Kapitel 14 - Gespräch

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Nach der Dusche

*Das war angenehm. Daiki kennt mich immer noch genauso gut wie damals. Er weiß, wie er mich ablenken kann.* Ich lächle in den Spiegel und erröte leicht. Ich trockne mich nun ab und lege das Tuch um meinen Körper. Ich sperre die Tür auf und schaue, ob jemand am Gang ist. Nachdem ich keinen sehe, trete ich leise heraus und schließe die Tür. „Hm? Hana? Was machst du denn hier?", höre ich plötzlich Daikis Vater und erstarre sofort. *Fuck* Ich drehe mich nun langsam zu ihm, „H-Hallo, es ist lange her.", und meine verlegen. „Ja schon, aber was machst du hier, vor allem in diesem Aufzug?", fragt er mich verwirrt. Ich werde rot und möchte gerade zum Reden ansetzen, „Das erklären wir euch nachher beim Essen.", da kommt mir Daiki zuvor. Ich schaue kurz zu ihm, sehe, dass er ebenfalls leicht rot ist und nicke dann seine Aussage ab. „Aha, falls ihr was braucht, ihr wisst wo wir sind.", meint er und geht. „Ja", meinen wir synchron und gehen in Daikis Zimmer. Ich schließe seine Tür und lehne mich an sie. Wir atmen erleichtert aus und ich rutsche etwas hinunter. „Das war knapp, gut, dass du gekommen bist.", mein ich zu Daiki. „Ja, ich habe ihn schließlich nicht erwartet. Ich wusste zwar, dass meine Mama heute heimkommt, wusste aber nicht, dass er auch kommt. Ich dachte er kommt erst morgen.", meint Daiki und dreht sich zu mir. Er kommt näher und bleibt vor mir stehen. „Ich werde dann auch schnell gehen. Zieh dir daweil etwas an, ich bin gleich zurück.", haucht er mir entgegen und küsst meine Stirn. Ich nicke und lasse ihn durch. „Beeil dich aber.", mein ich und Daiki deutet mir einen Daumen hoch. Ich schließe die Tür und stehe nun alleine im Raum. *Was mach ich jetzt? Ich habe keine neue Wäsche mehr, ist auch logisch, schließlich habe ich nicht damit gerechnet, dass ich so lange von zuhause wegbleibe. Ich könnte mir etwas von Daiki ausleihen, wäre ja auch nicht das 1. Mal.*, denk ich mir entschlossen und schaue zu seinem Kasten. Ich gehe hin, mache die Türen auf und schaue hinein. Nachdem ich etwas gefunden habe, nehme ich sie heraus und ziehe sie an. Erst jetzt bemerke ich, dass Daiki sein Bett bereits überzogen hat. Ich setze mich hinein und warte auf ihn.

Ich brauch nicht lange warten, da geht seine Tür auch schon auf. Ich schaue hin und sehe Daiki mit einem Tuch um die Hüfte hereinkommen. Ich werde sofort knallrot und vergrabe mich in meinen Knieen. Nachdem mich Daiki bemerkt, wird er ebenfalls rot. „W-Warum hast du meine Sachen an?", fragt er irritiert und deutet darauf. „Weil ich keine frischen mehr habe. Sie gehören gewaschen und ich dachte, dass ich mir daweil etwas ausborgen kann.", antworte ich ihm. Daiki wird noch roter und setzt sich in Bewegung. Er setzt sich zu mir und ich schaue auf. Er lächelt mich an und nimmt meine Hand. „Das hättest du aber auch gleich sagen können, dann hätten wir vorher bei dir vorbeigeschaut oder sie gleich gewaschen.", meint er verständnisvoll. Ich lächel ihm entgegen und nicke. „Ich habe daran nicht gedacht, schließlich hatte ich da andere Sorgen, aber ich danke dir. Apropos, darf ich sie bei euch waschen?", frag ich ihn interessiert und sein Lächeln wird etwas breiter. „Natürlich, wieso solltest du sie nicht waschen dürfen?", fragt er mich leise lachend. „Stimmt auch wieder.", mein ich und steige ein. „Es ist schön.", mein ich nun und Daiki schaut mich verwirrt an. „Was denn?" „Dich wieder lachen zu sehen. Ich habe es echt vermisst.", sag ich ihm ehrlich. Daiki wird noch etwas roter und dreht sich auf die Seite. „Findest du?" Ich nicke, „Ja, ich fand schon immer, dass es dir gut steht. Das zeigt mir auch deine Ehrlichkeit und Offenheit.", und erkläre ihm. Er dreht sich verwirrt wieder zu mir, „Das versteh ich jetzt nicht.", und meint. Ich lache erneut und lehne mich zu ihm vor. Ich küsse ihn und lege meine freie Hand an seinen Hals. *Ich liebe ihn so sehr.* Ich löse mich wieder, „Das ist noch ein Grund, warum ich mich damals in dich verknallt habe. Dass du manchmal etwas brauchst, um die Sachen zu verstehen.", und meine grinsend. „Ach, ist das so?", fragt er mich und ich liege schneller wieder in seinem Bett als ich schauen kann. Daiki lehnt knapp über mir und grinst mir entgegen. „Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe?", fragt er mich und ich grinse erneut. „Wie sehr denn?", hauch ich ihm entgegen. „So sehr, dass man's nicht beschreiben kann.", meint er. Daiki küsst mich und wir schließen unsere Augen. Mein Blauschopf nimmt nun auch meine 2. Hand in seine und ich spüre seine Zunge an meiner Lippe. Ich lasse sie herein und werde noch eine Spur roter. *Daiki ist irgendwie besser geworden, oder er kennt mich jetzt einfach noch besser.* Ich öffne meine Augen und schaue auf seine geschlossenen. Unser Kuss wird plötzlich intensiver und ich schließe sie wieder. Ich drücke etwas an Daikis Händen und atme auch unkontrollierter. Ich öffne sie leicht und sehe, dass auch Daiki sie geöffnet hat. Er löst sich plötzlich und wir keuchen uns entgegen. Im nächsten Moment lehnt sich Daiki wieder vor und küsst meinen Hals. Ich drehe meinen knallroten Kopf auf die andere Seite und beiße mir auf die Unterlippe, damit ich nicht stöhnen kann. *Fuck, Daiki ist viel zu gut für mich.*, denk ich mir zitternd und schließe erneut meine Augen. Mein Herz schlägt plötzlich wieder schneller und zucke etwas zusammen. Daiki löst sich plötzlich und ich spüre seinen Atem an meinem Ohr. „So gut? Wir hatten doch gerade erst Spaß.", flüstert er hinein und ich drücke wieder an seinen Händen. Ich reiße meine Augen wieder auf und drehe meinen Kopf zu ihm. Wir starren uns kurz in die Augen, bis ich ihn nun selbst küsse und ich meine schließe. *Aus dem Grund liebe ich dich, weil du so unwiderstehlich bist. Ich kann dir einfach nicht wiederstehen.* Bei dem Gedanken drücke ich erneut an seinen Händen. Ich öffne meine Augen und löse mich wieder von ihm. Ich lege mich wieder hinein und grinse ihm entgegen. „Was grinst du denn so?", fragt er mich ebenfalls grinsend. „Nichts, es ist nur, ich kann dir nicht widerstehen. Ich kann nicht anders, als mich dir voll und ganz hinzugeben. Ich liebe dich Daiki und will dich nicht erneut verlieren. Ich kann mir diesen Schmerz nicht mehr antun.", antworte ich ihm. Daiki erstarrt kurz, grinst mich aber schnell wieder an. „Ach ist das so? Du kannst mir also nicht widerstehen? Wie wäre es dann mit einer 2. Runde?", fragt er mich verführerisch grinsend. Ich grinse ebenfalls, „Du weißt, dass wir nicht mehr alleine sind, stimmts?", und hauche ihm entgegen. „Waren wir es vorhin?", fragt er mich und küsst mich erneut. Wir schließen erneut unsere Augen und ich spüre, dass der Druck an einer Hand etwas nachlässt. Ich verfestige ihn sofort wieder und öffne sie wieder. Ich starre in seine und verliere mich in ihnen. Daiki versucht es erneut, allerdings verfestige ich meinen Griff nur. Er löst sich nun, „Warum kannst du nur so stur sein? Genau das liebe ich an dir, ich finde das süß.", und haucht mir entgegen. „Echt? Dann muss ich wohl öfter stur sein.", mein ich grinsend. „Und ich unwiderstehlicher.", fügt er hinzu und küsst mich erneut. *Ich liebe ihn so sehr. Es stimmt, ich habe mich in Daikis warmherzige und liebenswerte Art verliebt, ich stehe immer noch auf sie, aber jetzt ist er zudem auch noch so unwiderstehlich geworden.* Ich werde noch roter als ich werden kann und spanne mich wieder etwas an. Daiki löst sich plötzlich wieder und ich schaue ihn wieder an. Ich verliere mich wieder in seinen Augen und er nützt die Chance und löst seine Hand aus meiner. Ich sehe sie plötzlich neben mir und zucke zusammen. „Schon gut, ich werde nichts machen.", meint er ruhig und legt sie an meine Wange. Er streichelt sie etwas und lächelt mir entgegen. „Weißt du eigentlich wie gut dir meine Sachen stehen.", meint er nun und lässt seine Hand hinunterfahren. Ich werde von dem Gefühl wieder rot und er hält an meiner Taille an. Ich erstarre erneut, da er jene nun fest im Griff hat. „Dai-ki...", geb ich leise von mir. „Was ist denn? Gefällt es dir?", fragt er mich zufrieden und ich schaue auf die Seite. Ich zögere einen Moment und schaue ihn dann wieder an. Ich nicke leicht, „Aber ich möchte nicht.", und meine verlegen. Ich spüre plötzlich seinen Atem an meinem Ohr, „Ich weiß, ich wollte nur etwas mit dir spielen.", und haucht hinein. Er gibt mir einen kurzen Kuss auf den Hals und lehnt sich wieder zurück. Er löst seinen Griff an meiner Taille und auch von meiner 2. Hand. Ich schaue ihn verwirrt an, da er gerade aufsteht. Ich setze mich immer noch verwirrt auf und schaue ihm nach. *Er wollte nur spielen?* Daiki zieht sich nun an und schaut über seine Schulter. „Ich meinte das gerade ernst. Einerseits könnte ich es selbst kein 2. Mal, dafür habe ich zu wenig Kraft.", meint er. „Und andererseits?", frag ich ihn. Daiki kommt nun angezogen zu mir und setzt sich vor mich. „Andererseits kann ich es wegen meinem Vater nicht. Er ist nämlich strickt dagegen, dass ich mein 1. Mal vor meinem 18. Geburtstag habe.", erklärt er mir und gibt mir einen Kuss. *Verstehe* Daiki löst sich wieder und lächelt mich an. „Aber dann sagst du mir das etwas spät oder nicht?", frag ich ihn neckend. Daikis Mimik verändert sich sofort und ich liege wieder im Bett. Daiki lehnt genervt über mir. „Mag sein, aber für dich gehe ich das Risiko ein.", meint er nun grinsend und küsst mich erneut. „Ich auch, schließlich habe ich dich dazu gedrängt.", mein ich ebenfalls grinsend. „Stimmt, aber nur beim 1. Mal, jetzt war meine Schuld.", haucht er mir entgegen. Ich nicke, „Sollte es nicht bald Abendessen geben?", und frage ihn. Daiki schaut auf seinen Wecker, „Wir haben noch eine halbe Stunde. Was willst du daweil machen?", und meint. Ich grinse, lege meine Hände an seinen Hals und ziehe ihn zu mir. Ich küsse Daiki und schließe meine Augen. *Was ich machen will?* „Ich will mit dir kuscheln, mein Daiki.", antworte ich ihm lächelnd. Daiki grinst, „Wie du wünschst, Baby.", und meint. Er lässt sich nun auf mich fallen und schiebt seine Arme unter mir durch. Er hat mich nun fest im Griff und ich erröte etwas. Daiki hebt seinen Kopf und lächelt mich an. „Gefällts dir so?", fragt er mich wissend und ich nicke. Daiki legt sich wieder hin und ich lege unsicher meine Hand an seinen Hinterkopf. Ich streichel jenen und lächel ihn an. *Daiki kann immer noch süß sein.* Bei dem Gedanken werd ich noch etwas roter. „Baby?" „J-Ja?" Er stellt erneut seinen Kopf an und lässt eine Hand an mein Gesicht wandern. Er legt sie an meine Wange und streichelt sie. „Du hast mir ja schon erzählt warum du das gestern gemacht hast und ich möchte dich nicht weiter damit belasten, aber es lässt mich nicht in Ruhe. Warum hast du das gestern und heute Früh über dich ergehen lassen?", fragt er mich interessiert und verwirrt zugleich. Ich erstarre kurz und schaue noch etwas roter zur Seite. „Weil-" Ich zögere kurz. „Weil ich es für dich getan habe. Ich dachte, wenn ich es über mich ergehen lasse und alles außer- du weißt schon, zulasse, lässt er dich in Ruhe. Vor allem, er meinte, dass wenn ich den alten Taiga zurückhaben will, ich wieder mit ihm zusammen sein soll und tun soll was er von mir will. Allerdings hat sich das ganze dann anders herausgestellt.", erklär ich ihm beschämt. Ich schaue wieder zu ihm und sehe einen knallroten, geschockten Daiki vor mir. „Du hast es wegen mir ertragen?", fragt er ungläubig und ich nicke. Ich sehe, dass sich seine Augen mit Tränen füllen und lege sofort eine Hand auf seine Wange. „Hey... das ist doch kein Grund zum Weinen.", mein ich sanft. „Quatsch, mach ich doch gar nicht.", meint er schluchzend und wischt sich die Träne weg. „Du konntest noch nie lügen Daiki. Komm beruhig dich wieder, ich will es ihnen dann nicht erklären, warum du verheult zum Essen kommst.", mein ich leise lachend. „Ist gut, ich bin nur so froh, dass du es für mich getan hast. Wenn ich ehrlich bin, ich hätte genauso gehandelt. Mir wäre es ebenfalls lieber, wenn mir etwas geschieht, anstatt, dass die Person es dir antut.", meint er glücklich und ich werde wieder rot. *Daiki ist noch süßer als damals. Er würde dasselbe für mich machen, ich habe spätestens jetzt keine Zweifel mehr, Daiki liebt mich immer noch.*, denk ich glücklich und lächle. Er setzt sich nun auf und ich umarme ihn sofort. „Ich liebe dich Daiki, ich bin dir so unfassbar dankbar.", sag ich ihm schluchzend. „Hey, das ist jetzt kein Grund zum Weinen.", meint er und ich lehne mich etwas zurück. „Hast recht, meine Gefühle sind mit mir durchgegangen, verzeih mir.", mein ich belustigt und wische meine Träne weg. Daiki nimmt mich nun in den Arm und legt seine Hand auf meinen Hinterkopf. „Es ist alles gut, beruhig dich Baby.", beruhigt er mich und ich erstarre für eine Sekunde. *Das ist der Daiki, der mir gefehlt hat.* In der nächsten Sekunde hab ich ihn fest im Griff, „Ich danke dir so sehr.", und bedanke mich. „Schon gut, beruhig dich erstmal wieder.", meint er sanft und küsst meine Stirn.


Der 2. Schatten und ihre Lichter. (Aominexoc, Kagamixoc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt