~ Tempus fugit, Amor manet. ~
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,, Hey, tut mir leid, dass ich erst heute vorbeischaue. Die Arbeit wächst mir über den Kopf und mein Chef brummt mir immer mehr Aufgaben auf. Deshalb habe ich es gestern nicht mehr zu dir geschafft. Ich hoffe du verzeihst mir das. Aber schau, zur Entschuldigung habe ich dir Blumen mitgebracht. Ein Strauß Lilien vom Blumenladen an der Ecke, die magst du doch so gerne.
Mir habe ich auch einen Strauß gekauft. Er steht jetzt auf meinem Nachttisch und erinnert mich an dich. Jeden Morgen wenn ich aufwache und jeden Abend wenn ich schlafen gehe, habe ich so einen Teil von dir bei mir.
Aber ach scheiße, wem mache ich hier etwas vor, jede verfickte Sekunde vermisse ich dich. Jede Sekunde ein kleines bisschen mehr. Es zerfrisst mich innerlich und lässt mich blutend zurück.
Schau mich an, schau mich an wie ich hier an deinem Grab stehe und fast an meinen Tränen ersticke, schau mich an wie ich hier stehe und all meinen Trauer heraus schreien möchte. Schau mich an, wie ich jeden Morgen wenn ich aufwache und jeden verdammten Abend wenn ich schlafen will, Tränen vergieße, weil du meine Gedanken beherrscht. Ich kann nur noch an dich denken und denke überall dich zu sehen, zu hören oder gar nur zu riechen.
Du bist erst 6 Tage weg und langsam fängt deine Bettseite an nicht mehr nach dir zu riechen und auch der Pulli den du immer getragen hast, riecht nicht mal mehr ein wenig nach dir. Ach Gott, du bist erst seit 6 Tagen nicht mehr da und ich vermisse dich als hätte ich dich Jahrhunderte nicht mehr gesehen.
Während du nun da oben bist und mit einem Funkeln in den Augen auf mich herunter schaust. Und du siehst mich hier nur stehen, wie ein Narr, der auf eine Antwort wartet von einer Frau die wahrscheinlich die Frage nicht mal gehört hat.
Ach verdammte Scheiße, warum nur du? Warum hat es nicht mich erwischt? Warum lässt du mich hier alleine? Glaubst du, dass ich dich je vergessen könnte?
Du weißt doch hoffentlich, dass ich hier jeden Tag stehen werde, jeden Tag bis zu meinem Ende werde ich hier her kommen. Bis auch endlich mein Ende gekommen ist und ich dich endlich wieder in meine Arme schließen und deinen Duft einatmen kann. Ich habe dich geliebt seit ich dich das erste mal sah, ich liebe dich noch immer und ich werde dich immer lieben. Immer und Ewig. "
439 Wörter
Geschrieben: 22.01.2024
Erstmals veröffentlicht: 22.01.2024
Mal etwas deeper, aber ich war gerade in der Stimmung so etwas zu schreiben. Beziehungsweise diese Idee ist mir während eines Schulprojekts gekommen und wollte einfach aufgeschrieben werden.
Eure Juli <3
PS: Wie hat es euch gefallen? Und lasst doch gerne ein Vote da :)
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One Chapter Storys & Imagins
Teen FictionHier geht es um ganz viele kleine und große Liebesgeschichten - jedes Kapitel (mehr oder weniger) eine andere -, die immer woanders leben, andere Dramen haben und immer etwas anderes erleben. Sie spielen im normalen Alltag, weshalb ich versuche so...