Prolog

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Als er auf das Pergament blickte, konnte er nicht anders und stieß ein verrückt klingendes Lachen aus. Soeben hatte er den Gefährtentest von Severus gemacht und das Ergebnis war mehr als überraschend. Aber wenn er ehrlich zu sich war, war es schon zu offensichtlich.

„Wer hätte das erwartet?", sagte er, „Das ist perfekt. Wie ironisch, dass es ausgerechnet er ist."

Er wendete sich von seinem Schreibtisch und dem darauf liegenden Test ab, durchquerte den Raum und ließ sich auf seinen Sessel sinken. Es war einfach unfassbar. Er konnte es nicht glauben, dass ihm dies so in die Karten spielen konnte. Dass dieses unvorhersehbares Ereignis so gut in seinen Plan einspielt. Nun musste er nur noch auf den richtigen Zeitpunkt warten.

Er richtete sich und blickte in eine große, mit weißem Nebel befühlte Glaskugel. Wie auf ein Stichwort fing der Nebel an, durcheinander zu wirbeln und Farbe anzunehmen. Das Bild klärte sich langsam und er konnte drei Personen in einem Zelt sehen. Zwei Jungen und ein Mädchen.

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„Harry", schrie Hermine.

„Ich weiß", rief Harry. Ungestüm stieß der Junge die Hand in die Luft, und begann, in dem Zelt auf und ab zugehen. Das Mädchen -Hermine- quetschte ein leeres Porträt in eine Handtasche, verschloss sie, wirft sie beiseite und sieht Harry mit strahlendem Gesicht an.

„Das Schwert kann Horkruxe zerstören! Koboldgearbeitete Klingen nehmen nur auf, was sie stärkt — Harry, dieses Schwert ist mit Basiliskengift getränkt!"

„Und Dumbledore hat es mir nicht gegeben, weil er es noch brauchte, und zwar für das Medaillon -"

„- und es muss ihm klar gewesen sein, dass sie es dir nicht überlassen würden, wenn er es dir in seinem Testament vermachte -"

„- also hat er eine Kopie angefertigt -"

„- und eine Fälschung in die Vitrine getan -"

„- und er hat das echte ... wo gelassen?"

Die Beiden sahen einander fest in die Augen.

„Denk nach!", flüsterte Hermine. „Denk nach! Wo hat er es gelassen?"

„Nicht in Hogwarts", antwortete Harry und ging wieder auf und ab.

„Irgendwo in Hogsmeade?", schlug Hermine vor.

„In der Heulenden Hütte?", fragte Harry. „Da geht nie jemand rein."

„Aber Snape weiß, wie man reinkommt, wär das nicht ein wenig riskant?"

„Dumbledore hat Snape vertraut", erinnerte Harry.

„Nicht genug, um ihm zu sagen, dass er die Schwerter vertauscht hatte", sagte Hermine.

„Ja, du hast Recht!", erwiderte Harry. „Also, hat er das Schwert dann weit entfernt von Hogsmeade versteckt? Was meinst du Ron? Ron?"

Harry sah sich um und nach einer Weile landete sein Blick auf dem Schatten des unteren Bettes. Dort lag der andere Junge, wie versteinert.

„Ah, jetzt fällt dir ein, dass ich auch noch da bin, ja?", sagte der Junge.

„Was?"

Der Junge -Ron- schnaubte und starrte auf die Unterseite des oberen Bettes. „Macht ihr beiden nur weiter. Ich will euch euren Spaß nicht verderben."

Harry blickte verdutzt und Hilfe suchend zu Hermine, aber die schüttelte nur den Kopf, offenbar genauso ratlos wie er.

„Wo liegt das Problem?", fragte Harry.

Wie Katz und Maus - TomarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt