1. Kapitel

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Die Sonne schien über New York, die Blumen blühten und die Menschen strömten in den Central Park. Blair und Linda schlenderten durch den Central Park und tranken vergnügt einen Cappuccino to go. Blair nahm gerade durch den Strohhalm einen grossen Schluck Kaffee und sagte: „Linda, ich muss bei dieser Party heute Abend ein total schickes Kleid tragen." Linda nickte und sie liefen auf die Upper East Side zu. Ein paar Minuten später liefen sie schon auf die Einkaufspassage den teuren Geschäften zu. In einem grossen hell Beleuchteten Schaufenster war ein grünes Bodenlanges Abendkleid auf einer Schaufensterpuppe ausgestellt. Nebenan stand ein wunderschönes rotes Kleid mit vielen Rüschen die bis zum Boden ragten. Blair blieb vor dem roten Kleid stehen und zeigte auf das Kleid. „Das ist doch das perfekte Kleid für heute Abend. Ich muss schliesslich gut aussehen für David", sagte sie. Linda ging auf das Schaufenster zu um es näher zu sehen. „Ja Blair, dass ist das perfekte Kleid für dich. Ist doch wie für dich geschaffen", sagte sie schliesslich. Blair war aber schon im Geschäft und stand hinter dem Schaufenster und blickte Linda an. Mit dem Kopf deutend zur Umkleidekabine um ihr zu zeigen, dass sie das Kleid anprobiert. Linda stöckelte mit ihren hohen Schuhen zur Umkleidekabine um zu sehen wie ihre Freundin ihn ihrem Kleid aussah. „Linda, was meinst du? Wie sehe ich aus?" fragte Blair. Linda nahm ihr Handy aus der Hosentasche und machte ein Foto um es ihrer Freundin zu zeigen wie fantastisch sie darin aussah. Blair war sehr zufrieden mit dem Kleid, sodass sie es sich gegönnt hatte. Dazu nahm sie wunderschöne schwarze High Heels und eine schwarze Clutch. Damit würde sie sicher bei David Eindruck schinden. Zufrieden verliessen die beiden Freundinnen das Geschäft und liefen wieder nach Hause. In einem Hohen Haus an der Upper East Side im 23. Stockwerk lief gerade Blair aus dem Aufzug der sie in die Wohnung ihres Vater chauffierte. Blair legte ihre Handtasche auf die unterste Stufe der Treppe, die sie hinauf in ihr Zimmer führt und begrüsste ihren Vater. „Dad, ich bin wieder da." Nichts, er war anscheinend nicht da, er hatte wohl wieder wichtige Geschäfte zu erledigen. Erschöpft liess sich Blair auf einer grossen hellen Couch nieder streifte sich die Schuhe ab und zog ihre Füsse auf die Couch. Aus ihrer Jacke holte sie ihr Handy heraus und las ihre ungelesenen Nachrichten. Die eine war von Thomas. Er schrieb ihr ob sie heute Abend denn auch wirklich kommen würde, denn er freute sich schon riesig auf die Party. Eine andere war von Jenny. Sie schrieb dass ihr Bruder wohl nicht kommen wird. Denn er hatte noch so viel zu tun. Beleidigt legte sie ihr Handy weg und dachte nach das Kleid zurück zu bringen. Denn wenn David nicht kam brauchte sie dies auch nicht mehr. Doch die Gedanken wurden schnell weggeschoben, denn ihr Vater kam den Aufzug hoch und begrüsste sie fröhlich. „Hey, meine kleine, wie geht's dir so?" fragte er als er sein Jackett auszog und sie an die Garderobe neben dem Aufzug hinhängte. Blair hob ihren Kopf und lächelte freundlich ihr Dad an und erwiderte: „Schau mal Dad das habe ich für heute Abend gekauft. Sie dir dieses wunderschöne Kleid an. Nur kann ich es nicht tragen denn David wird nicht kommen."

Ihr Vater setzte sich liebevoll zu ihr und erwiderte: „Nein du musst nicht wegen eines jungen Mannes ein teures Kleid tragen, Sei einfach du selbst, du bist wunderschön so wie du bist." Das ging bei Blair wie Honig den Hals hinunter. Sie hatte sich entschieden dieses Kleid doch zu behalten und es auf der Party zu tragen. Blair ging in ihr Zimmer hoch und machte sich frisch. Sie setze sich auf ihr Bett und nahm ein Magazin welches sich auf den Nachttisch befand und las darin. Ihr neues Kleid hing an ihrem Kleiderschrank und sah einfach wunderschön aus. Nachdenklich schaute sie aus dem Fenster auf die Stadt zu, sie hoffte so sehr dass David doch noch an die Party kam. Blair machte sich frisch, nahm ein stark duftendes Parfüm und die halbe Dose Haarspray, sie zog sich einen frischen BH an und das wunderschöne rote Kleid an und schloss hinten den Reisverschluss. Yvanna brachte soeben Linda hoch in Bairs Zimmer um Blair abzuholen. „Blair, du siehst der Hammer aus!" flippte Linda völlig aus. Die beiden liefen zum Aufzug und zogen ihre Jacken an und liefen in den Fahrstuhl um aus der Wohnung zu kommen. Vor dem Gebäude stand schon eine lange schwarze Limousine, die auf die beiden Damen wartete um sie zur Party chauffierte. Einige Strassen weiter hielt der Wagen plötzlich vor einem grossen Gebäude mit hell beleuchteten Schriftzüge mit Geburtstagsglückwünsche und Scheinwerfer und liess die beiden Damen aussteigen. Blairs rotes bodenlanges Kleid schliff am roten Teppich auf. Der Türsteher kontrollierte die Namen auf seiner Liste und liess die beiden zur Party hinein. Kurz nach dem Eingang stand ein Kellner mit einem Tablett voll mit Champagnergläsern bereit und bot den Damen Gläser an. Blair nahm dankend ein Glas und trank einen Schluck daraus. Gedankenverloren lief sie durch die Gästemenge und stolperte über ihre eigenen Füsse direkt in die Arme eines jungen Mannes. Der Champagner schüttete sie ausversehen über seinen teuren grauen Anzug aus Seide sowie über die rote Krawatte und das schöne weisse gebügelte Hemd. Der Man hielt sie sanft in seinen Armen und half ihr wieder auf ihre Beine zu kommen. „Geht's dir gut? Bist du verletzt?" fragte er leicht nervös. Sie nickte und lächelte ihn dankend an. „Vielen Dank, für ihre Hilfe. Mir geht es gut. Alles noch dran" sagte sie während sie ihr rotes Kleid zurechtzupfte. Blair schlenderte durch das gesamte Partyvolk zurück zu Linda. „Wow, Linda, der Typ war anders als alle anderen Männer die ich bis jetzt kennen gelernt habe." Sprudelte Blair wie ein tosender Sturzbach heraus. Linda stiess mit ihrem Champagner-Glas mit Blair an und erwiderte:" Na dann, geh zu ihm und lern in kennen, Mensch!" Blair blickte verwirrt zu Linda und lief langsam in Richtung in welcher sie ihn vermutet. Doch während sie über die Tanzfläche lief knallte sie mit einem jungen gutaussehenden gut gebauten Mann zusammen und fiel ihm direkt in seine starken Arme. Überrascht schaute sie an ihm auf und erschrak wie gut er aussah. Mensch, dieser Kerl ist ja verdammt gutaussehend den muss ich mir angeln, dachte sie sich mit einen kleinen lächeln. „Ist alles in Ordnung? Haben sie sich was getan?" fragte er mit rauer kratzender Stimme. Er half ihr wieder auf die Beine zu kommen und sie bedankte sich höflich, sie hatte offensichtlich den anderen mit dem schicken Anzug vergessen.

Nur ein Herzschlag entferntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt