Danke für schon 1k Reads!:3 Es überrascht mich ehrlich gesagt :D
Viel Spaß beim Lesen c: <3
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Therese hat mir beim Frühstück nur miesgelaunte Blicke geschenkt. Das hatte auf mich leider nur den Effekt, dass ich lachen musste und Jonathan, den interessierte zu dem Moment nur das Frühstück.
"Mami warum so früh? ",nuschelte Jonathan urplötzlich ,sodass ich mein Brot fast wegwarf.
"Wir werden heute einen schönen Tag an Mama's Schule haben.",antwortete ich und wischte ihm einen Fleck Nutella aus dem Gesicht.
"Aber ich bin müde.",nuschelte er wieder und schlief fast wieder ein.
"Du kannst gerne schlafen, Schatz.",meinte Therese und strich ihm über den Kopf. Kurz darauf fiel sein Kopf in den Nacken.
"Es ist offiziell. Er ist eingeschlafen. ",lachte ich leise.
"Ich gehe mich kurz anziehen. Dann tauschen wir, ok?",fragte sie mich. Ihre Stimmung schien sich zu verbessern.
Als Antwort gab ich ihr ein simples Nicken und schaute ihr hinterher, als sie hinter der Ecke verschwand.
"Heute ist es soweit, Jonathan. ",flüsterte ich dem schlafendem Kind zu ,"Heute kaufe ich den Ring."
Ich hob ihn sanft aus dem Kinderstuhl und achtete darauf, ihn nicht zu wecken. Seine Hand umklammerte zwei meiner Finger.
"Ich bete dafür, dass sie ja sagt. Was würde ich nur ohne sie tun?",fragte ich ihm und küsste seine Hand.
Ich schaute ihn noch ein wenig beim Schlafen zu.Er drückte seinen Kopf oftmals an meine Brust.
"Du siehst so süß aus, wenn du schläfst.",flüsterte ich.
"Genau wie ich.",lachte Therese mit ihren Armen hinter ihren Rücken verkreuzt.
Sie hatte sich ihre typische Flechtfrisur gemacht und trug den Pullover, den ich ihr zu Weihnachten geschenkt hatte.
Er war grau,eine Farbe die ihr sehr gut stand. Auf der Herzseite stand unser Datum. 14.02.2012 . Klischeehaft, aber wahr. Das Datum stand in einem roten Herz.
Sie trug noch ein Geschenk von mir. Eine silberne Herzkette mit unseren Namen. Bald würde sie auch einen Ring tragen.
"Oh,heute trägst du ja nur Geschenke. ",lachte ich.
Sie holte ein Geschenk hinter ihrem Rücken hervor. Es war in meinen Lieblingsfarben eingepackt : Smaragdgrün und Silber.
"Geh dich umziehen.",grinste sie und gab mir das Geschenk.
Mit dem Geschenk in der Hand rannte ich ins Schlafzimmer. Als ich es auspackte,wurde mir warm ums Herz.
Einen ebenfalls grauen Pullover mit einem Familienfoto. Auf dem Foto küsste Therese mich auf die Wange,ich strahlte in die Kamera und war sichtlich rot und Jonathan spielte mit einer schwarzen,gelockten Strähne,die mir aus dem Dutt hing.
Sofort zog ich mir den Pullover an,dazu meine schwarze Skinnyjeans und einen normalen Dutt,bei dem mir mal wieder ein paar Strähnen herausfielen.
Als ich zu Therese zurück ging, sah ich,dass sie Jonathan schon angezogen hatte. Sie trug ihn auf dem Arm,langsam fing er wieder an zu schlafen.
"Du siehst wunderbar aus.",sagte sie und küsste mich.
"Nur für dich.",lächelte ich.
"Komm,wir müssen los.",sagte sie und lächelte mich an.
Gemütlich gingen wir zu ihrem weißen, alten VW,den ich immer noch sehr liebte.
Nach rund 15 Minuten waren wir schon beim Schulgebäude angekommen. Die Schule war ziemlich groß und wirkte modern und komfortabel.
Ich war ziemlich aufgeregt wieder in meine alte Schule zu gehen. Wie wohl die Lehrer auf uns reagieren würden? Mit Jonathan auf dem Arm gingen wir in Richtung Schule.
"Guten Morgen. ",hörte ich jemanden rufen,als Therese das Lehrerzimmer betrat. Schüchtern betrat ich das Zimmer.
"Henriette!",rief jemand hoch erfreut und kam auf mich zu.
"Oh,hallo Frau Hüfer.",grüßte ich sie. Sie war meine Englischlehrerin im Abitur.
"Bitte,nenn mich Alex.",grinste sie.
Sie sah wirklich sehr sympathisch aus. Nette Gesichtszüge, längere braune Haare, ziemlich dünne Beine ,jedoch einen dickeren Oberkörper.
Sie musterte unsere Outfits und bekam ein breites Grinsen im Gesicht. Doch nach kurzer Zeit fingen ihre Augen an zu funkeln und sie fing an leicht zu quitschen.
"Es wird Nachwuchs geben!",schrie sie durch das gesamte Lehrerzimmer. Ich konnte spüren,wie Therese und ich das Zimmer aufheizten.
Plötzlich kamen ein paar Lehrer interessiert angetrottet.Ein glatzköpfiger,größer Mann stand mit grimmiger Miene vor mir.Herr Stolke,beziehungsweise Arthur. Doch als wir längere Blicke auftauschten, fing er an zu Lächeln und zog mich in eine Umarmung.
"Alles gute euch beiden. ",flüsterte er in mein Ohr. Nach kurzer Zeit fing er an zu Schluchzen. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich und er eine sehr feste Bindung aufgebaut haben durch die Jahre.
Ich hatte ihn im Abiturkurs Musik. Wir teilten die Leidenschaft des Jazz's ,was uns näher zusammenbrachte. Wir trafen uns nach der Stunde ,manchmal auch nach der Schule, und spielten zusammen. Natürlich nur unter der Aufsicht Thereses.
Er war für mich wie ein Vater geworden und nachdem meine Eltern mich angeschoben haben, fühlte ich mich endlich wieder gut. Dafür bin ich ihm so dankbar.
"Was wird es denn?",fragte nun Frau Frahmann,auch genannt Delaria,wessen grauen ,kurzen Haare mit ihrer Größe nur knapp zu sehen waren. Sie war im Abitur meine Sportlehrerin und auch wir waren gut befreundet.
"Ein Mädchen.",lächelte ich die Menge an und legte eine Hand auf meinen Bauch.
"Im wie vielten Monat bist du?",fragte Frau Awesko.
"Im Vierten.",beantwortete ich.
"Komm,setzen wir uns. ",meinte Therese und ging zu ihrem Platz. Ich folgte ihr und ein netter Lehrer,den ich nicht kannte, bot mir den Platz neben Therese an.
"Sieht er nicht süß aus? ",fragte ich. Doch ich erntete nur einen bösen Blick von Therese. Es brauchte eine Weile,bevor ich realisierte, dass sie dachte,ich rede über den Lehrer.
"Nein nein! Ich meinte Jonathan. ",lachte ich herzlich ,weswegen sie auch anfing zu lachen.
"Wer war das gerade überhaupt? ",fragte ich letztendlich,nahm mir ein Taschentuch und wischte den Speichel von Jonathans Wange.
"Ein Referendar. Er kennt unsere Geschichte noch nicht,so wie viele hier.",informierte Therese mich und beobachtete, wie sorgfältig ich arbeitete.
"Naja,muss ja auch nicht jeder wissen.",gab ich leise zu,da ich mich zu sehr auf das sabbernde Kleinkind konzentrierte,"Gott,das Sabbern hat er von dir."
Therese lachte laut los,nicht interessiert an dummen Blicken. Ich schaute sie an. Wie sehr ich ihr Lachen liebte. Die Grübchen ,die sich dabei bildeten und das Strahlen in ihren Augen.
Ohne weiter darüber nachzudenken, was wir gleich zu hören kriegen würden, zog ich sie an mich und küsste sie.
Oh man,es würde ein schöner Tag werden.
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Fegefeuer (girlxgirl)
RomanceZweiter Teil der 'El cariño femenino'-Reihe Das Leben von Henriette und Therese ist perfekt.Sie haben einen kleinen Sohn,der ihr Ein und Alles ist,wurden von jedem akzeptiert.Doch es passierte etwas,das die beiden wieder in Schwierigkeiten bringt. ©...