Chapter twenty-four

849 54 0
                                    

Als ich am Morgen wach wurde, realisierte ich, dass Noah heute wieder abreisen würde und mich wieder hier alleine lassen würde. Zurück in meiner einsamen Welt, in der es nicht viele gibt, die mich wirklich mögen.

Gemeinsam mit meinen Eltern, wie es sonntags üblich war, da es der einzige Tag ist, an dem sie mal wirklich Zeit für mich haben, frühstückten wir. Ich genoss diese Zeit immer sehr, es war der einzige Tag in der Woche, an dem ich mal wirklich glücklich bin.

„Noah was willst du denn mal machen, wenn du mit der Schule fertig bist?" fragte ihn mein Vater.

„Ich hatte vor eventuell zu studieren, Sir."

„Nenn mich doch Matthew. Und was willst du denn studieren, wenn ich fragen darf?"

„Ich dachte so an Maschinenbau."

„Oh sehr interessant."

„Ja sowas hat mich schon immer sehr begeistert. In der Nähe von uns gibt es auch eine qualifizierte Universität dafür."

Nach dem Frühstück räumte ich gemeinsam mit meiner Mutter den Küchentisch ab.

„Da hast du dir aber einen reizenden jungen Mann ausgesucht"

„Mama, lass das, was meinst du wenn er das mitbekommt?!" ermahnte ich sie.

„Wenn ich was mitbekomme?" kommt Noah herein und schaut uns beide belustigt an.

„Nichts, da musst du wohl was falsch verstanden haben."

„Ich habe doch genau gehört, dass es hier um mich gehen muss!"

Ich gehe auf Noah zu und schiebe in gewaltsam aus der Küche.

„Okay okay, ist ja schon gut ich gehe" er drückt mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und betritt unser Wohnzimmer.

Als ich zurück in die Küche gehe, schaut mich meine Mutter mit diesem vielsagenden Blick an.

„Vermassel dir das bloß nicht mit ihm, einen besseren wirst du nicht finden!"

„Ja Mama, ich habe es verstanden, aber würdest du jetzt  bitte damit aufhören, das wird ja schon echt peinlich!" flüstere ich ihr etwas gereizt zu.

„Ach junge Liebe ist doch was tolles, ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie ich deinen Vater kennen gelernt habe, ihr beide erinnert mich sehr an uns."

„Bitte fang jetzt nicht damit an, wie oft hast du das schon erzählt. Ich kann es schon nicht mehr hören" bettele ich sie an.

„Naja das mit dem Erinnern ist jetzt das erste Mal, dass ich das sage, bei Luke hätte ich das nie gesagt!"

„Ja Mama, ich weiß du konntest Luke nie sonderlich gut leiden."

„Zurecht, sieh was er getan hat. Hättest du von Anfang an auf mich gehört, dann wäre das auch nie passiert!"

„Ach Mama, es hatte auch seine guten Seiten, jeder muss seine eigenen Fehler machen, damit er daraus lernen kann."

„Ja da hast du auch wieder Recht. Aber ich bin heilfroh, dass du mit diesem Kapitel deines Lebens abgeschlossen hast und jetzt so einen charmanten jungen Mann an deiner Seite hast."

„Du solltest deiner Mutter glauben, ich bin wirklich charmant!" Noah hatte sich von hinten heran geschlichen und seine Arme um mich geschlungen, sachte drückte er mir einen Kuss auf meinen Scheitel und sofort wurde ich von seinem bezauberten Geruch umhüllt.

Ja ich war auch froh ihn zu haben, er ist das Beste was mir hätte passieren können.

This summer changes all #WattysWinner2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt