new problems

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- Felix -

Mein Schädel. Mein verdammter Schädel. Mir war so schlecht, mein Kopf explodierte und alles drehte sich. Was genau hatte ich denn alles getrunken? Mir war so, als wenn ich nicht so viel getrunken hätte aber allen Anschein nach, konnte ich einfach nichts ab. Ich öffnete langsam meine Augen. Meine Lippen waren trocken und ich hatte das Gefühl, dass eine Zahnbürste mir gerade sehr gut tun würde. Ich drehte mich ein wenig auf dem Kissen hin und her. Es war bequem und gemütlich, fast schon kuschelig weich und ich mochte den Geruch sehr. Als ich mich ein wenig mehr zur Seite drehte, blickte ich in das schlafende Gesicht jenes Mannes, der mich schon oft genug zur Weißglut getrieben hatte - Hyunjin. Er schlief, direkt neben mir und sah einem Engel so ähnlich wie kein anderer Mensch, den ich je zuvor gesehen hatte. Au, mein Kopf. Wieder ein Zischen durch meinen Kopf und dabei entwich mir ein leichtes "Autsch" woraufhin Hyunjin anfing sich zu bewegen. Wieso lag ich nur bei ihm im Bett? Ich bin verdammt überfordert mit der Situation. Hyunjin wachte immer mehr auf und seine Augen blickten mich an. "Ehm..." kam es nur von mir und Hyunjin streckte sich ein wenig und blickte mir wieder an. "Na...?" kam es von ihm. "...gehts dir besser?" fragte er und ich blickte ihn verwundert an. Machte er sich etwa Sorgen um mich? "Oh ehm, nur kleinere Kopfschmerzen" sagte ich und wusste auch nicht so ganz, was ich nun noch erwiedern sollte. "Ah, wirklich?" fragte er und ich lächelte tatsächlich ein wenig. Hyunjin seufzte und stand auf. Ich drehte mich zu ihm, sah seinen nackten Rücken und dachte mir erst nichts dabei. Als er aufstand, sah ich jedoch, dass er nichts trug. Er war nackt. Splitterfasernackt! "Woaaaaah" machte ich nur, lehnte mich dabei nach hinten und fiel direkt aus dem Bett. Dabei bemerkte ich, dass ich ebenfalls nackt war. ich blickte zur mir runter, sah meine Männlichkeit an und schrie nur laut auf. Hyunjin sah mich an und schrie ebenfalls "Was brüllst du dahinten so?" fragte er und ich riss die Decke an mich um mich zu bedecken. "W-Wieso bist du und ich... wieso? Nackt? Nackte Haut. Bett, du ich... was. Warum?" stammelte ich nur und Hyunjin blies genervt ein wenig Luft aus seinem Mund heraus. Er kam auf mich zu und ich schloss die Augen. "ZIEH DIR WAS AN!" schrie ich nur und hielt meine Augen fest geschlossen. Ich spürte wie er mir näher kam und sein Atem mein Gesicht berührte. "...was hast du denn jetzt die Augen zu? Gestern hattest du noch Lust mich auszuziehen..." hauchte er und dabei öffnete ich ein wenig die Augen. Was hatte er da gerade gesagt? Ich glaube er wollte mich schon wieder auf den Arm nehmen. Ich sah sein Grinsen und konnte es kaum deuten. Dieser Mann machte mich wirklich fertig.

Nachdem Hyunjin in ein anderes Zimmer gegangen war, wollte ich unter die Dusche. Als ich ins Bad kam lag eine eingepackte Zahnbürste und saubere Handtücher für mich da und ich sah verwundert zur Tür. Hatte er das gerade hier hingelegt? Ich sprang unter die Dusche und genoss die Wärme die meinem Körper herab floss. Nach der Dusche, putzte ich mir die Zähne und bemerkte, dass meine Klamotten von gestern im Bad hingen. Anscheinend gewaschen und getrocknet, ja sogar gebügelt aus einer Wäscherei. Das erkannte ich, weil ein Ettiket der Firma noch dran klebte. Irgendwie hatte ich gerade jetzt das Gefühl, dass Hyunjin auch eine nette Seite hatte. Ich zog meine Sachen an und kam aus dem Bad. Hyunjin saß mit einer Tasse Kaffee am Esstisch und hatte sein Tablett auf dem Tisch. Allen Anschein nach las er gerade etwas und ich räusperte mich ein wenig. Hyunjin blickte zur mir auf und lächelte. "Na, froh wieder was an zu haben?" fragte er neckisch. Ich wurde etwas rot und sah zur Seite. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, doch er bot mir direkt im zweiten Satz einen Platz neben sich am Tisch an und ich kam auf ihn zu. "Trinkst du Kaffee?" fragte er und stand auf, um zu seiner riesigen Kaffeemaschine zu gehen. "Eh, eher nicht. Ich mag den bitteren Geschmack nicht" sagte ich nur und fragte direkt "...hast du eventuell Milch, oder so?" kam es dann und Hyunjin lächelte. "Milch?" fragte er nur und ich nickte, merkte aber auch, dass er sich ein wenig über mich lustig machte. Dennoch ging er zum Kühlschrank und füllte mir ein Glas mit Milch ab und stellte es mir auf den Tisch. "Was machen deine Kopfschmerzen?" kam es von ihm und er setzte sich wieder zu mir. "Wird langsam" kam es ziemlich ruhig von mir. Irgendwie stockte die Situation gerade und ich blickte auf das Sofa. Irgendwas, störte mich gerade an dem Sofa. Ich sah es und hatte das Gefühl, ich müsste mich an irgend etwas gerade erinnern. Dann schoss es mit einem Mal wie mit einem Blitz, durch meinen Kopf. Die Szenen von gestern Abend spielten sich in meinem Kopf ab. Seine Küsse, mein Stöhnen, dieses Sofa und... das Kotzen. Ich stand auf, als hätte ich gerade den Tod gesehen. "Du... ich...dort..." stammelte ich wieder und Hyunjin lehnte sich zurück, trank von meinem Kaffee und seufzte auf. "Erinner mich bitte nicht an diesen schrecklichen Abend. Ich glaube, es hätte echt gut werden können aber nach deiner Kotz-Überraschung ist mir die Lust mehr als nur vergangen" kam es von ihm. "Wir haben also wirklich...?" fragte ich und Hyunjin legte den Kopf schief und sah mich an. "Nein, du hast gekotzt ehe hier was laufen konnte. Du hast mir den Abend versaut, ich konnte die ausziehen, höchstens waschen und deine Kotze wegputzen. Und das nachts um 2 Uhr" erklärte er mir und ich sah ihn ungläubig an. Wie konnte er sowas erzählen? Ich glaubte dass gerade alles nicht. Und was sollte dass mit dem Putzen? Hat er das wirklich getan oder war dass hier gerade wieder ein Trick um dafür zu sorgen, dass ich Sympathie ihm gegenüber entwickle. So ganz wusste ich gerade nicht mit der Situation umzugehen. Ich stand da und sah Hyunjin einfach nur an. Er war die Ruhe selbst, erklärte mir diese ganzen Dinge und sah mich an. Irgendwie machte sich ein seltsames Gefühl in mir breit. Ich wollte ihm danken, war auch sauer auf dass was gestern passiert war aber irgendwie fand ich es auch gemein ihn deswegen gerade irgenwie anzuprangern. "Wenn du mir danken willst..." kam es dann von mir, als wenn er gerade meine Gedanken gelesen hätte "...dann setz dich auf meinen Schoß und wir sind quitt" sagte er locker und nippte an seiner Tasse. "W-Was?" fragte ich nur und sah ihn perplex an. "Was redest du da für einen Unsinn?" fragte ich und ging einen Schritt von ihm weg. "Naja, du sahst aus, als ob du mir danken möchtest, allerdings zu stolz bist es dir einzugestehen und da ich ein wenig besonders bin" dabei unterbrach ihn ihn und hing ein "und wie" nur dran, woraufhin er weiter machte "...also, weil ich eben besonders bin, möchte ich auch eine besondere Belohnung und deswegen, setz dich auf meinen Schoß. Wenn du das machst, sind wir quitt und ich akzeptiere dass als dein Dankeschön und werde nie wieder davon anfangen wie aufopferungsvoll ich mich doch um dich gekümmert habe. Außerdem, könnte ich dann auch das süße Foto von dir löschen, dass ich gemacht habe" kam es weiter von ihm und ich sah ihn fragend an. Foto? Meine Alarmglocken läuteten. Ich wusste es doch, dieser Kerl ist ein absoluter Psychopath.

- Ende des Kapitels -

Hey meine lieben und ein fröhliches HAPPY NEW YEAR an euch!
Ich dachte mir, wir brauchen hier ein typisches Horrorszenario bei Felix, der zu Beginn einfach einen absoluten Blackout hatte. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit schon die passenden Bilder im Kopf, als ich das Kapitel geschrieben habe, haha. Danke für eure lieben Kommentare und euren Support. Die Geschichte hat in so kurzer Zeit so viele neue Leser bekommen, also DANKE :D

Genießt eure restliche Woche und schaut auch gerne mal in den anderen Geschichten rein. Ich freue mich weiterhin auch darauf, eure Kommentare zu lesen, also bis bald!

My beautiful Monster [hyunlix] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt