Black Clover - William Vangeance x OC

Kapitel 18

Es vergeht ein Jahr...

Zera ist seitdem immer noch verschwunden.
Alle Ritterorden suchten monatelang nach ihr, allen voran William gab nicht auf, doch das Einzige was er fand, war ihr blauer Schal, unter den Trümmern des Hauptquartiers der Goldenen Morgendämmerung. Er hat auch rausgefunden, das der Wolfsgeist von Zera wohl immer noch sie als seinen Besitzer haben muss, denn Naturgeister wechseln ihren Besitzer erst dann, wenn dieser stirbt, aber sonst fehlt jede Spur von ihr.
William stand auch mit Zeras Bruder, Jellal in Verbindung. Doch auch er fand keinerlei Spur von ihr.
Doch William hielt sich das ganze Jahr über an den Gedanken fest, dass sie noch lebt.

‚Solange die Möglichkeit besteht, dass sie noch lebt, gebe ich nicht auf, für sie.', dachte sich William, damals, als er ihren Schal fand.

Julius hat einen Brief hinterlassen, was einige für merkwürdig halten, vorallem da er sich schon seit einem Jahr nicht mehr in Clover hat blicken lassen.

Yuno ist derzeit an der Grenze zum Clover Königreich und untersucht dort teuflische Aktivitäten.
Er begegnet dort Adramelch und eine Gruppe höherrangiger Teufel, die seinen Angriffen lediglich ausweichen. Doch Yuno kann die Teufel ohne Probleme erledigen, bis auf Adramelch und noch einen anderen Teufel.
Als plötzlich eine mysteriöse Schattengestalt neben Adramelch erscheint. Yuno kann das Gesicht nicht erkennen, da es verhüllt ist und die magische Kraft verschleiert. Diese mysteriöse Person packt dann das Gesicht von dem übriggebliebenen Teufel und zertrümmert brutal dessen Schädel mit nur einer Hand, so das der Körper des Teufels zu Staub zerfällt. Anschließend verschwindet die Schattengestalt mit Adramelch. Yuno beschleicht ein komisches Gefühl.

Als Adramelch und die Schattengestalt in Lucius' Thronsaal zurückkehren, berichtet Adramelch von Yunos unglaublichem Machtzuwachs, der die anderen Teufel sofort besiegt hat.
Lucius beschließt, sobald die Zeit gekommen ist, wird er Yuno für seinen Weltfrieden vernichten und fragt: „Wirst du mich dabei unterstützen, Zera?"
Es zeigt sich das die Schattengestalt wohl Zera ist. Diese sieht ihn misstrauisch an und nickt ihm nur zu.
Sie erinnert sich zurück als sie an der Grenze Yuno sah und in ihr ein unglaublich vertrautes Gefühl hoch kam, was sie versuchte zu ignorieren.

Als sie den Raum verlassen hat, befiehlt Lucius Adramelch, Zera im Auge zu behalten, denn er gibt zu, dass er ihre Taten nicht vorhersehen kann, was er nicht versteht und ihn beunruhigt.
Zera hat dies allerdings mitbekommen und misstraut Lucius immer mehr.

Zera gibt zu, dass sie schon eine Weile diese Träume hat, von einer unbekannten Person, deren Gesicht sie nicht erkennen kann. Es ist immer wieder die selbe Situation in dem Traum, sie wird jedes Mal vom Gehen abgehalten und an der Hand gepackt, doch sie hat dies bisher niemanden erzählt, denn sie hat das Gefühl sie kann hier niemanden vertrauen.

———Rückblick———

Vor einiger Zeit gab Lucius Zera den Auftrag, William Vangeance zu töten, wenn die Zeit gekommen ist. Ihm war egal wie sie es tut, aber er sollte sterben. Sie verstand allerdings nicht warum und gab sich mit Lucius' Antwort, dass es für den Weltfrieden sei, nicht zufrieden und fängt an Lucius zu misstrauen.
Sie wusste wo das Hauptquartier der Goldenen Morgendämmerung ist und es lies ihr keine Ruhe. Dieser Name, Vangeance kam ihr so bekannt vor, also schlich sie sich eines Abends heimlich davon und machte sich auf den Weg zur Goldenen Morgendämmerung.
Sie weiß von Lucius, dass Vangeance hauptsächlich mit einer Maske zu sehen ist.
Also verschleiert sie ihre magische Kraft und hält in der Ferne Ausschau nach ihm und als sie einen Mann von hinten sah, der gerade eine Maske aufsetzte, war sie sich sicher, das er es sein muss.
Sie wollte herausfinden, warum Lucius ausgerechnet ihn tot sehen wollte, doch sie wusste nicht wie. Also beobachtete sie ihn nur. Sie sah, wie William hinausging und sich zum Brunnen setzte. Ein Ordensmitglied ging ihm wohl nach und setzte sich zu ihm. Er griff an Williams Schulter und sagte: „Wir werden sie finden."
Zera merkte, dass William traurig aussah und fragte sich wen sie wohl meinen zu finden.
Es kam ihr so vor, als wäre sie schon mal hier gewesen. Sie machte sich allerdings nicht weiter Gedanken darüber, da sie wieder zurück nach Spade musste und machte sie auf den Weg, ohne mitzubekommen, was William zu seinem Ordensmitglied über Zera sagte...

„Ich dachte immer es sei nur Freundschaft, doch es war mehr als das, aber ich war jedes Mal zu Feige Zera die Wahrheit zu sagen."

———Rückblick Ende———

Von dem kleinen Ausflug damals hat niemand etwas mitbekommen, aber Adramelch warnte sie trotzdem nichts dummes anzustellen.
Zera plant allerdings Adramelch in einen Hinterhalt, um ihn klarzumachen, dass er sie in Ruhe lassen soll, nachdem sie mitbekommen hat, dass Lucius ihn auf sie angesetzt hat.

Als Zera wiedermal ausgeflogen ist, rechnet sie damit das Adramelch sie verfolgt und lockt ihn in einen Hinterhalt.
Er ist total überrascht, dass sie gemerkt hat, dass er sie verfolgt. Auch wenn sie den Grund kennt, warum er sie verfolgt, fragt sie ihn trotzdem warum er es tut. Sie möchte nicht, das er weiß, das sie das Gespräch mitbekommen hat. Adramelch sagt ihr nur, dass er sie im Auge behalten möchte, um auf sie aufzupassen. Zera lässt diese Aussage kalt und zeigt ihm das auch, doch sie belässt es dabei und droht ihm nur mit einem finsteren Blick: „Lass es lieber, Adramelch, sonst ereilt dich das gleiche Schicksal, wie dem letzten Teufel, den ich vernichtet habe."
Adramelch fürchtet sich und gibt ihr zu verstehen, dass ihre Warnung bei ihm angekommen ist.

Yuno berichtet von den Aktivitäten an der Grenze und vermutet, dass irgendetwas im Gange ist. Von der Begegnung mit der Schattengestalt erwähnte er aber vorerst nichts.

Auf Wunsch von Lucius besuchte ihn Moris auf seinem Thron. Moris' Körper war schwer verletzt worden und hatte Gliedmaßen verloren, nachdem er gezwungen wurde, dass Qliphoth Ritual fortzusetzen und in Luziferos monströsen Körper aufgenommen wurde. Obwohl Moris an den Rollstuhl gefesselt war, dankte Lucius dafür, dass er ihn gerettet hatte, und Lucius beschloss, Moris mehr Erlösung anzubieten, da er durch seinen Thron mit seinen Geschwistern verbunden war. Vanica, Dante und Zenon sowie ihre Grimoire waren in Kugeln enthalten, die aus ineinander verschlungenen Zweigen bestanden, die aus der Rückseite des Throns wuchsen.
Lucius kombinierte die magische Kraft und erschuf Moris' Körper neu. Anschließend tippte Lucius auf Moris' Kopf und veränderte so dessen Seele und befahl ihn dann, seine Modifikationsmagie und Forschung zum Wohle des Weltfriedens von Lucius einzusetzen, was Moris befolgte.

Zera kommt rein und kommentiert diese Art von Magie für Ekelhaft. Lucius lächelt amüsiert und sagt: „Ich kann dein Problem natürlich auch wiederherstellen."
„Nein danke, darauf kann ich verzichten, ich will meinen Körper nicht mit noch mehr teuflischer Kraft verseuchen."
„Du weißt doch, dass ich diese teuflische Kraft reinigen kann und dich zu meinem Paladin machen kann."
„Ich danke dir, aber ich möchte keiner deiner Marionetten werden."
Lucius lächelt und fügt hinzu:
„Nun gut, wie du möchtest, sei froh das du das Privileg hast, es dir auszusuchen. Doch es wird nun Zeit, dass du ins Königreich Clover aufbrichst und den Auftrag ausführst, denn die Zeit ist gekommen."
Zera macht sich daraufhin auf dem Weg.
„Achja und nimm Adramelch mit."
Sofort zeigt sich ein genervter Blick.

Zur gleichen Zeit berichtet Jellal aus Ishgar, über ein Kommunikationsgerät, William, dass seine Kontakte ihm eine Info bezüglich Zeras Aufenthalt gegeben haben.

Im Hauptquartier der Goldenen Morgendämmerung wird momentan trainiert.
Zera nähert sich dem Gebäude mit Adramelch im Schlepptau: „Du wartest hier."
Adramelch seufzt und meint, dass dies nicht so vorgesehen ist. Sie ignoriert ihn eiskalt und begibt sich aufs Dach des Gebäudes als hinter ihr plötzlich jemand auftaucht.