Chapter sixteen

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Während der Zugfahrt konnte ich an nichts anderes als Noah denken, es zerriss mir innerlich das Herz in tausende kleine Fetzen. Mir fiel es schon immer schwer Abschied zu nehmen, aber dieses Mal war es wirklich schwer gewesen, aus mir und Noah wurde ein uns und aus uns eine Person.

Es würde noch so viel Zeit vergehen, bis wir uns endlich wieder sehen können, aber wir hatten uns versprochen täglich zu schreiben und natürlich auch zu telefonieren, manchmal musste man die Stimme des anderen einfach mal wieder hören, damit es einem wieder besser ging.

Nach mehreren Stunden Zugfahrt, kam ich endlich am Hauptbahnhof in der Stadt an, in der ich lebte. Mein Vater hatte mir versprochen mich abzuholen und wie verabredet stand er auch dort. Als ich bei ihm angelangt war, schloss ich ihn in eine herzliche Umarmung, ich hatte ihn sehr vermisst. Wir sahen uns einfach viel zu selten, er war ein vielbeschäftigter Mann, seine Firma raubte ihm die Zeit, sodass er seine Familie vernachlässigen musste. Ich hatte nur teilweise Verständnis dafür, Familie war einfach das wichtigste überhaupt in meinem Leben, aber es konnte ja nicht alles perfekt sein, wie ich es mir wünschte.

Zu Hause angekommen, schloss mich meine Mutter in eine feste Umarmung, die mir die Luft zum Atmen nahm. „Mom, ich bekomme keine Luft mehr" brachte ich keuchend hervor. „Oh entschuldige Schätzchen, aber ich freue mich einfach so sehr dich wieder zu sehen. Erzähl mal, wie war es denn so bei Helen?" „Es war schön, aber wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich muss Mara anrufen." Und somit verschwand ich ganz schnell, ich wollte nicht ausgequetscht werden und noch weniger wollte ich wieder anfangen zu weinen.

Mara ging sofort an ihr Handy und wollte gleich bei mir vorbei kommen.

Pünktlich nach genau zehn Minuten stürmte sie in mein Zimmer herein und schmiss sich förmlich auf mich drauf. „Ich hab dich so vermisst Katie, du glaubst gar nicht wie langweilig es ohne dich hier war. Ich wusste schon gar nicht mehr was ich ohne dich machen soll."

„Mara ich hab dich auch schrecklich vermisst und du glaubst gar nicht wie toll der Sommer bei meiner Tante war" strahlte ich glücklich. „Da glaub ich dir aufs Wort, diesen Noah würde ich ja auch mal gerne kennenlernen. Ich muss doch sehen, wie gut meine beste Freundin in seinen Händen aufgehoben ist."

Dann bekam ich wieder diesen Ausdruck auf dem Gesicht wenn ich an Noah dachte, ich vermisste ihn jetzt schon schrecklich. Wie sollte das Ganze dann erst einen Monat später aussehen?

„Katie sieh mich an, du wirst ihn ja bald wiedersehen und sei nicht ganz so traurig, es ist ja nicht so, dass er ganz aus deiner Welt ist, ihr könnt immer miteinander skypen, telefonieren, chatten und so weiter. Ich werde immer für dich da sein wenn du mich brauchst, ein Anruf genügt und ich stehe mit einer Tafel Schokolade und Papiertaschentüchern vor deinem Haus" Mara grinste mich an und ich konnte nicht anders als zurück zu grinsen. Sie hatte recht mit dem was sie sagte.

„Danke Mara, dass du einfach immer für mich da bist, wenn ich dich brauche. Eine bessere Freundin könnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen." Ich schloss Mara in eine feste Umarmung, die sie erwiderte.

„So und jetzt erzähl mir mal von deinem Sommer, wie war's? Ich möchte jedes kleinste Detail wissen."

Und somit fing ich an ihr alles zu erzählen, von meiner Ankunft, wie ich Noah kennen gelernt hatte bis zu dem, wie wir zusammen gekommen waren.

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Hey meine Lieben, erstmal wollte ich euch für 2,1 k Reads danken, ich weiß für manche ist das echt nicht viel, aber mir bedeutet das eine menge. Und es werden immer mehr, wenn auch mit kleinen Schritten, aber immerhin, es ist eine Entwicklung.

Endlich habe ich es wieder geschafft ein Kapitel zu schreiben, auch wenn es sehr kurz ist. Aber bei mir ist im Moment der Wurm drin, das einzige was ich im Moment auf Wattpad mache, ist mit meinem Privattaccount tolle Geschichten zu verschlingen. Unter der Woche bin ich auf Arbeit und am Wochenende in letzter Zeit immer mit Freunden unterwegs. Da bleibt diese Geschichte einfach zu kurz.

Und ehrlich gesagt bin ich auch froh, wenn ich sie endlich beendet habe, ich habe einfach soo viele Ideen, für neue Geschichten, dass ich auf diese hier keine Lust habe. Aber ich werde sie trotzdem weiter schreiben, man ist ja dann auch stolz auf sich, wenn man etwas fertig gestellt hat.

Machts gut und ich hoffe, dass ihr dieses Mal nicht mehr so lang auf euer Kapitel warten müsst.

likeawonderworld

This summer changes all #WattysWinner2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt