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Zera ist zurück in Spade und Lucius verlangt nach ihr. Er fragt sie, ob sie ihn etwas zu sagen hat, was Zera verneint und sie fragt sich, ob er Wind davon bekommen hat, dass sie in der Unterwelt war: ‚Verdammt, ich hab doch aufgepasst.' Plötzlich schlägt er ihr ins Gesicht und Zera ist so überrascht davon, dass sie fast zu Boden fällt. Sie hält sich an die Wange und sieht ihn geschockt an, während der Schlag eine tief vergrabene Erinnerung ihrer Kindheit auslöst. Sie sieht darin Lucius, der sie schlägt und sie versucht sich zusammenzureißen, um nicht die Kontrolle zu verlieren, denn sie hat es noch nicht geschafft die Bindung zu brechen. „Weißt du, ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du dich in der Unterwelt rumgetrieben hast." Zera schweigt und denkt darüber nach, wer wohl gezwitschert hat. „Du sagst ja gar nichts." Er schlägt sie ein zweites Mal und Zera lässt es zu. Dadurch, dass er sie ein zweites Mal geschlagen hat, kommen weitere Erinnerungsfetzen hoch. Sie erkennt, dass sie als Kind entführt und von ihren Peinigern gefoltert wurde und der Drahtzieher war Lucius, sie erinnert sich wieder an Zenon, der ihr erzählte, dass er ihr einen Teufel einpflanzte, an William von dem sie sich verabschieden musste und letztendlich wieder an Lucius, der sie aus der Unterwelt holte, sie zwang den Teufel zu absorbieren, ihr Gedächtnis gelöscht und ihr falsche Erinnerungen eingepflanzt hat. „Heckst du irgendetwas aus, Zera?" Zera kauert auf dem Boden mit dem Gesicht nach unten und versucht mit aller Kraft nicht die Fassung zu verlieren. Ihr wird klar das sie alles viel intensiver fühlt, seit ihr Wolfsgeist aus seinem Schlummer erwacht ist. „Du machst es mir nicht gerade leicht." -Zera Sie sieht in ihrem inneren Auge Williams Gesicht und erinnert sich an seine Stimme, daraufhin kann sie sich wieder beruhigen und steht auf. Lucius lacht und legt seine Hände auf ihre Wangen, sieht ihr ins Gesicht und sagt: „Ich möchte das du alle Mitglieder der Goldenen Morgendämmerung umbringst, schlachte sie alle ab und bring mir den Kopf vom Ordensführer. Du hast drei Tage dafür Zeit, aber übernimm dich nicht." Zera ist fassungslos und begreift sie hat nicht mehr viel Zeit. „Was hast du davon? Willst du mich bestrafen?" „Bestrafen? Warum sollte ich dich damit bestrafen?" Lucius stellt sie auf die Probe. Zera hat sich verplappert und versucht sich nun rauszureden. „Naja das wird eine ziemliche Sauerei.", antwortet sie vorsichtig und hofft ihn nicht noch mehr zu verärgern. „Das ist mir herzlich egal, tu was ich dir sage und geh mir aus den Augen."
Zera verschwindet und zittert am ganzen Körper. ‚Was soll ich jetzt nur tun, mir rennt die Zeit davon.' Sie beschließt nun zu Patri zu gehen, da sie nicht zur Goldenen Morgendämmerung kann.
Lucius und Adramelch unterhalten sich. Adramelch ist der Meinung, sie können Zera nicht mehr Vertrauen und fragt sich, was sie wohl in der Unterwelt getrieben hat. Lucius erwidert nur darauf, dass er dies schon lange nicht mehr tut und es ihm egal ist, was sie tut, da sie durch die Bindung zu ihm, sowieso alles tut was er verlangt. „Was, wenn sie ihre Erinnerungen wieder zurück hat?" „Das ist vollkommen unmöglich."
Währenddessen hat Patri William in der Zwischenzeit das Wichtigste bezüglich Zera erzählt und als Zera im Dorf Elysia ankommt und auf Patri trifft, merkt sie das William und Yuno gerade bei ihm sind. „Oh nein, bitte nicht, was tut ihr hier?" William sieht sie geschockt an und möchte verschwinden, während Patri versucht Zera zu beruhigen, doch Zera macht ihm klar, dass Lucius ihr neue Befehle gegeben hat und ihr nicht viel Zeit bleibt. William und Yuno haben das mitangehört und Yuno fragt, was los ist. Zera muss sich zurückhalten, um die Beiden nicht anzugreifen, je näher sie ihr kommen, desto mehr will sie sie angreifen. Patri klärt William und Yuno über den Plan auf, wie sie die Bindung brechen und gleichzeitig, dass sie sich in Acht nehmen sollen. „Das ist doch gefährlich, was ist, wenn es schief geht?.", fragt William äußerst besorgt. „Mir bleibt keine Wahl.", antwortet Zera Patri möchte Zera in einen Zustand bringen, in der ihr Herz für 45 min angehalten wird und sie hoffen das dies ausreicht, um die Bindung zu brechen. „Warum gerade 45 min?" „Weil das die Grenze ist, alles darüberhinaus bedeutet, dass man unwiderruflich fort ist." Zera bittet sie zu gehen, doch Patri möchte das sie bleiben, damit sie nach dem Versuch auch gleich testen können, ob es funktioniert hat. Doch plötzlich greift Zera William mit dem Schwert an, in der Höhe seines Gesichts kann William das Schwert gerade so mit seinen Händen abfangen. „Es tut mir leid, ich bin nicht stark genug mich weiter zurückzuhalten." Patri und Yuno schnappen sie von hinten und fesseln sie. Yuno ist beeindruckt von dieser Schnelligkeit. „Es scheint wohl, schlimmer zu sein als ich dachte.", gab William geschockt von sich. Patri legt sie auf den Boden und will nun mit dem Vorgang beginnen, ihr schlagendes Herz zu stoppen.
Zera erinnert Patri nochmal daran, dass er sie nach 45 min zurückholen muss. Sie ist nervös und besorgt, sie blickt nocheinmal zu William, bevor sie ihre Augen schließt.
Währenddessen gibt Lucius Adramelch einen Auftrag.
Es sind mittlerweile 20 min vergangen und sie warten nervös darauf, dass die Zeit vergeht, als sie plötzlich Schreie von draussen wahrnehmen. William sagt Patri, er solle unbedingt bei Zera bleiben, während er mit Yuno nach draussen geht. Sie sehen, dass einige Teufel ihr Unwesen im Dorf treiben. Der Schutzgeist des Dorfes versucht sie zu vertreiben, Yuno und William beschließen die Teufel ebenfalls zu bekämpfen, bevor sie noch mehr Schaden im Dorf anrichten. „Vermutlich hat Lucius sie geschickt." Yuno und William versuchen die Teufel von Patri und Zera fernzuhalten, doch es sind zu viele, sodass einige in das Haus gelangen, wo sich Patri mit Zera aufhält. Patri gibt sein Bestes ohne Grimoire zu kämpfen, doch die Teufel sind zu stark. Die Uhr tickt und es ist bald soweit Zera wieder zurückzuholen. Als er es schafft sich zu verbarrikadieren, bereitet er sich darauf vor sie zurückzuholen, denn die 45 min sind jeden Moment vorbei. Einer der Teufel schafft es allerdings in den Raum und Patri anzugreifen. In dem Moment kommt William und kann das Schlimmste verhindern, die 45 min sind schon verstrichen und Patri hofft, dass es nicht zu spät ist und versucht ihr Herz wieder zum schlagen zu bringen, doch sie wacht nicht auf. Er probiert es noch weitere Male, doch es passiert nichts. Es sind mittlerweile weitere 15 min vergangen. William steht geschockt daneben. Yuno ist mittlerweile auch zurück und fragt was los ist. William kniet sich zu Zera und berührt ihre Wange, während er weint und seine Träne an Zeras Gesicht hinuntertropft.
