Hey, hey, hey! Das hier ist mal ein bisschen was anderes, aber ich konnte das Ende dieses Anime nicht so auf mir sitzen lassen, weshalb ich mich dazu entschieden habe eine eigene Fortsetzung dazu zu schreiben. Hierbei möchte ich einmal erwähnen, dass es eine Fortsetzung ist, die von mir geschrieben wurde. Ich möchte nicht, dass ihr denkt, dass es eine zweite Staffel gibt (gibt es leider nicht😢). Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt und euch nach diesem Anime vielleicht ein bisschen aufmuntert.
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Eiji stieg aus dem Flugzeug aus und atmete tief ein. Die frische Luft, die ihm entgegenwehte, ließ ihn für einen Moment alles vergessen, was er in den letzten Wochen erlebt hatte. Er hatte gedacht, dass er ein paar gang normale Wochen in Amerika, besser gesagt New York, verbringen würde, doch dann hatte sich alles schlagartig geändert. Er hatte Ash kennengelernt, einen hübschen, blondhaarigen jungen Mann, und er hatte sein Leben völlig auf den Kopf gestellt. Eiji hatte von Anfang an gewusst, dass Ash etwas Besonderes sein musste. Doch nur kurz darauf hatte Eiji herausgefunden, dass Ash eine schwere Kindheit hinter sich hatte. Sie war von traumatischen Ereignissen geprägt und auch jetzt noch wurde er von Dino und seiner Gefolgschaft gejagt. Zwei seiner engsten Freunde wurden getötet und schließlich kam es dazu, dass Ash Arthur, einen von Dinos Leuten, in einem brutalen Kampf ermordete. Doch nur kurz danach kam es zu einem Kampf zwischen Ash und einem weiteren von Dinos Leuten. Edouard L. Foxx, der letztendlich von Ash getötet wurde. In diesem Kampf kamen Dino und Foxx ums Leben. Und danach hörte Eiji nichts weiter von Max oder den anderen. Ash hatte ebenfalls nicht auf seinen Brief geantwortet. „Komm, Eiji, ich bringe dich nach Hause.", sagte Herr Ibe und riss Eiji aus seinen Gedanken. Er nickte nur und folgte ihm, wenn auch noch ein wenig humpelnd.
Vergangenheit:
„... Meine Seele wird immer bei dir sein." Das waren die letzten Worte, die Eiji in seinem Brief geschrieben hatte. Daneben lag das Flugticket, das Ash nun nicht mehr benutzen konnte. Er legte seinen Kopf auf den Tisch und schloss die Augen. Er spürte eine drückende Kälte über sich hereinrauschen, die ihm alle Sinne zu rauben schien. Dann lächelte er, auch wenn er es in dieser Situation nicht wollte. „Entschuldigung? Entschuldigung, Sie können hier nicht schlafen!" Es war eine Mitarbeiterin der Bibliothek und sie war das letzte was Ash hörte, bevor alles um ihn herum schwarz wurde. „Hmm... Muss wohl ein schöner Traum sein...", murmelte sie und wurde kurz darauf von einem anderen Besucher herbeigerufen. Doch das konnte Ash nicht mehr hören.
Gegenwart:
Es war nun vier Tage her, dass Eiji und Herr Ibe in Japan angekommen waren. Sie hatten sich öfters in kleinen Cafés getroffen, um miteinander zu reden, damit Eiji die letzten Wochen ein bisschen besser verkraften konnte. Und so war es auch heute wieder, doch Eiji hatte kurz vorher einen Brief aus seinem Briefkasten gezogen, den er allerdings nicht mehr hatte lesen können. Also hatte er ihn in seine Tasche gesteckt und war zu Herr Ibe geeilt, weil er sowieso schon spät dran war. „Na? Was hast du denn da für einen Brief?", fragte Herr Ibe neugierig, als Eiji ihn im Café herausholte und den Absender betrachtete. Als er den Namen laß wurde ihm für kurze Zeit schlecht und er hielt sich ruckartig die Hand vor den Mund. Herr Ibe schien zu verstehen. „Von wem ist er?!", fragte er und seine Augen weiteten sich. „Er... ist von Max...", nuschelte Eiji und seine Hände zitterten. Gab es Neuigkeiten von Ash? Wie ging es ihm wohl? Eiji öffnete den Brief so gut wie es mit seinen stark zitternden ging und entfaltete das kleine Blatt Papier. Max hatte sich kurz gefasst, doch schon der erste Satz brachte Eijis Übelkeit zurück.
Hallo Eiji,
Ich hoffe es geht dir gut. Von Ash kann man das allerdings nicht behaupten. Er wurde heute ins Krankenhaus eingeliefert, da jemand ihn bewusstlos und mit einer lebensbedrohlichen Stichwunde in der Magengegend in der Bibliothek gefunden hat. Es ist aktuell nicht sicher, ob er überlebt. Nachdem er sich einen Tag nach dem Tod von Foxx und Dino mit Blanca unterhalten hat, hat er anscheinend deinen Brief bekommen und wollte doch zum Flughafen, wurde auf dem Weg dorthin aber angegriffen. Und als ihm bewusst wurde, dass er es nicht mehr schaffen würde, hat er sich an den Ort zurückgezogen, den er so oder so schon fast täglich besuchte. Ich hoffe so sehr, dass unser kleiner Luchs überlebt... Vielleicht kannst du ihn ja irgendwann wiedersehen, falls du vorhattest, noch einmal nach New York zu kommen. Jessica, Michael und ich würden uns auf jeden Fall freuen. Seit Ashs Angriff ist Lao Yen Tai spurlos verschwunden, oder eher untergetaucht. Die Chinesen habe ich ebenfalls kaum noch gesehen. Naja, ich hoffe jedenfalls, dass du uns irgendwann noch mal besuchen kommst.
Max
„Ash... er ist im Krankenhaus...", hauchte Eiji. „Was? Wieso?", fragte Herr Ibe. „Jemand hat auf ihn eingestochen.", antwortete Eiji und er spürte seine Augen brennen. „Eiji, was hat Max noch geschrieben?", hakte Herr Ibe nach, doch Eiji brachte kein weiteres Wort heraus. Er reichte Herr Ibe stumm den Brief und dieser hatte ihn nach nur dreißig Sekunden durchgelesen und verstanden. „Was sagst du? Fliegen wir?", fragte Herr Ibe plötzlich. Eiji vergaß für einen Moment seine Tränen und starrte Ibe an. „Meinen Sie das ernst? Wir fliegen nach New York?", fragte er und seine Stimme zitterte. Ibe nickte. Eiji stand auf und fiel ihm um den Hals, Tränen der Freunde und der Besorgnis um Ash strömten ihm über die Wangen, doch das interessierte ihn nicht mehr wirklich. „Ich werde so bald wie möglich einen Flug buchen. Ich sage dir noch mal Bescheid." Eiji nickte. Er würde Ash wiedersehen. Er würde Max, Jessica und Michael wiedersehen. Er würde wieder nach New York gehen. Und diesmal bestand nicht die Gefahr, dass ihnen Dino oder Arthur Steine in den Weg legten. Diesmal stand ihm und Ash nichts im Weg. Doch was, wenn Ash ihn nicht mehr mochte? Weil er einfach gegangen war, ohne sich auch noch einmal von ihm zu verabschieden. Eiji hatte am Tag seiner Abreise sehnsüchtig am Flughafen auf Ash gewartet, doch er war nicht gekommen. An dem Tga hatte er wohl am wenigsten geahnt, dass Ash in der Bibliothek um sein Leben kämpfte und es nun zu verlieren drohte.
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Wörter: 1.068
Yo, das erste Kapitel ist fertig und ich hoffe, dass es euch gefällt, dass Ash jetzt immerhin entdeckt wurde. Es steht ja noch offen, ob der den Angriff von Lao überlebt hat. Mich hat das Ending so zerstört, ich glaube auch nicht nur mich :)
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Banana Fish - endless love
Любовные романыKurz nachdem Eiji Okomura und Herr Ibe wieder in Japan ankommen, wird Ash ins Krankenhaus eingeliefert. Er wurde bewusstlos und mit schweren Stichwunden in der Magengegend in der Bibliothek in einem Teil von New York gefunden. Eiji erfährt in einer...