This summer changes all #WattysWinner2015

Chapter nine

Ein Schatten legte sich über mein Gesicht, Tropfen für Tropfen vielen auf mich, manche landeten auf meiner Lippe andere wieder auf meiner Wange. Langsam schlug ich meine Augen wieder auf und sah, das Noah über mir stand und seine braunen verwuschelten Haare tropften. Vermutlich war er erst eben aus dem Meer gegangen.

Ich sah ihm in die Augen und regte mich nicht. Wie konnte ein Mensch nur so wunderschöne Augen haben, dass man sich darin verloren konnte? Er hielt meinen Blick stand und regte sich nicht, als ich so langsam wieder Kontrolle über meinen Körper bekam, drehte ich meinen Kopf zur Seite, ich konnte es im Moment einfach nicht ertragen ihn so lange anzusehen. Es schmerzte, es erinnerte mich so viel an meine Vergangenheit, ich hasste die Liebe, von ihr wird man doch immer enttäuscht. So langsam musste ich mir eingestehen, dass zwischen Noah und mir mehr als nur freundschaftliche Gefühle bestanden.

Wir verbrachten noch weitere drei Stunden am Strand bis wir heimgingen. In der Zeit war ich noch einmal kurz im Meer gewesen, um mich abzukühlen, das hatte man bei dieser Hitze einfach nötig. Die restliche Zeit verbrachte ich damit, mich ausgiebig zu sonnen, so wurde ich endlich mal schön braun.

Auf der Heimfahrt wurde nicht viel geredet, dass es nicht zum stillen Schweigen übergehen würde, hatten wir das Radio angeschaltet, zu dessen Musik ich leise mitsang. Insgeheim war ich froh, dass Noah auf dem Beifahrersitz saß und Tara hinten neben mir. Ich hätte seine Nähe jetzt nicht ertragen, auch wenn er mir nahe war, war es doch etwas anderes, da er vorne saß, da bestand ein erheblicher Unterschied.

Nach einer Stunde Autofahrt lieferte Austin Noah vor seinem Zuhause ab und ich war unheimlich froh darüber, dass Noah nicht nochmal mit zu Austin ging. Heute war einfach ein echt schräger Tag, ich habe allen Ernstes mit ihm in einem Bett geschlafen und dann auch noch die Situation auf dem Felsen auch wenn jetzt nicht viel zwischen uns passiert war. Ich würde erstmal auf Abstand gehen und mir über meine Gefühle klar werden müssen, denn es war einfach nicht nichts. Am besten ich ging jetzt erstmal duschen, das Salz musste wieder aus meinen Haaren und eventuell würde ich einen klaren Kopf bekommen, aber das bezweifelte ich stark.

Ich stieg in die Dusche und drehte das Wasser auf und stellte es mir auf eine angenehme Stufe, so dass ich mich nicht verbrannte oder erfror. Nach dem Duschen zog ich mir einen dünnen Pullover und meine heißgeliebte Jogginghose an und ging herunter ins Esszimmer, gleich würde es Abendessen geben. Ich war richtig hungrig, aber nach dem Tag war das ja auch kein Wunder, am Strand hatten wir nichts zu essen dabei gehabt, wir gönnten uns lediglich ein Eis.

Es gab Nudelauflauf zu Abend und Tante Helen machte einfach den besten, den man sich vorstellen konnte. „Wie war euer Tag?" fragte sie uns. „War ganz in Ordnung" antwortete Austin für uns, uns dreien war klar und deutlich anzusehen das wir einfach nur noch kaputt waren.

Nach dem Essen gingen Austin, Tara und ich ins Wohnzimmer und setzten uns alle auf das Sofa, um Breaking Bad zu schauen, ich liebte diese Serie einfach. Austin hatte alle Staffeln auf DVD. Wir legten Staffel eins ein, um die ganze Serie nochmal von vorne zu beginnen, wir würden sie über mein Verbleib in den Sommerferien bestimmt durchgeschaut haben.

Nachdem wir drei Folgen geschaut hatten, beschlossen wir schlafen zu gehen, der Tag war mehr als anstrengend gewesen und Schlaf würde uns sicher allen gut tun, besonders mir, wenn man bedachte in welch einer Situation ich steckte.

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Hi Leute, irgendwie fallen mir im Moment keine neue Ideen  für die Geschichte ein :( deshalb ist das Kapitel auch so kurz

Liebt ihr Breaking Bad genauso wie ich? Gestern hab ich die erste Folge gesehen und später schaue ich noch die zwei letzten Folgen der ersten Staffel. So eine geniale Serie, hätte ich echt nicht gedacht.

Wenn ich mich zurück melde weiß ich nicht, ich muss erstmal meine kleine Krise überwinden und weiter Breaking Bad schauen.

Bis dann