Neuer Auftrag

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POV Kimiko

Gemütlich lief ich mit meiner Gruppe und Hawks in das Hauptgebäude der Heldenkommission rein.

Ich drehte meinen Kopf zu Hawks um.

„Du hast dir heute extra frei genommen, um den Auftrag anzuhören. Ich habe doch Recht, oder?"

„Ich doch nicht."

„Neeeein, du doch nicht. Du absolut nicht", meinte ich grinsend und konzentrierte mich wieder auf meinen Weg.

„Hey, ich kann doch auch nichts dafür. Ich habe auch direkt mitbekommen, dass es ein wirklich großer Auftrag ist und anscheinend irgendwas mit dem Präsidenten der USA zu tun haben soll. Da bin ich halt neugierig geworden und will live dabei sein", erklärte Hawks und zugleich mischte sich Zorro ein.

„Und das sagst du erst jetzt? Du hättest das doch gleich gestern, als du bei uns in der Bar aufgetaucht bist, direkt mitteilen können."

„Tut mir leid, hatte ich nicht im Kopf gehabt. Als ich bei euch war und euch bezüglich eures Auftrags vorgewarnt hatte, war ich halt währenddessen abgelenkt."

Dabei sah Hawks zu mir.

Ich spürte seinen Blick auf mir ruhen.

Sogleich wurde ich rot und blieb vor einer Tür stehen.

„Vollidiot!"

Die anderen blieben ebenfalls stehen und warteten auf mein Zeichen, dass wir weiter gingen.

Meine Röte verschwand langsam.

„Wir haben jetzt keine Zeit zum Flirten Hawks. Die Pflicht ruft. Wenn es wirklich stimmt, dass der Auftrag mit dem Präsidenten der USA zu tun haben soll, müssen wir jetzt darauf fokussiert sein."

Hawks schmollte etwas und ich lief los und öffnete zugleich die Tür, vor der wir standen.

Wie erwartet saßen alle aus der Kommission schon an dem großen langen Tisch.

Wir blieben vor diesem Tisch stehen und direkt entdeckte ich den Präsidenten der USA, der mit seinen Leuten neben Nezu saß.

„Guten Tag", begrüßte ich alle und nickte.

„Guten Tag ihr", begrüßte uns Nezu und nickte ebenfalls.

„Legen wir direkt los?", fragte ich und alle anwesenden Personen nickten.

„Dieser Auftrag hat eine hohe Stellung. Er ist von großer Wichtigkeit", fing Best Jeanist an.

Ja, er wurde in die Kommission von den Bürgern hinein gewählt.

„Wie ihr seht, sitzt der Präsident der USA hier", erklärte dieser weiter, „er hat sich persönlich gewünscht, dass ihr euch um diesen Fall kümmert."

Wow okay.

Ich wusste gar nicht, dass wir schon ziemlich bekannt sind im Ausland.

I mean, wir hatten schon öfters Aufträge bekommen und sie ohne Probleme gelöst.

Auch schon im Ausland, da bestimmte Länder bei der Krise mit All For One Japan unterstützt haben und Japan als Dank angeboten hat, ihnen bei Problemen zu helfen, aber diese Aufträge waren tatsächlich noch gar nicht mal so groß.

Dass also der Präsident der USA sich persönlich uns als Hilfe gewünscht hat, finde ich krass.

Best Jeanist sah nun zum Präsidenten, der sofort auf Englisch natürlich, was ich aber alles gut verstand, sein Wort erhob.

Er räusperte sich.

„Es geht um meine Kinder. Ich habe insgesamt drei Kinder. Mein ältester Sohn ist 15, meine älteste Tochter ist 13 und mein jüngster Sohn ist 5. Sie sind auch bekannt als meine Kinder. Jedoch wurden meine zwei Ältesten vor ein paar Tagen entführt. Einer der Täter, wir vermuten, es sind mehr Täter im Spiel, hat einen sehr starken Quirk. Er hat meine Kinder anscheinend in ein anderes Universum geschickt."

Was?

Echt jetzt?

Will der mir gerade sagen-

„Sie verlangen kein Lösegeld von mir", sprach der Präsident weiter und ließ mir keine Zeit zum Nachdenken, „sie haben gar nichts bis jetzt verlangt. Ich weiß nicht, was ihre Motive sind. Ich weiß auch nicht, ob sie noch meinen jüngsten Sohn haben wollen. Mich wollen sie jedenfalls nicht haben. Ich war bei der Entführung meiner zwei Kinder ebenfalls anwesend und sie hätten mich ebenfalls mitnehmen können. Das haben sie nicht gemacht."

„Haben Ihre Kinder irgendwelche besonderen Quirks?", fragte ich und der Präsident seufzte.

„Das ist natürlich Ansichtssache. Mein ältester Sohn Tarō hat den Quirk Polyglot. Das heißt, dass er alle Sprachen der Welt sprechen, lesen und verstehen kann. Naomi, meine älteste Tochter, besitzt den Quirk große Intelligenz. Sie kann sich superleicht Sachen merken, kann sehr komplizierte Dinge sehr schnell begreifen etc. Sie ist im Prinzip noch begabter als die eigentlichen Hochbegabten. Der jüngste, Riku, hat noch keinen Quirk."

„Verstehe...", murmelte ich, „ist Ihr jüngster Sohn auch hier in Japan?"

„Natürlich. Er ist in einem Nebenraum mit ein paar meiner Leute."

„Okay, haben Sie noch weitere Familienmitglieder?"

„Nein."

„Auch keine Frau mehr?"

„Nein. Ich habe mich kurz nach der Geburt von Riku von ihr getrennt. Sie hatte keine Interesse mehr an mir und auch nicht an den Kindern."

„Und was für einen Quirk haben Sie?"

„Du stellst wirklich viele Fragen."

„Tut mir leid, aber das muss sein. Ich brauche ein gesamtes Bild von allem."

„Ist schon gut. Ich beantworte alles was du brauchst. Ich will schließlich meine Kinder zurück haben. Ich kann nur lediglich alle möglichen mathematischen Probleme in meinem Kopf lösen."

Ich nickte und war kurz in meinen Gedanken versunken, ehe ich schon wieder mein Wort erhob.

„Sie bleiben die nächsten paar Tage hier in Japan. Ich werde mit meiner Einheit einen Plan schmieden. Ich möchte alle wichtigen Informationen, die ich noch brauche, morgen Mittag in Papierform in meinem Büro haben. Es kann sein, dass ich die nächsten Tage nochmal auf Sie und Ihren jüngsten Sohn zukommen werde. Deshalb bitte ich Sie, wirklich hier in der Nähe zu bleiben."

„Keine Sorge Kimiko", mischte sich Nezu ein, „wir sorgen dafür."

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