Kapitel 4

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Ruby:
Als wir in einem kleinem Café in der Nähe meiner Firma angekommen sind, bestelle ich mir direkt einen Cappuccino.

Julien tut es mir gleich.
Es vergehen 2 Stunden ,in denen wir uns unterhalten ,doch dann wird mir langweilig.
Ich räuspere mich: „Also vielleicht sollten wir woanders hingehen."

Mit einem Blick auf seine Armbanduhr sagt Julien: „Es ist gleich um 2. Wir könnten irgendwo essen gehen" ,ich seufzte: „trinkst du?" „um diese Uhrzeit?" „Ja genau ,um diese Uhrzeit. Ich kenne eine gute Bar in der Nähe." Ich stehe auf und ziehe ihn am Ärmel mit um ihm die Bar zu zeigen, die ich meine.
„Martini hell" Ich grinse, als ich den Namen meiner Lieblingsbar lese.

„Ich weiß ja nicht...es ist wie gesagt gerade mal um 2" ,zögert Julien.
Ich verdrehe die Augen und ziehe ihn am Ärmel mit in die Bar. Drinnen angekommen stelle ich mich an den Tresen und rufe einen Kellner: „Hey André, komm mal rüber." „Ruby?", fragt er verwundert und lacht: „Hahaha meine Seniorita ,wie geht es dir? Ist schon lange her!" „Ja das stimmt, heute bin ich aber nicht alleine ,das ist Julien."

Ich deute mit einer Handgeste auf Julien ,der auf einem Barhocker sitzt und sich den alten Holztresen ansieht.
Er mustert den ganzen Raum ,die runden Tische, die riesige Auswahl an Alkohol und das große ,beleuchtete Weinregal an der Wand.

Es ist alles mit Efeu verziert und kleine LED's sind unter den Platten des Tresen angebracht. Etwas weiter hinten hängen Käfige mit Stangen von der Decke und eine Treppe führt auf ein Podest hinauf ,wo eine weitere Minibar steht.

Ich liebe es hier! Julien dreht sich zu uns und widmet sich dem Kellner: „Schöne Einrichtung. Sind die Käfige legal? Und was ist mit Glücksspielen? Werden die hier gespielt? Haben sie überhaupt Angestellte für die Käfige? Und wieso..."

„Julien lass es gut sein ,wir sind hier um Spaß zu haben, nicht um guter Bulle, böser Bulle zu spielen." Ich sehe ihn streng an ,dann bestelle ich bei André zwei Martini auf Eis. „Kommt sofort Seniorita!"
„Mach dich locker Julien."

Noch bevor ich das aussprechen konnte kommen unsere Martinis.
Ich bedanke mich und trinke den Martini schneller aus als man gucken kann.

Julien:
Ich bin nervös. Noch nie in meinem Leben war ich in einem Club und dann auch noch mit so einer heißen Frau.

Ich beruhige mich und fange an meinen Martini zu trinken. Ruby hat recht ich sollte wirklich mal lockerer werden. Als ich anfange an meinen Martini zu nippen ,ist Ruby schon längst fertig und bestellt die nächste Ladung. Es dauert garnicht lange und Ruby ist angetrunken.

In dem Moment habe ich eine Idee... Nein das kann ich nicht tun! Oder vielleicht doch?
„Hey findest du nicht es reicht so langsam?"
„Hmmmmm neiiiiinnnnnnnn! Julielein los komm hab mal Spaß. Du kleine Sexbombe du."

Ruby zwinkert mir zu und ich rotze den ganzen Martini auf die Bar ,den ich gerade herunterschlucken wollte. Ich lache so sehr ,bis ich Bauchkrämpfe bekomme.

5 Stunden später sitzen wir immer noch hier und ich bin inzwischen genauso gut angetrunken.
Ruby tanzt inzwischen in einer der Käfige. Ich beschließe sie da jetzt heraus zu holen und mit ihr vor die Tür zu gehen.

Eine halbe Stunde später standen wir an der Straße. Es ist schon 20:00 und ich beschließe sie nach Hause zu fahren.

Bei ihr Zuhause angekommen beschließe ich nun doch meinen Plan durchzuziehen: sie ist doch betrunken, also kann man sie doch einfach verführen....
Was rede ich da! „Ruby ich begleite dich rauf", kommt es mir plötzlich über die Lippen.
Scheiße ,warum sage ich das?!

The Russian Mafia Obsession Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt