jackett.

20 Minuten später stehe ich unten und schmeiße Francesco meine blaue Sporttasche entgegen. Dann greife ich zu meinen Armen und schlage die Ärmel meines Hemdes hoch. „Gut, bringen wir es hinter uns." ,murmle ich und steige in den Mercedes. Wir fahren circa eine halbe Stunde ,als wir endlich an der Villa ankommen.

Die ganze Truppe stationiert sich um das Gebäude. 6 meiner Leute stürmen den Eingangsbereich und ich beobachte alles mit meiner Drohne von den versteckt geparkten Autos aus. Sehr seltsam. Es sind keine wachen weit und breit zu sehen.

Was hast du geplant Nick? „Sir, fast alle Räume sind leer. Bereich unten ,Westflügel, gesichert. Over." ,ertönt die Stimme meines Soldaten. „Wo sind die Panzerjacken? Ich komme rein. Over." ,antworte ich.

„Dritter Wagen ,Kofferraum. Over." Ich steige aus und kontrolliere meine Umgebung, dass mich niemand sieht. Mit gezückter Waffe ,schleiche ich zu dem dritten Wagen und öffne den Kofferraum.

Es ist wohl töricht von mir ,alleine da rein zu gehen, doch ich weiß ,dass Miguelle und Francesco irgendwo hinten in den Büschen lauern und mich bewachen. Kaum habe ich die Jacke angelegt, ertönen Schüsse aus dem Gebäude. „Was geht darin vor? Over." ,schreie ich in mein Funkgerät. „Sie haben uns! Es ist eine Falle. Hier sind über 30 Leute! HAUT AB! AHHH...." ,Ein lautes Rauschen ertönt. Scheiße. Ich drehe mich um und laufe in Richtung des Gebäudes.

The Russian Mafia Obsession Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt