Hey ihr:D
Ich brauche ganz dringend eure Hilfe! Ich suche einen Namen für diese Reihe, so wie z.B. 'Edelstein-Reihe' von Kerstin Gier. Mir und meinen Freunden fällt nur leider nichts Gutes ein. :D Schlagt ihr mir doch etwas vor! :)
Ich freue mich auf eure Vorschläge ^-^
HeavensLullaby♡
---Wir lösten unseren Kuss. Ich schaute ihr tief in die Augen. Es war dunkel. Wir waren in unserem Haus und saßen auf dem Boden unseres Wohnzimmers.
Ein kleiner, verspielter Kuss auf die Nase und ein kurzes, wunderschönes Kichern von ihr. Dieses Lächeln, die Grübchen. Kennt ihr das auch, wenn ihr so glücklich seid, dass ihr weinen müsst?
"Therese.",murmelte ich , eine Träne rollte meine Wange herunter.
"Henriette.",flüsterte sie. Doch sie klang nicht wie Therese.
Sie klang männlich. Wie damals ,als sie an mir vorbei ging und hallo sagen wollte. Sie war so leise, dass das Hallo von einem Jungen sie übertönte und ich ernsthaft dachte , sie hätte das gesagt.
"Henriette.",flüsterte die männliche Stimme wieder.
Ich riss die Augen auf. Die Sonne schien mir direkt in die Augen. Ich stöhnte genervt , richtete mich aber hingegen aller Schmerzen auf. Gott , wie mir mein Rücken schmerzte.
"Guten Morgen Henriette. ",sagte Arthur und lächelte schief ,"Tut mir Leid,leider bin's nur ich."
"Hm?Habe ich etwa im Schlaf geredet?",fragte ich .Die Röte stieg mir in die Wangen.Ich will gar nicht wissen,was ich alles gesagt hatte.
"Ja,ein wenig.Übrigens ist jemand für dich da.",sagte er und rüttelte mein Kissen zurecht. Es lag kein Lächeln auf seinen Lächeln.
"E-Etwa die Polizei?",fragte ich erschrocken. Er schaute mich an,ebenfalls erschrocken und schüttelte lachend den Kopf.
"Es ist so eine Nervensäge.",grummelte er und seufzte .
Schnell zog ich mir die Tunika aus und zog mir den Pullover an,den Therese mir geschenkt hatte. Ich musste immer wieder auf das Foto auf meinem Pullover gucken.
Ich schaute kurz auf meinen Nachttisch .Aus den Eheringen hatte ich eine Kette gemacht.Ich wollte sie einfach bei mir tragen.
"Hallo Daniel.",grüßte ich emotionslos.
"Henriette!",grüßte er mich fröhlich und überreichte mir einen Rosenstrauß. Rote Rosen. Ich mochte Rosen ,ja,aber meine Lieblingsblumen waren weiße Azaleen.Das waren japanische Blumen.Therese versuchte sie für mich anzupflanzen.
"Ehm,danke?" Ich versuchte mich zu bedanken,doch es gelang mir einfach nicht.
"Warum hast du einen Anzug an?",fragte ich ziemlich genervt und legte die Rosen auf den Tisch.
"Naja,du hattest gestern ja nicht nein gesagt.",grinste er und rieb sich verlegen seinen Nacken.
"Vielleicht sollte ich es klarstellen.",er kam ein Stück auf mich zu ,"Ich werde nie,niemals in deinem gesamten Leben mit dir ausgehen!"
"Warum?!",schrie er wütend.
"Oh mein Gott,Daniel!Ich bin lesbisch!Ich will,kann und werde dich nie lieben!",schrie ich ihm nun direkt ins Gesicht.
Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände. Sein einer Daumen streichelte sanft mein Gesicht. Er hatte doch nicht vor, was ich denke?
"Ich will es ändern. Du solltest normal sein. ",meinte er und lächelte sanft.
"W-Wie normal?",fragte ich geschockt. Normal! Pah! Ich hatte schon früher begriffen, dass 'normal' für jeden eine andere Bedeutung hat.
"Mit einem Mann an deiner Seite.",sagte er immer noch ruhig.
In diesem Moment machte es nicht nur 'klick' ,nein , eine ganze TNT Ladung ging in meinem Kopf hoch . Er hatte etwas mit dem Verschwinden zu tun. Er hatte mich vergewaltigt. So gerne ich ihm eine reinschlagen wollte, er war meine einzige Chance.
"Du hast recht. Aber lass mich nochmal nachdenken, ok?",fragte ich zuckersüß und streifte mit meinen Händen über seinen Oberkörper.
"Natürlich, Gnädigste.",lächelte er. Daniel verabschiedete sich mit einem Handkuss und ging.
"Was war das denn?",fragte Heidrun verärgert , als ich mir die Hände wusch.
"Er weiß wo Therese ist. Er ist meine einzige Chance. Die Polizei meldet sich doch auch nicht.",erklärte ich noch wütender, als Heidrun es war.
"Ach Kind. Die Polizei weiß, was sie tut.",meinte sie und streichelte meinen Rücken.
"Die Polizei hat die Adresse, Beweise und ist seit gestern weg! Da muss was passiert sein."
"Bitte , schone dich und dein Kind doch für eine Weile.",bat Arthur, der den Kopf durch die Türspalte steckte.
"Ja , ich muss sie schonen." Ich legte meine Hand sanft auf meinen Bauch.
"Leg du dich hin und ich fahre kurz zur Polizei. ",lächelte Arthur , woraufhin ich nur nickte.
Es war der fünfte Februar. Mittag. Ich hatte Jonathan noch nicht gesehen, also beschloss ich, ins Spielzimmer zu gehen.
"Na du.",grinste ich und nahm ihn hoch. Seine Augen funkelten nicht so viel wie früher.
"Ich habe dir einen Kakao gemacht. ",sagte Heidrun vorsichtig und stellte die Tasse auf den Holztisch.
"Danke Heidrun.",lächelte ich. Ich musste jetzt stark sein. Für Jonathan, für Eleonore und Therese.
"Und du kleiner Racker? Was möchtest du?",fragte ich und schaute ihn glücklich an.
"Mami.",sagte Jonathan leise und legte seinen Kopf an meine Brust.
"Ach , Schatz. Sie ist bald wieder da.",meinte ich, doch selbst ich hatte die Hoffnung bald aufgegeben.
"Ganz genau. Und dann werdet ihr alle viel Spaß haben , schließlich seid ihr bald zu viert. ",lachte Heidrun , was Jonathan zum Grinsen brachte.
"Also? Was darf's sein? Kakao? Keks? Was anderes?",fragte ich erneut, viel glücklicher.
"Kekse! ",rief er nun fröhlich.
"Arthur ist eben losgefahren. ",informierte Heidrun mich und lächelte ,als sie mit Keksen den Raum betrat.
"Ich hoffe, er kommt mit guten Nachrichten zurück. ",flüsterte ich und biss mir auf die Lippe.
"Nicht nur du. Ich habe aber noch ein,zwei Fragen. Du musst sie nicht beantworten, es ist nur, dass Arthur und ich uns sehr viel darüber unterhalten. ",meinte sie und wartete geduldig auf meine Antwort.
"Nur, wenn du sie mir ins Ohr flüstert. Ich will nicht , dass unser Geheimnis von wem anders gehört wird. ",sagte ich und piekste Jonathan leicht in den Bauch, was ihn zum Kichern brachte.
"Erstens : Wie heißt deine Prinzessin?
Zweitens : Was hatte Therese gesagt , als sie dich anrief?",flüsterte Heidrun in mein Ohr. Überraschenderweise fühlte ich mich wohl. Ich könnte es Heidrun sagen."Meine Prinzessin heißt Eleonore Therese Wellfare. Und was Therese gesagt hat..naja. Sie meinte, sie würde mich immer lieben und das ich stark bleiben sollte.
Dann meinte sie, ich solle stark sein. Für sie, für Jonathan , für Eleonore und für mich. Und dann kam der Schuss."
Keine Antwort von ihr , nur das Knacken der Kekse, die Jonathan zerstörte. Nicht einmal ein 'oh' schien passend für sie.
"Ich bin wieder da! ",rief Arthur.
"Das ging aber schnell. ",wunderte ich mich.
"Naja, es gab auch nicht viel zu sagen. ",seufzte er.
"Was denn?",fragte ich aufgeregt.
"Die zwei Kollegen sind tot. Die Polizisten wollen erst warten , bis sie eingreifen. Ich lies meine Tasse fast fallen. Muss ich wohl alles selber machen .
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Fegefeuer (girlxgirl)
RomanceZweiter Teil der 'El cariño femenino'-Reihe Das Leben von Henriette und Therese ist perfekt.Sie haben einen kleinen Sohn,der ihr Ein und Alles ist,wurden von jedem akzeptiert.Doch es passierte etwas,das die beiden wieder in Schwierigkeiten bringt. ©...