Der nächste Kampf

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In den 6 Monaten trainieren alle Ritterorden täglich ein Spezialtraining. Einige miteinander, andere für sich allein.
Die Ordensführer haben auch in einem Wettkampf gegeneinander gekämpft, um dem Volk und den Ordensrittern neuen Mut zu geben.
Es wurden auch einige Ordensritter nach Heart geschickt, um mit den Geisterwächtern zu trainieren.
Yuno ist mittlerweile Vizeordensführer geworden, da Langris für einige Zeit wegging.

Als Zera sich körperlich wieder einigermaßen erholt hat, trainierte sie ebenfalls, doch es machte ihr immer noch zu schaffen, was mit ihr geschehen ist und sie spürt das etwas in ihr vorgeht. Sie will es William sagen, doch irgendwie kann sie es nicht.
William merkt, dass mit ihr seit dem Vorfall im Schattenpalast etwas nicht stimmt.

——Rückblick——
Eines Nachts als Zera wieder Mal nicht schlafen konnte, gind sie raus zum Brunnen und setzte sich auf die kalte Wiese, um die Aussicht anzusehen. William ist dies aufgefallen, also gesellte er sich zu ihr.
„Du kannst wieder nicht schlafen, hm?"
Sie antwortete nicht, sie sah ihn nur kurz an und dann sah sie wieder geradeaus in die Ferne. „Du weißt ich bin für dich da, wenn du reden willst. Ich weiß dich beschäftigt die Sache im Schattenpalast.", fügte William mit sanfter Stimme hinzu. Zera dachte sich nur in diesem Moment: ‚Ich kann ihm wohl nichts vormachen, er kennt micht einfach zu gut. Er hat ein Gespür für sowas, doch ich kann es ihm nicht sagen.'
„Allein das du einfach hier, neben mir sitzt, hilft mir schon ungemein mich besser zu fühlen.", antwortete Zera. William griff daraufhin nach ihrer Hand und hielt sie nur fest. Er sah dabei in die Ferne und sagte: „Du bedeutest mir wirklich viel, das es mir manchmal echt Angst macht. Die Angst dich zu verlieren oder das dir etwas zustößen könnte, zerreißt mich fast." Zera wurde etwas rot im Gesicht, sie sah ihn einfach nur an und ihr kamen dabei die Tränen. Dann sah er ihr ins Gesicht, drehte sich zu ihr und griff mit seiner Hand auf ihre rechte Wange und wischte ihr mit dem Daumen die Tränen weg. „Wenn du bereit bist mir zu sagen was los ist, du weißt wo du mich findest.", fügte er hinzu und nahm sie anschließend in den Arm, Zera vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. So saßen sie noch eine Weile da.
——Rückblick Ende——

Während eines Trainings fällt William auf, das Zera unaufmerksam ist. Alecdora und Zera kämpften miteinander, Zera schien abgelenkt zu sein. ‚Verdammt. Mir ist übel. Ich halt das nicht mehr aus.'
Alecdora schlug ihr in den Bauch, sie fiel zu Boden, wird wütend, sie schien außerdem Schmerzen zu haben. Sie hält sich ihre Hand an den Mund und rannte ins Gebäude. Die anderen sahen ihr verwundert hinterher.
William tat es ihnen gleich, allerdings sah er ihr mit einem besorgten Blick hinterher.

Zera übergibt sich währenddessen und es kommt schwarze Flüssigkeit aus ihr raus, sie sieht äußerst besorgt aus. „Was ist das nur?!"
Als sie wieder nach draussn ging, wartete William vor der Tür auf sie.
Zera erschrak als sie sah das er vor der Tür wartete. Sie dachte kurz darüber nach, ob er sie vielleicht gehört haben könnte. Er fragt ob alles in Ordnung bei ihr ist, was sie bejahte. Sie wollte ihn abwimmeln, da sie vor ihm nicht gut darin ist ihm etwas zu verschweigen oder gar zu lügen. Als sie wieder gehen will, schnappt William plötzlich ihr Handgelenk und hielt sie vom gehen ab. Zera war wiedermal überrascht und ihr Herz klopfte wie wild. Sie dreht sich zu ihn um und sah ihn an. Er sah auf den Boden und wusste wohl selbst nicht, was er jetzt sagen soll, also lies er ihre Hand wieder los. „Du musst auf dich aufpassen.", sagte William nur und ließ anschließend Zera verwirrt stehen während er sich dachte:
‚Ich bin so ein Feigling.'

An diesem Abend kam Zera an ihrem Zimmer an. Sie blickte in den Spiegel und nahm ihre Augenklappe ab und sah geschockt, das sich ein Auge nachgebildet hat, allerdings hat es eine schwarze Sklera und eine rote Augenfarbe. Plötzlich sprach das Spiegelbild zu ihr: „Warum siehst du denn so geschockt aus, freut dich denn mein Geschenk nicht?"
Zera erschrak: „Wer bist du?"
„Nicht wer, sondern was.", antwortete das Spiegelbild. Sie bemerkte außerdem, das sie etwas an ihrer Brust hatte, etwa in der Höhe ihres Herzens, es sah aus wie ein Fluchmal.
Sie wirkte daraufhin fassungslos.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Zera schaffte es noch rechtzeitig ihr Auge wieder zu verdecken und versuchte sich wieder zu sammeln, als William die Tür öffnete und sie fragte mit wem sie gerade gesprochen hätte und ob es ihr gut ginge. „Ach ich hab mich nur über mich selbst geärgert, alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen.", sagte sie verlegen. Sie dachte sich nur, sie muss sich zusammenreißen.
Dann ging sie mit ihm aus dem Zimmer, er merkte an, das ihre Augenklappe schief sitzt und wollte sie wieder zurechtrücken. Panik kam in Zera auf. William sah sie stutzig an, doch er sagte nichts, es schien alles in Ordnung zu sein und sie gingen danach seelenruhig weiter.

Black Clover - William Vangeance x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt