17

538 55 7
                                    

Ich konnte mich nicht mit ihm in meinem Haus treffen. Zumal Carlson mich auf meinem Handy nicht in Ruhe ließ.

Wo bist du?

las ich die nächste Nachricht von ihm. Da musste er mich selber finden. Irgendwie mochte ich es, wenn ich nicht mehr so zu durchschauen war. 

"Hey", spürte ich eine Hand auf meinem Rücken. Ich wusste, dass es Thorsten war. Mein Wolf beruhigte sich. Er nahm gegenüber mir am Tisch des Kaffeehauses Platz.
"Soll ich dir etwas bestellen?", fragte ich lieber nach und bot mal an zu zahlen.
"Nein, danke dir, Clementine", schenkte er mir eine ansteckende Lächeln.

"Ich habe soeben mit Carlson telefoniert. Er ist auf den Weg hierher" Mein Lächeln verschwand. Ich versuchte meine Laune mit einem Schluck meines Kaffees zu verbessern.
"Ich weiß, dass du die Verbindung nicht spürst Clementine und ich rieche deine Eifersucht"
"Welche Eifersucht?", leugnete ich meine Gefühlsregung.
"Er kann machen was er will"
"Er sammelt Informationen über Chiara"
"Toll", verdrehte ich meine Augen.

"Scheint wohl einen guten Job zu machen. Nach bloß einer Woche schläft er mit ihr", riss ich meine Augen auf, um es zu verdeutlichen.
"Wer schläft mit wem?" Natürlich hätte ich seine Anwesenheit erahnen müssen, doch meine Verbindung zu ihm fehlte. Somit überrumpelte Carlson mich mit seiner Frage, wo ich dumm zu ihm rauf blickte. Er schien mich böse anzufunkeln. Könnte wohl daran liegen, dass ich ihn ignoriert hatte.

"Ich darf mich wohl neben dich setzen" Ein Hauch von Chiaras Duft streifte meine Nase, als er um mich trat und sich neben mich setzte. Mir wurde schlecht.
"Hast wohl die Erlaubnis bekommen aufzutauchen? Wie geht es deiner Freundin?" Carlson gab mir ein spitzbüberisches Lächeln, dabei warf er seine Hand um meinen Sessel und lehnte sich vor.

"Meiner Frau geht es gut. Danke der Nachfrage" Es ließ mich sprachlos zurück. Doch so leicht ging ich nicht auf ihn ein.
"Sie ist bloß etwas angefressen" Ich schnaubte und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Langsam lehnte ich mich an die Sessellehne.
"Zurecht"
"Ich habe sie nicht angefasst"
"Aha deswegen glitzert deine Lippe wohl, weil du sie nicht angefasst hast"
"Es war nur ein Kuss"
"Das sagen sie alle", wandt ich mich wieder Thorsten zu, der das Ganze still beobachtet hatte.

"Ich habe die Fotos mit", entzog Carlson diese von seiner Jackentasche und warf sie auf dem Tisch.
Thorsten nickte und nahm sie zur Insepektion auf.
"Das wird deiner Freundin aber nicht gefallen, Carlson"
"Nicht meine Freundin, nicht mein Kaffee" Die Antwort war gut. Musste ich ihm lassen.

Seine Hand an meinem Kopf nervte mich. Carlson gedachte nicht daran diese von der Lehne zu entziehen. Stattdessen spielte er mit meinen Haaren.
"Ich weiß nicht, ob du bereit für diese Informationen über Dean bist, Clementine"
"Ich muss es" Er nickte.
"Normalerweise habe ich sehr viele Informationen mit einem Klick da. Überhaupt über Personen, woher sie kommen, was sie arbeiten.." Thorsten wedelte mit der Hand um etc. zu deuten.
"Nur bei Dean habe ich länger gebraucht als üblich"
"Okay?", weckte es mein Interesse.

"Er ist adoptiert und ist erst letztes Jahr wieder her gezogen"
"Wieder?", fragte ich nach.
"Sind seine Eltern gestorben?"
"Er hatte nur einen Adoptivvater"
"Okay?"
"Worauf willst du hinaus, Thorsten", mischte sich nun Carlson ein.
"Sein Adoptivvater war Mathew Parraj"
"Nein!" Während eine Hand sich auf meinen Mund presste, krallte sich die andere in Carlsons Oberschenkel.
"Warum hat man nicht eher von ihm gewusst?", führte Carlson die Konversation fort und ignorierte meine Hand. Ich versuchte nicht in Panik zu geraten, aber wer wusste wie viel Dean wusste. War Dean ein Prototyp seiner Prdokution? Oder der Komplizze seines Vaters?

So viele Fragen schwirrten in meinem Kopf.
"Er hat seinen Namen geändert und alle seine vorherigen Daten gelöscht. Das System konnte nichts finden..Ich habe Informationen aus dem Dorf bekommen, die ihn kannten"
"Was machen wir jetzt?" Die Augenpaare richteten sich auf mich. Meine Hand wurde nun von Carlson mit seiner verflochtet.
"Was ist wenn er die Substanz gemischt hat? Was ist wenn all das ein Spiel für ihn wäre?"

"Ich kann es schwer Glauben", fügte sich Carlson ein.
"Lea ist seine Mate. Mein Wolf weiß das. Es würde keinen Sinn ergeben"
Abrupt entzog ich ihm meine Hand.
"Aber es ergibt Sinn, dass er derjenige sein könnte, der so eine Substanz zusammen stellen kann. Mathew Parraj war besessen von der Werwolfsmacht. Wer sagt, dass er sein Wissen nicht weiter gegeben hat?"
"Wenn ich dich erinnere, haben wir alle Beweise vernichtet", regte sich Carlson mit auf.

"Die in der Anstalt waren, aber wer weiß, ob er nicht sie schon eher wem gezeigt hatte, wie Dean?"
"Carlson, sie hat Recht", stimmte mir Thorsten zu und senkte seine Stimme.
"Danke", warf ich meine Hände in die Luft.
"Humbug! Das wäre fatal mit den Gegner zu arbeiten. Schon vergessen?"Carlson zeigte auf mich.
"Sie hat diese Substanz abbekommen"
"Was befürwortet, dass es Dean sein könnte. Er war ständig in meiner Nähe. Er hatte die Möglichkeit, Carlson"

"Das bringt sich nichts", grübelte Thorsten mit uns mit.
"Wir müssen ihn nach der Schule auffangen"
Thorsten hatte Recht. Darüber diskutieren brachte sich nicht.
"Okay, stimme dir zu. Nur Clementine", wand ich mich zu meinem Mann.
"Falls du falsch liegst, schuldest du mir eine Nacht"
♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡

Was glaubt ihr?.

Beta's undercover enemyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt