11. Kapitel

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Ein paar Stunden später kam seine Steuerberaterin und begrüsste Wincent fröhlich: „Na Wincent, alles gut bei dir?" Wincent nickte und sie nahmen am Tisch Platz und begannen mit der Arbeit. "Du brauchst einfach zu viel Geld für Liferando Wincent, du solltest mehr selber kochen statt bestellen", sagte sie. Wincent murrte ein leises: "Jaa", vor sich hin. Er hasste das Kochen, dafür hatte er von seiner Mum und seiner Schwester einen Thermomix bekommen. So kann er einfach alle Zutaten in den Topf werfen und den Thermomix anschmeissen und schon erledigt das Kochen diese kleine Maschine. "Wincent!", holte ihn die Steuerberaterin aus seinen Gedanken. Wincent schüttelte die Gedanken fort und widmete sich dem Papierkram.

Der Wecker in Blairs Zimmer in New York klingelte viel zu früh und sie räkelte sich im Bett, holte ihr Handy vom Nachttisch und scrollte durch ihre Nachrichten. Eine Nachricht kam von ihrem Dad, der freute sich, dass sie ihn in London besuchen würde und eine von Wincent. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Sie überlegte, was sie Wincent zurückschreiben würde. An der Tür klopfte es und Yvanna stand draussen. "Guten Morgen Miss Blair. Ihr Frühstück steht schon auf dem Tisch", sagte Yvanna, während sie die saubere Wäsche in Blairs Ankleidezimmer verstaute. Blair nickte und legte die Bettdecke zurück, die Füsse waren nun in den Pantoffeln, sie verliess ihr Schlafzimmer und stieg die Treppe hinunter zum Esstisch. Der Kaffee dampfte noch aus der Tasse und sie setzte sich auf den weichen Stuhl und ass. Kaum war sie fertig mit Frühstücken, zog sie sich zurück ins Badezimmer, um sich frisch für den Tag zu machen. Sie zog eine frische Bluse an den Rock den sie so liebte, Strumpfhose ein Haarreif und legte anschliessend ein wenig Makeup auf. Dann stieg sie in den Aufzug und fuhr hinunter in die Lobby. Dann verliess sie das Haus und stiefelte zur Uni. Auf der Hälfte des Weges klingelte ihr Handy und sie nahm ab. "O'Conel. Hi Dad, ich bin auf dem Weg zur Uni. Heute Nachmittag fliege ich dann ab, holst du mich dann vom Flughafen?" Blair verstaute kurze Zeit später wieder ihr Handy in ihrer Handtasche und lief weiter. Kaum war die Uni in Sicht kreuzte sich der Weg mit Linda. "Morgen, B. Nervös wegen dem Fliegen heute?" fragte sie. Blair nickte und blickte zu Boden. Sie war noch nie so nervös wie jetzt. Vielleicht war sie so nervös, weil es eine Wahrscheinlichkeit gab Wincent wieder zu sehen. Sie betraten beide das Gebäude und stiegen die Treppenstufen in den ersten Stock. Blair betrat das Klassenzimmer für den Unterricht von Dr. Sprouse. Er gab Literatur, welchen sie sehr mochte. Literatur faszinierte Blair, denn sie wollte eines Tages selbst ein Buch veröffentlichen. Darum wollte sie Journalismus studieren ok gut um auch ein bisschen die Welt zu bereisen und darüber zu schreiben.

Endlich war Wincent mit dem Papierkram fertig und sank müde auf die Couch. Kurz wollte er die Augen schliessen um sich zu entspannen. Er nahm die Decke von der Couchlehne und deckte sich damit zu. Keine Minute später verfiel er in einen Schlaf. Amelie seine Tour-Managerin betrat den Raum und sah Wincent auf der Couch liegen. Sie verdrehte die Augen, wie immer, dachte sie. Sanft schüttelte sie ihn und sagte: "Hey Wincent, wach auf. Es gibt neue Termine für die Tour." Wincent blinzelte verschlafen Amelie an und war mit einem Mal hellwach. Shit er hatte den Termin mit Amelie verpennt. "Ok, wie viele Termine sind es nun geworden? Bin ich den ganzen Sommer unterwegs?" fragte er. Sie nickte und gab ihm den Zettel mit den Termindaten. Lange blickte er auf den Zettel, das wird ein Hammer Sommer, dachte er. Er liebt die Liveshows. Bei diesen Konzerten konnte er einfach sich selbst sein, die Energie der Fans spüren, die Liebe, die zu ihm zurückgegeben wird. All das machte ein perfektes Konzert aus. Sein Blick fiel auf sein Handy, als eine Nachricht von Blair aufpoppte. "Hey Wince, heute geht's los und ich bin schon sehr nervös. Es ist schon Jahre her, dass ich mit dem Flieger geflogen bin. Ich melde mich, sobald ich in London gelandet bin. Bald sind wir auf demselben Kontinent." Ein Lächeln umspielte seine sanften Lippen und er grinste. Schnell tippte er ein: "Guten Flug und bis bald" auf das Display und sendete die Nachricht. 

Nur ein Herzschlag entferntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt