NEVER listen to others

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Als Melissa und ich Anfang der Pause in die Cafeteria laufen wollten, meinte sie, dass sie schnell auf die Toilette müsse und ich uns schonmal einen Tisch suchen sollen.

Genau dies tat ich auch, doch als ich die ganzen Schüler und Lehrer sah, die sich in der Cafeteria aufhielten, bekam ich Panik. Ich krallte mich in die träger meiner Schultasche und hielt Ausschau nach einem freien Tisch.

Nach nicht allzu langer Zeit des Suchens, fand ich auch einen, eher abgelegenen Platzt und Lief schnurstracks dorthin. Auf dem Weg würde ich von vielen Schülern angerempelt, weshalb ich mich immer mehr versuchte, kleiner zu machen.

Glücklicherweise kam ich auch nicht viel später an dem Platz an, welchen ich ins Visier genommen hatte, und stellte meine Schultasche ab und holte das Essen, welchen Channie für mich gemacht hatte, heraus. 

Ich blickte leicht ängstlich und panisch in Richtung Eingang der Cafeteria in der Hoffnung Melissa würde jede Sekunde diese betreten.

Ich würde aus meiner starre gerissen, als ich etwas nasses bemerkte, was von meinem Kopf aus kam und sich langsam in meinen pinkfarbenen oversize Hoodie sog.

"Na Schwuchtel? Was geht ab?", lachte eine hinterhältige Stimme hinter mir. Ich blickte hoch und erkannte einen aus Taylers Gruppe, doch von Tayler fehlte jede Spur.

"W...w..w.." Mehr brachte ich nicht zu Stande. Die Kälte Flüssigkeit, die sich glücklicherweise nur als Wasser herausstellte lief mir den Rücken hinunter. Ich zuckte leicht zusammen, da es sehr kaltes Wasser war. Ich begann zu zittern, was meine jetzige Situation nicht verbesserte. 

Er zog mir plötzlich grob an den Haaren, so, dass ich ihm direkt in die Augen schauen musste.

"Ich habe keinen Bock mehr, nach Taylers Nase zu tanzen, weshalb ich dich jetzt so behandle, wie du es verdienst. Tayler ist viel zu nett zu dir du kleine Schwuchtel. Du solltest dir meinen Namen merken." Er beschwerte sich und blickte mir dann wütend in die Augen.

Ich sah ihm nur verwirrt in die Augen. Ich kannte seinen Namen nicht, aber ich wollte ihn auch nicht kennen.

"Max" sagte er nur. Er ließ von mir ab und verschwand. Erst war ich verwirrt, doch als ich einen lehrer in der nähe sah, wusste ich, wieso er verschwunden war. 

Ich blickte verstört zu Boden. 

'Wieso werde ich nicht in Ruhe gelassen? Wieso nennen die mich 'Schwuchtel'? Und was bedeutet das Wort überhaupt?

Diese und noch viele weitere Fragen, sprangen mir augenblicklich durch meinen Kopf. 

Ich sah nochmals zum Eingang der Cafeteria und sah Melissa nun fröhlich anhüpfen. Als sie bei mir ankam blickte sie mich fragend an. Wahrscheinlich erwartete sie eine Antwort darauf, warum mein Hoodie durchnässt war. Ich schwieg weiterhin.

"Wieso tun sie dir sowas an..?", fragte sie traurig. "Das ist so gemein....", sie blickte mir Bemitleidenswert an.

"I..ist schon...okay." 

Dieser Satz kam nur stotternd über meine Lippen.

"Hör nicht auf die...die sind neidisch..oder ähnliches.", versuchte sie mich aufzumuntern, was nur so halb klappte.


'Für eine 1. Klässlerin ist sie...so weiße..'



~Seungwoon<3

Noch ein Kapitel!! 

Juhu! 

And now everyone gets a huge hug from Seungwoon! ⊂⁠(⁠(⁠・⁠▽⁠・⁠)⁠)⁠⊃

&quot;How are you?&quot; - &quot;I'm fine...&quot; // MINSUNGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt