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Hi, Leute! Ich hoffe euch geht es gut. Bitte wundert euch nicht, wenn die Kapitel komplett unregelmässig kommen. Ich werde zwar probieren jede Woche mindestens ein Kapitel hochzuladen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich viel öfters welche holden werde. 😂 🫶🏻 Ausserdem hoffe ich, dass es euch nicht allzu stört, dass die Kapitel mal länger mal kürzer sind. Ich hoffe euch gefällt meine FF. Wie ich schon mal gesagt habe, ist dies meine erste und ich würde mich sehr freuen, würdet ihr mir eine Rückmeldung geben, was ihr gut und was schlecht findet. 🙏 Und wenn ihr Ideen habt, könnt ihr diese auch schreiben. Ich werde sie mir durch lesen und möglichst viel in die Geschichte einfliessen lassen. Und sorry, dass ich mit diesem Kapitel die Zeitform wechsle. Tun wir einfach mal so als wären die anderen beiden Kapitel auch in der Vergangenheit geschrieben. 😅🙏

Viel Spaß mit dem Kapitel! 😘


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Maylins Sicht:

Würde man als Aussenstehender mich beobachten, sähe es bestimmt sehr lustig aus. Aber das war es nicht! Diese Situation ist ganz und gar nicht lustig! Am Morgen war ich zeitig auf gewacht und habe mich fertig gemacht. Ich hatte noch schnell überprüft, ob ich auch alles hatte. Dabei war ich in ununterbrochen von einem Ort zum anderen gerannt.

Nun stand ich am Flughafen und wartete darauf, dass mein Flug aufgerufen wurde. Ich sah den Leuten zu, wie sie sich von ihren Liebsten verabschiedeten. Sofort spürte ich einen Stich in meinem Herzen und sah schnell wieder weg. Wieso hatten alle nur so glückliche Familien? Ich hatte niemanden der mich verabschiedet und ebenfalls niemand, der mich in Korea willkommen heissen konnte. Ein wenig deprimiert von dieser Feststellung steckte ich mir meine Ohrhörer in die Ohren. Dann stellte ich meine Lieblingsplaylist an und verschwand damit in der Welt der Musik.

Nur am Rande meines Bewustseins bekam ich mit, dass mein Flug aufgerufen wurde. Also stellte ich die Musik aus und stieg ins Flugzeug. Irgendwie war ich nervös, ob das nun am fliegen oder an der Tatsache, dass meine Mutter verletzt in einem Krankenhaus liegt, konnte ich nicht sagen. Ich suchte mir meinen Platz und machte wieder Musik an, um meine unlieben Gedanken zu verdrängen. Ganz neben bei versuchte ich auch zu verdrängen, dass ich in wenigen Stunden ganz auf mich gestellt war. In einer riesigen Stadt, in der ich noch nie war. In Seoul, Südkorea. Das konnte ja lustig werden!

Ich glaube, ich musste irgendwann weg genickt sein, denn als mich jemand an die Schulter tippte, erschrak ich so sehr, dass ich hoch fuhr. Eine junge Frau, etwa in meinem Alter, stand neben mir. Sie hatte hübsche braune mandelförmige Augen und dunkle Haare, was mich darauf schliessen liess, dass sie aus dem asiatischen Raum kam.

Vorsichtig fragte sie mich: „Do you speak Korean?" Ich nickte nur zur Antwort und sie seufzte erleichtert auf. „Hi, ich bin Choi Ji-Yeon. Und du?" fragte sie mich nun auf koreanisch. „Ich heisse Maylin." Sie lächelte mich nur an, doch dann fragte sie: „Darf ich mich auf den freien Platz neben dir setzen?" Ich nickte und sie setzte sich neben mich. „Darf ich fragen, woher du kommst?" fragte Ji-Yeon mich schüchtern und lächelte leicht. Ich lachte leise und meinte: „Du hast doch schon gefragt!" Daraufhin musste auch sie lachen. Als wir uns wieder beruhigt hatten sagte ich ihr, dass mein Vater aus Deutschland und meine Mutter aus Korea kam. Sie nickte verstehend und so gingen wir an uns lebhaft miteinander zu unterhalten. Ji-Yeon ist wirklich lustig. Wir plauderten viel und ich erfuhr, dass sie nun nach Hause flog, zu ihren Eltern. Und ich erzählte ihr von meiner Mutter.

Wir redeten so viel, dass wir fast schon nicht mehr merkten, wie die Zeit verging. Als wir landeten, waren wir schon richtig gut befreundet. Ich hatte mich noch nie so schnell angefreundet. Wir tauschten unsere Nummern und versprachen wir uns zu schreiben und uns auch mal zu treffen. Doch dann musste Ji-Yeon gehen, da ihre Familie sie abholte und auf sie wartete. Ich umarmte sie und meinte zu ihr: „Ich werde dir schreiben, aber du schreibst nicht zurück!" Daraufhin lachte sie nur und umarmte mich zurück. Dann ging sie.

Nun da Ji-Yeon weg war, stand ich ganz allein am Flughafen in Seoul und wusste nicht weiter. Also rief ich mir ein Taxi und gab dem Fahrer die Adresse meiner neuen Wohnung. Dann ging es los.



Jungkooks Sicht:

Es war schon 22 Uhr und wir wollten endlich für heute Schluss machen. Wir waren alle komplett fertig, da wir sehr, sehr lange trainiert hatten. „Gut Leute, lasst uns in den Dorm gehen." meinte Jin und niemand wendete irgendetwas ein.

Also packten wir unsere Sachen zusammen und gingen dann zusammen in die Garage. Wir stiegen alle schweigend ins Auto und Jin fuhr los.

Während der Fahrt redeten wir fast nichts. Wir waren alle einfach zu müde dafür, also liessen wir es bleiben.

Ich glaube, Yoongi und Jimin waren eingeschlafen. Wir anderen waren alle in einen Halbschlaf verfallen, nur Jin nicht, denn er musste ja fahren.



Maylins Sicht:

Als der Taxifahrer anhielt, stieg ich aus und holte meinen Koffer aus dem Kofferraum. Was mir direkt auffiel war, dass der Fahrer mich nur blöd angrinste und dann wie der Blitz davon fuhr. Ein wenig verdattert sah ich ihn nach, dann holte ich mein Handy hervor und öffnete Google Maps. Irgendwo hier musste doch meine Wohnung sein. Mein Problem: ich wusste nicht welches Haus. Ausserdem sah die Gegend komplett anders aus als ich dachte. Die Häuser hier waren gross und Gärten gepflegt. Es sah ganz so aus, dass diese Gegend eine der wohlhabenderen Gegenden in Seoul war. Das komische war jedoch, dass ich eigentlich eine Wohnung in einem günstigeren Viertel von Seoul gemietet hatte. Also gab ich die Adresse in Google Maps ein. Doch als ich das Ergebnis sah, viel mir beinahe vor Schreck mein Handy aus der Hand.

Meine Wohnung lag nicht hier, sondern fast komplett am anderen Ende der Stadt. Ich stöhnte auf und liess mich verzweifelt auf meinem Koffer nieder. Was sollte ich bloss tun? Ich kannte mich hier überhaupt nicht aus und ein Taxi wollte ich nicht nochmal rufen. Also was sollte nur tun?

Ich saß schon eine Weile lang auf meinem Koffer, als plötzlich ein schwarzer Van neben mir langsam rollend zum stehen kam. Ich erschreck so sehr, dass ich von meinem Koffer aufsprang und ein paar Schritte zurück wich.

Desteny? You? Never!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt