𝐀𝐑𝐄 𝐘𝐎𝐔 𝐎𝐊𝐀𝐘?;taekook

𝟑𝟏;

___________

Erschöpft betrat ich Taehyungs Wohnung und brachte meinen Koffer in sein Zimmer, wobei ich den Größeren nicht beachtete, der mir immer noch verwirrt hinterher ging. Meine Mutter hatte es wieder geschafft, mir die Laune zu verderben. Ich wollte einfach nur noch schlafen und sie am besten vergessen. Ich hatte es mir immer schön geredet, doch meine Eltern machten mich langsam kaputt. Ich konnte es nicht mehr bei ihnen aushalten. Ich wollte nicht mehr zurück.

„Was ist da gerade passiert, Jungkook?", fragte Taehyung erneut und setzte sich neben mich auf das Bett und platzierte seine Hand auf meinem Oberschenkel, was mich leise seufzen ließ. Seine Nähe und Berührungen taten mir gut und sein Geruch hatte eine beruhigende Wirkung auf mich.

„Meine Mutter wollte nicht, dass ich mit zu dir gehe", murmelte ich leise nebenbei, während ich es ihm mit Gebärdensprache mitteilte und legte mich einfach in sein Bett, ich hatte im Moment keine Lust zu reden und hoffte, dass er das verstand und sich am besten zu mir legte, um mit mir zu kuscheln. Ich wollte nicht allein sein und brauchte ihn gerade einfach, was er glücklicherweise bemerkte und sich von hinten an mich dran kuschelte und mich nah an ihn dran zog.

„Taehyung... kann ich bei dir bleiben? Ich will nicht mehr zurück", gestand ich nach einer kurzen Zeit der Stille, was in dieser Position sehr schwer war und hoffte auf eine positive Antwort seinerseits. Mit einer negativen Antwort wusste ich nicht umzugehen. Was sollte ich machen? Zu Jimin gehen? Oder doch zurück zu meinen Eltern, weil ich keine andere Wahl hatte.

„Natürlich, ich lasse dich nicht zurück zu deinen Eltern, Baby Bou", antworte Taehyung aber und ließ mich glücklich lächeln. In diesem Moment fühlte sich die Welt perfekt an. Ich hatte Taehyung, Jimin und ich hatten uns wieder vertragen und ich brauchte nicht zurück zu meinen Eltern zu gehen. Es war ihnen wahrscheinlich sowieso egal. Auch wenn meine Mutter so reagiert hatte, dachte ich nicht, dass sie um mich gekämpft hätte, wenn sie erfuhr, dass sie mich los wurde.

„Ich hab' dich gerne bei mir", flüsterte Taehyung noch und strich mir durch meine Haare. Ich antwortete nicht darauf, was ich auch nicht brauchte. Taehyung wusste, dass es mir genauso ging. In seinen Armen schlief ich sich schon wenig später ein, nur um so gut zu schlafen, wie lange nicht mehr.

___________