Kapitel 12 - das Spiel

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Im Park

Wir kommen zum Park und betreten ihn. „Ist es heute nicht schön?", fragt mich Taiga plötzlich und ich nicke stumm. Ich entdecke nun den Basketballplatz und sehe eine Person. Ich erkenne, dass es Daiki ist und lächel erleichtert. *Ist er nur zufällig hier, oder hat Tetsu es ihm gesagt?* Taiga bemerkt meine Freude, „Was freust du dich denn so?", und fragt mich. Meine Mundwinkel schnellen schneller wieder nach unten als sie oben waren und schaue stumm auf den Boden. *Ich habe mein Handy nicht bei mir. Taiga hat es zu Hause gelassen.* Daher wir jenem nun näher kommen, „Daiki!", ruf ich nach ihm. Erst jetzt versteht Taiga, warum ich mich gerade gefreut habe, und zieht mich hinter sich. Daiki reagiert sofort auf meine Stimme und dreht sich zu uns. „Du Bastard. Wie konntest du ihr das nur antun?", fragt ihn Daiki wütend. „Was soll ich denn gemacht haben, huh?", fragt ihn Taiga unschuldig. „Du weißt ganz genau was ich meine. Du hast sie nicht verdient, wenn du sie so behandelst.", entgegnet ihm Daiki und ich erstarre kurz. *Daiki* „Ich weiß nicht von was du redest, also lass uns jetzt vorbei.", befiehlt ihm Taiga ernst. „Kommt gar nicht in Frage!" Taiga seufzt nun. „Ich habe es verstanden, du spielst dich als Retter auf. Na gut, wenn du unbedingt willst. Lass uns um sie spielen, der Gewinner bekommt sie.", schlägt ihm Taiga vor. *Was? Daiki, geh darauf ja nicht ein. Taiga ist sehr stark, ich weiß nicht, ob du ihn besiegen kannst. Vor allem, wenn du nicht mehr trainierst.*, denk ich frustriert. „Einverstanden. Wenn ich gewinne wird Hana wieder meine Freundin und du lässt uns ein für alle Mal in Ruhe.", fordert Daiki. „Einverstanden und wenn ich gewinne, bleibt sie meine Freundin und du lässt uns endlich in Ruhe.", meint Taiga. „Einverstanden." *Nein, Daiki du Idiot.*, denk ich frustriert und bin kurz vor den Tränen. Wir gehen nun zum Platz und Taiga befiehlt mir, dass ich mich auf die Bank setze und mich nicht wegrühre. Ich mache dies widerwillig und sie stellen sich gegenüber auf. *Bitte Daiki, du musst gewinnen.*

Daikis Sicht

*Ich darf nicht verlieren. Es wäre die größte Niederlage meines Lebens, wenn ich Hana verlieren würde.*, denk ich mir entschlossen. „Du nimmst es also ernst, soll mir recht sein. Wer zuerst 10 Körbe hat gewinnt.", beschließt er nun. Ich nicke stumm und konzentriere mich. *Beruhige dich. Du kennst keine Niederlage. Spiel einfach so wie sonst auch, dann gewinnst du auch.* Wir fangen nun an zu spielen und Kagami hat zuerst den Ball. Er will an mir vorbeiziehen, allerdings kann ich ihm den Ball stehlen und renne auf seinen Korb zu. Ich versenke ihn und drehe mich zu ihm. „Da war ich wohl nicht achtsam genug.", meint er nur und ich schaue ihn genervt an. Ich sehe Hanas frustrierten Blick und werde gleich noch wütender, atme aber tief durch. *Beruhige dich. Du wirst verlieren, wenn du keinen kühlen Kopf hast.*, denk ich mir, um wieder runterzufahren. Wir gehen wieder zur Linie und ich merke sofort, dass sich seine Aura verändert. *Er macht nun ernst.* Er versucht dasselbe erneut und ich stehle ihm wieder den Ball. Ich renne wieder vor, allerdings steht er plötzlich vor mir. *Er ist schneller als ich? Unmöglich, er muss es erahnt haben.* Ich stehe dribbelnd vor ihm und zögere. *Oder er hat mich dazu getrieben.* Ich gehe nun einen Schritt zurück und täusche an, dass ich einen Wurf machen möchte. Er fällt darauf rein und ich ziehe an ihm vorbei. Ich werfe und versenke. „Ich werde nicht verlieren, das kannst du dir bis zum Ende merken.", sag ich ernst zu ihm. „Das kann ja doch noch Spaß machen.", meint er grinsend.

10 Minuten später

*Fuck, er ist besser als ich dachte. Noch ein Korb und ich habe gewonnen. Aber auch verloren. Wenn ich mir jetzt den Ball schnappen kann und selbst treffe, dann kann ich Hana retten.*, denk ich mir entschlossen. Kagami setzt nun zum Wurf an und ich springe hoch. Ich schlage den Ball herunter und renne ihm nach. Ich dribble zum Korb vor und setze zum Dunken an. Allerdings ist Kagami plötzlich vor mir, „Du bist zu schwach. Du kannst sie nicht retten.", und meint. *Fuck, er wird mich blocken.* „Daiki!", höre ich Hanas Stimme und halte eine Sekunde inne. Ich spüre plötzlich neue Energie und grinse. „Ach ja? Das bezweifle ich doch sehr.", entgegne ich ihm. Ich setze meine letzte Kraft ein und versenke den Ball im Korb. *Endlich* Ich stehe erleichtert da und Kagami geschockt neben mir. Ich spüre plötzlich Hana an mir und drehe mich zu ihr. „Du hast gewonnen Daiki.", sagt sie glücklich und ich umarme sie. „Dank dir. Ich bin so froh Baby.", sag ich ihr und verfestige meinen Griff etwas. „Ich liebe dich so sehr. Bitte tu mir sowas nie wieder an.", bitte ich sie. „Nie wieder, das verspreche ich dir.", verspricht sie mir. *Ich werde sie nie wieder hergeben. Um nichts auf der Welt.* „Wieso?", ist nun Kagamis Stimme zu hören. Wir lösen uns und schauen zu ihm. „Wieso tust du mir das an?", fragt er Hana frustriert. „Wie konntest du uns das antun?", fragt er sie und schaut sie flehend an. Sie klammert sich an mich und ich halte sie fest im Arm. „Taiga, warum kannst du es nicht verstehen, dass ich dich nicht „mehr" liebe?", fragt sie ihn verängstigt. „Du weißt genau, dass das nicht stimmt.", meint er und kommt näher. Sie versteckt sich sofort hinter mich und ich stelle mich schützend vor sie. „Lass sie doch endlich in Ruhe. Sie will nichts mehr von dir wissen, akzeptiere das.", mein ich ernst. „Du weißt genau, dass das nicht stimmt. Wir gehören zusammen und nicht ihr. Das versteht sie allerdings nicht.", gibt er frustriert von sich. „Das stimmt nicht! Wir gehören nicht zusammen Taiga!", schreit sie ihm entgegen. Er erstarrt und schaut uns geschockt an. *Er kann definitiv nicht mit der Wahrheit leben.* „Aber- hast du gestern Abend vergessen? Er war doch so schön.", meint er nun und sie verfestigt ihren Griff. *Was ist gestern passiert?* „Von was redest du? Wie soll es mir gefallen haben, wenn ich es nicht wollte!", äußert sich Hana. „Du lügst, du wolltest ihn selbst!" „D-Das stimmt nicht! Ich weiß, dass du es nicht wahrhaben willst, aber ich wollte und kann Daiki niemals hintergehen. Du weißt ganz genau, dass ich gestern nur widerwillig mit dir mitkam.", sagt sie frustriert. *Also doch. Ich dachte mir schon, dass da etwas nicht stimmt. Zumal unsere Nacht bewiesen hat, dass sie mich und nicht ihn liebt.*, denk ich wissend. „Was redest du da? Du bist freiwillig mitgekommen!" „Aber nur, weil du mich dazu gezwungen hast! Du wusstest, dass ich Daiki nicht hintergehen wollte! Jetzt lass mich in Ruhe und verschwinde.", fordert sie ihn auf. „Da hörst du's! Ich habe das Match gewonnen und jetzt hau ab!", entgegne ich ihm ernst. Er schaut mich nur geschockt und ich ihn ernst an. „Jetzt verschwinde endlich.", wiederhole ich mich. Er setzt sich nun langsam Bewegung und geht an uns vorbei. Er dreht sich nochmal zu uns, „Jetzt verschwinde endlich!", und ich entgegne ihm. Er verschwindet nun, „Er ist weg, du kannst wieder vorkommen.", und sage ihr. Sie kommt nun langsam vor und ich schaue sie fragend an. „Was war das gerade?", frag ich sie nun interessiert. „Das- erklär ich dir später.", meint sie verlegen. Sie hält kurz inne, „Was ist?", und frage sie verwirrt. „Ich habe keine Sachen bei mir. Nicht mal mein Handy.", erzählt sie mir und ich erstarre kurz. *Was hat er mit ihr gemacht?* „Heißt das, dass er dein Handy konfisziert hat?", frag ich sie feststellend und sie nickt. „Ja, er hat mich quasi zu seiner Sklaven gemacht, aber das erzähl ich dir später.", erzählt sie mir. *Sie braucht ihre Sachen zurück.* „Weißt du wie man zu ihm kommt?", frag ich sie ernst und sie nickt. „Ja, es ist nicht weit von hier. Ich will zumindest mein Handy zurückhaben.", sagt sie frustriert und ich nicke. „Wir beziehungsweise ich werde deine Sachen zurückholen. Du musst ja nicht mitkommen, du brauchst mich nur hinbringen, den Rest erledige ich.", versichere ich ihr. Sie nickt unsicher und sie bringt mich zu ihm.

Vor Kagamis Wohnung

„Da sind wir. Taiga wohnt im 3. Stock. Du kannst seine Wohnung nicht verfehlen.", sagt sie mir. „Ist gut, warte hier. Ich bin gleich wieder bei dir.", versichere ich ihr und küsse ihre Stirn. In dem Moment geht die Tür neben uns auf und ich schleiche mich hinein. Ich gehe hinauf und finde schnell Kagamis Wohnung. *Ich hoffe, dass er sie jetzt in Ruhe lässt.* Ich klingle an und die Tür geht schnell auf. „Aomine? Was willst du?", fragt er mich frustriert. „Falls du's vergessen hast, hatte sie gestern ihre Sachen von mir mitgenommen. Hana will ihre Schachen und ihr Handy zurück.", antworte ich ihm. „Aha" Er geht nun und ich trete sicherheitshalber ein. *Warum ist er so ruhig?*, denk ich mir verwirrt und schließe die Tür. Im nächsten Moment kommt er wieder und er gibt mir ihre Tasche. Ich schaue sofort nach, ob alles drinnen ist und merke sofort, dass ihre Uniform und ihr Handy fehlt. „Ihre Uniform und ihr Handy fehlen.", sag ich ihm ernst. „Oh" Er dreht sich um und geht wieder. *Was macht er jetzt?* Im nächsten Moment kommt er mit ihrer Uniform und ihrem Handy wieder. Er gibt sie mir, „Ist das jetzt alles?", und fragt mich. „Ich schwöre dir, wenn du irgendetwas vergessen hast, oder ihr noch irgendetwas gegen ihren Willen antust, komme ich wieder und du wirst es bereuen, dass du ihr das angetan hast.", antworte ich ihm ernst. Er nickt stumm und ich nehme ihre Sachen. „Lass sie in Ruhe. Wehe dir, du tust ihr noch irgendwas an.", sag ich ihm ernst. Ich öffne die Tür und verlasse seine Wohnung. Ich gehe zu Hana hinunter und gebe ihr ihre Sachen. „Kannst du bitte kurz überprüfen, ob du jetzt alles hast?", bitte ich sie. Sie nickt und schaut nach. „Wo-Wo ist mein Handy?!", fragt sie mich hektisch. Ich halte es ihr entgegen, „Hier. Er hatte es „vergessen".", und sage ihr. Ich gebe es ihr und sie nimmt es dankend an. Sie umarmt mich nun, „Danke Daiki. Ich bin so froh, dass wir wieder zusammen sind.", und bedankt sich. „Kein Problem. Du weißt, dass du dich auf mich verlassen kannst. Hast du jetzt zumindest alles?", frag ich sie nun. „Ja, ich habe alles.", antwortet sie mir und lehnt sich etwas zurück. „Das ist gut. Wir werden jetzt zu mir fahren und dann erzählst du mir, was gestern vorgefallen ist.", sag ich ihr und sie nickt einverstanden. „Ist gut, aber ich möchte Tetsu zuerst Bescheid sagen, dass ich heute wieder bei dir bin.", sagt sie und ich nicke einverstanden. Sie sucht nun Tetsus Nummer und wählt sie.

Gespräch zwischen Hana und Tetsu:

T: Hana? Ist alles gut bei dir?

H: Hallo Tetsu, hast du mir Daiki geschickt?

T: Ja, nachdem du mir geschrieben hast, habe ich sofort Daiki angerufen. Ich habe es ihm dann erklärt und er hat sich bereiterklärt, dass er dir helfen will. Hat alles funktioniert?

H: Ja, ich danke dir Tetsu. Daiki hat mich „gerettet" und ich werde jetzt wieder zu ihm gehen.

T: Verstehe. Es ist gut zu hören, dass es dir gut geht. Ich werde unseren Eltern sagen, dass du heute nicht nach Hause kommst und wieder bei Daiki bist. Du hast dich ja gestern nicht mehr gemeldet und ich unsere Eltern haben mich gefragt, ob du heute nicht nach Hause kommst. Ich meinte, dass du bei Daiki bleibst und du von Training so erschöpft seist, dass du nur mehr ins Bett wolltest.

H: Verstehe. Danke, dass du für mich gelogen hast, aber Taiga hatte mir mein Handy abgenommen und ich kann mich an gestern Abend nicht mehr erinnern. Ich kann nicht mal sagen, was gestern passiert ist.

T: Ist gut. Wie gesagt, ich sage unseren Eltern, dass du heute bei Daiki bist. Wir sehen uns morgen oder hören uns später.

H: Danke Tetsu, bis dann.


Der 2. Schatten und ihre Lichter. (Aominexoc, Kagamixoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt