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,,Aw. Da ist ja wieder der Bodyguard.'', sprach Woobin.
Heeseung schaute ihn aber nur genervt an.
,,Komm Heeseung ist schon okay.'', sagte ich leise zu ihm und er verdrehte die Augen und ging wieder.
Ich verschwand auch schnell in der Menschenmenge und suchte nach meinen Freundinnen. Sofort schaute ich zur Bar, doch da war weder Jiyeon, weder der Barkeeper zu sehen. Doch zum Glück viel mein Blick auf Nari, welche immer noch mit Jake sprach. Sie winkte mir zu und ich ging mit schnellen Schritten zu ihr.

,,Hi Leute.'', begrüßte ich die beiden lächelnd.
,,Hallo.'', sagte Nari ebenfalls lächelnd.
,,Wo sind die anderen?'', fragte ich sie.
,,Jiyeon hat eben die Party mit dem Barkeeper Typen verlassen. Und wo Soojung ist weiß ich auch nicht. Ist alles okay bei dir?'', fragte sie und streichelte sanft meine Schulter.
,,Huh? Ja ja. Alles gut.''
,,Hast du Kyungmin gesehen?'', fragte sie und ich nickte.
,,Es tut mir wirklich leid.''
,,Alles gut.'', lächelte ich gezwungen.

Doch Nari sah mir meine Gefühle wohl an, da sie sich zu Jake drehte und dann sagte:,,Jake. Y/n und ich gehen was trinken ja?''
,,Okay. Viel Spaß. Übertreib es aber nicht Nari.'', gab er zurück und kam Nari mit einem grinsen ein wenig näher.
Sie nickte, nahm meine Hand und somit besorgten wir uns Alkohol und setzten uns auf das große Sofa im Wohnzimmer, auf welcher einige andere auch saßen.
,,Was war das eben mit Jake?'', fragte ich sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
Nari kicherte und antwortete nur mit einem Schultern Zucken.

Ich schaute mich wieder ein wenig in der Menschenmenge um und dort stand Kyungmin. Mit einer anderen aus unserem Jahrgang. Am rummachen. So ist er eben.
Nari sah wohl ebenfalls das was ich sah, da sie mit mir anstieß und wir beide die Alkoholische Flüssigkeit runterexten. Und so ging es bis 2 Uhr morgens weiter, bis wir beide komplett besoffen waren.
Wir saßen nebeneinander und redeten über den dümmsten Schwachsinn, als mich jemand von der Seite anmachte.
,,Hey süße. Alleine hier?'', fragte ein Typ aus meinem Jahrgang.
,,Mhm.'', sagte ich, doch man merkte von meinen Bewegungen her dass ich total besoffen war.

Sein Gesicht kam meinem immer näher, während seine Hand über mein Oberschenkel strich. Doch plötzlich packte jemand meinen Arm und zog mich auf die Beine.
,,Ich bringe dich jetzt Nachhause.'', sprach Heeseung, welcher derjenige war der mich am Arm hatte.
,,Heeseuuuung.'', quengelte ich und sah von meinem Augenwinkel her, dass Jake auch Nari mit sich nahm.
Doch Heeseung reagierte nicht auf mich und zog mich weiter zur Tür. Ich hatte schon mehrere Male bemerkt das Heeseung mich dem ganzen Abend lang anschaute und da ich betrunken war hatte ich ihn mit meinen Blicken angemacht. Das mit der ganzen ,Ich rede nicht mit Heeseung Sache' war wohl auch gegessen.

Ich versuchte meinen Arm von seinem Griff wegzuziehen, doch er war natürlich stärker. Und obwohl ich garnicht mit ihm gehen wollte, zog er mich mit, bis vor die Haustür.
,,Gehst du jetzt auch mal normal?'', fragte er ein wenig sauer, als er meinen Arm losließ.
Ich schüttelte lachend den Kopf und schwankte kurz zur Seite.
,,Meine Heels sind ungemütlich Hee.'', quengelte ich weiter und schwankte immer wieder hin und her.
Er atmete einmal aus und verdrehte die Augen, als er sich vor mir hinkniete und diese Schnur von meinen Schuhen lockerte um danach meinen Heel auszuziehen.
Er nahm meine Schuhe in die Hand und plötzlich hob er mich im Brautstil hoch und ging los.

Ich kicherte und legte meine Arme um seinen Hals und mein Gesicht in seine Halsbeuge.
,,Du riechst gut Heeseung.'', kicherte ich.
Heeseung lachte kurz auf.
Und so gingen wir Zu Fuß bis zu meiner Haustür.

,,Kannst du deine Schlüssel rausholen?'', fragte er.
Ich versuchte langsam meine Handtasche zu öffnen als mein Schlüssel auf den Boden fiel. Heeseung beugte sich immer noch mit mir in seinen Armen und hob den Schlüssel auf.
Er schloss die Tür auf, betrat das Haus und schloss die Tür wieder hinter sich.
Heeseung ging die Treppen mit mir hoch in mein Zimmer. Er legte meine Schuhe auf dem Boden ab und ging mit mir zu meinem Bett.
Er legte mich langsam drauf und war gerade dabei sich wieder umzudrehen und zu gehen, als ich seine Hand packte.

,,Heeseung. Bleib bei mir. Bitte. Meine Mutter ist nicht zuhause.'', flüsterte ich und schaute in seine leuchtenden Augen.
,,Y/n ich-Du bist betrunken.''
,,Das ändert nichts an der Tatsache das ich dich will.''
Seine Augen weiteten sich und er biss sich auf die Unterlippe. Meine Hand lies seine los. Ich schaute ihm immer noch in die Augen, als er sich mir näherte.
Er kam mit mir auf mein Bett und stieg über mich, mit seinen Ellbogen neben meinem Kopf stützte er sich ab.

Wir beide hielten den Augenkontakt als er meinem Gesicht näher kam und auf meine Lippen schaute.
,,Du machst mich verrückt y/n.'', hauchte er gegen mich und schluckte.
,,Und du machst mich geil Heeseung.'', war das letzte was ich sagte, bevor er seine Lippen gegen meine drückte.
Der Kuss ging schnell voran, als er leicht in meine Unterlippe biss, was mir ein leises Stöhnen entlockte.
Ich öffnete deswegen leicht meinen Mund und er schob seine Zunge hinein.
Ich krallte mich mit meinen Nägeln an seine Schultern vor allem als er sein Knie gegen meine Mitte drückte.
Er wusste genau was er tat.

Er ließ von meinen Lippen ab, die sofort wieder nach ihm bettelten. Doch er zog seine Lederjacke aus und küsste mich zum Glück weiter. Nun entfernte er sich wieder von meinen Lippen, blieb aber nah an meinem Gesicht, während wir beide etwas schwer atmeten. Sein Mund bewegte sich weiter nach unten von meinen Lippen zu meinem Kiefer und dann zu meinem Hals, wo er seine Lippen platzierte und feuchte Küsse verteilte. Und als er plötzlich an einer Stelle saugte, konnte ich das Stöhnen, welches meinen Mund entwisch nicht zurückhalten. Ich spürte wie Heeseung deswegen gegen meinen Hals lächelte, sich dann aber eine andere Stelle aussuchte und wieder einmal saugte.

Er bewegte sich von der rechten Halsseite, zu meiner linken Dekolleté Seite, an welcher er ebenfalls feuchte Küsse verteilte. Er saugte dort ebenfalls einmal.
Plötzlich hob er mich leicht an meiner Taille an und ich spürte wie seine Finger zu meinem Rücken langfuhren. Er kam an dem Reisverschluss an und zog diesen runter.
,,Das Kleid steht dir.'', flüsterte er mir ins Ohr, als er anfing mir das Kleidungsstück auszuziehen.
,,Aber ohne siehst du bestimmt besser aus.'', beendete er seinen Satz und küsste meine Lippen wieder einmal.
Als er mir das Kleid endgültig ausgezogen hatte, schaute er grinsend auf meinen Körper herab.
,,So wunderschön.'', hauchte er als ich leicht lächelte und anfing sein Hemd aufzuknöpfen.

Distraction / Lee Heeseung FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt