KAPITEL 2: DAS IST POTTERS SCHWESTER?

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Am nächsten Morgen hatten wir kein Unterricht, aber meine Note in Zaubertränke war so am Arsch das ich mich dazu entschlossen hatte, einen Vortrag zu halten und da ich nichts wusste musste ich mich eben noch informieren.

Ich stand also auf. Zog mir ein weißes großes t-Shirt an und eine schwarze Jeans und ging in die Bibliothek.

Keine Ahnung was ich suchen und lesen sollte, also nahm ich mir einfach irgendwas aus dem Regal und setze mich an einen Tisch.

Ich weiß nicht wieso ich so dumm war und es überhaupt versuchte, weil ich sowieso nichts in meinen Kopf reinbekam.

„Hey. Kann ich mich da hinsetzen?", fragte mich da plötzlich eine leise Stimme.

Ich sah auf.

Es war ein Mädchen. Circa einen Kopf kleiner als ich, mit dunkelblonden Haaren und blauen Augen.

Ich glotze glaub ich erstmal ein bisschen sehr, sie, mit großen Augen an.

„Alles gut bei dir?", fragte sie und holte mich aus meiner Fantasie.

„Äh. Ja und klar darfst du dich setzen.", sagte ich nur und grinste sie an. Sie erwiderte es leicht.

„Und wer bist du, wenn ich fragen darf?", fragte ich sie.

„Ich. Äh. Ich bin Lilly Potter.", sagte sie kleinlaut.

„Aha. Also du bist Potters Schwester?"

„Ja. Bin ich.", sagte sie immer noch sehr leise.

„Wie kann so eine Schönheit bitte die Schwester von Potter sein?", fragte ich sie mit einem noch breiteren Grinsen.

„Wie meinst du das?", fragte sie und sah mir dabei erstmals in die Augen.

„Naja. Potter ist jetzt nicht wirklich hübsch. Aber du...", fügte ich hinzu.

„Danke.", sagte sie leise.

„Und wer bist du?", fragte sie mich nun und endlich hatte ihre Stimme eine normale Lautstärke.

„Ich bin Mattheo Riddle."

„Riddle. So wie Lord Voldemord?", fragte sie mit großen Augen.

„Ja genau. Du hast keine Angst vor seinem Namen?", fragte ich sie.

Bevor sie mir antwortete setze sie sich allerdingst erst einmal auf den Stuhl mir gegenüber.

Während sie ihre Bücher ausbreitete sagte sie nur: „Nein. Habe ich nicht. Ich bin nicht so ein Arsch und so ein Wixxer wie mein Bruder."

„Ok.", sagte ich nur lachend und sie lachte zurück.

„Also was lernst du?", fragte sie mich.

„Zaubertränke. Meine Note ist echt am Arsch und ich muss deshalb jetzt ein Vortrag vorbereiten."

„Soll ich dir mit dem Stoff helfen?", fragte sie mich lächelnd.

„Klar gerne.", sagte ich nur und fragte mich innerlich selbst was bitte gerade mit mir los war. Wieso war ich so?

Wir lernten viel zusammen und tatsächlich verstand ich langsam auch ein bisschen was. Hoffentlich würde ich den Test schaffen. Irgendwie wollte ich innerlich, dass sie stolz auf mich ist, aber dann dachte ich nach und Mattheo was ist mit dir passiert?

„Hast du es verstanden, Riddle?", fragte sie mach nachdem sie mir das nächste erklärt hatte.

Ich bemerkte das ich sie die ganze Zeit angestarrt hatte und löste schnell meinen Blick von ihr.

„Ja. Habs verstanden.", gab ich also schnell von mir.

In einer Stunde ist schon Sperrstunde, begann sie zu reden und ich warf einen Blick auf die Uhr.

„Warte was? Wir haben den ganzen Tag gelernt?", sagte ich laut.

„Ja Riddle. Das haben wir.", sagte sie lachend auf meine Reaktion.

„Also, äh, ich geh nochmal was erledigen. Dir, äh eine gute Nacht dann.", stotterte sie und ich glaube sie hatte ihren Blick ein wenig in meinen Augen verloren aber das war normal.

„Also dann wir sehen uns irgendwann...", sagte ich und stand auf. Ich zwinkerte ihr noch einmal zu, woraufhin sie ein bisschen rot anlief. Sie lächelte ein wenig und stand dann ebenfalls auf.

Als ich den Raum verlassen hatte und sie schon außer Sichtweite war fiel mir etwas ein.

„Mattheo du dummes Stück Mensch. Du weißt nicht mal in welchem Haus oder Klasse sie ist!", ich schlug mir selbst ein wenig gegen den Kopf.

Here's the situation - Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt