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Heute wachte sie mal zum Wecker klingeln auf. Schnell krabbelte sie aus ihrem Bett und machte sich so weit es ging fertig für die Schule.

Ausnahmsweise entschied sie sich für ein etwas auffälligeres Outfit. Ein hübsches rotes Oberteil mit Rüschen an den Ärmeln. Dazu eine dunkelgraue Jeans. Ihre Haare ließ sie offen.

Dann stellte sie sich vor den Spiegel und sah entschlossen ihr Spiegelbild an. Sie sagte sich immer wieder zu, "Ich kriege das hin. Ich schaffe das, schließlich ist das mein Leben."Mit den letzten Worten warf sie sich ihre Haare nach hinten auf die Schulter und ging die Wendeltreppen hinunter, die in den Essbereich führten.

Ihre Eltern saßen schon an ihren Stammplätzen und unterhielten sich. So wie jeden Morgen.

Sophie setzte sich auf ihren Platz und füllte sich das frisch gemachte Rührei auf den Teller.

Der Speck war wohl schon aufgebraucht worden... Sie seufzte. Eine Bedienstete füllte ihr frischen Orangensaft in ein Glas und zog sich dann wieder zurück.


Nachdem Sophie aufgegessen hatte und ihre Eltern auch satt aussahen, räusperte sie sich.

Plötzlich war es merkwürdig still im Raum. "Ja? Ist alles in Ordnung Sophie?" fragte ihr Vater.

Sie räusperte sich noch einmal, da sie irgendwie schon wieder keine Stimme mehr hatte.Vielleicht lag es aber auch daran, dass ihre Eltern sie wie zwei Raubvögel fixierten.


"Uhm.. also.. Ich kann das alles nicht mehr!"

Ihre Eltern starrten sie immer noch verwirrt an. Irgendwann meldete sich wieder ihr Vater zu Wort.

"Wie meinst du das ? Du kannst es nicht mehr?"

Sophie seufzte. Deren Ernst!? Sie spürte wie sie langsam ungeduldig wurde.

"Ich meine, dass ich das nicht mehr kann.

Ich habe mehrere gute und sehr nette Freunde auf der Schule gefunden und ich kann es langsam nicht mehr ertragen, sie ständig anlügen zu müssen!"

Sie machte eine Pause und sah ihre Eltern an, die sie schockiert ansahen.

Ihre Mutter Edaline fing nach kurzem Schweigen an zu reden.

"Das alles ist doch nur zu deiner Sicherheit.. Aber wir wollen dich auch nicht unglücklich sehen."

"Nein wir wollen das du dich wohl fühlst ,Sophie." unterbrach ihr Vater Grady ihre Mutter.

"So fühle ich mich aber nicht wohl!" beschwerte sie sich und verschränkte die Arme.Sie wusste sie sah wahrscheinlich albern aus, aber das war ihr gerade egal.

Grady und Edaline tauschten besorgte Blicke.

"Wir wären einverstanden damit, dass wir das Geheimnis auffliegen lassen."-

"Ja!" freute sie sich.

"-Aber du musst uns versprechen vorsichtig zu sein, denn genau wegen deiner Sicherheit haben

wir das ja erst zu einem Geheimnis gemacht.
Es tut uns leid , dass wir gar nicht darauf geachtet haben wie es dir dabei geht.."

"Ich verspreche es, danke."


Nach dem Frühstück machte sie sich noch fertig und wurde dann zur Schule gefahren.

Sokeefe the crown in her life  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt