Bye

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Hallo ihr Lieben,

hier ein kurzes persönliches Wort von mir. Wie einige vielleicht mitbekommen haben, sind die letzten Kapitel etwas abgewandelt, was daran liegt, dass ich nun nach einer langen Pause (über 2 Jahre^^) wieder mit dem Schreiben angefangen habe. Mein Stil hat sich verändert, ebenso wie mein Storytelling und mein persönlicher Geschmack. Ab diesem Kapitel werde ich die Story in eine andere Richtung lenken als damals geplant. In diesem hier werdet ihr bereits eine Änderung im Schreibstil bemerken, diese wird ab dem nächsten Kapitel noch drastischer und als kleine Warnung: Die Story wird um einiges Darker ab hier. Außerdem möchte ich hier den Hinweis noch einstreuen, dass ich nicht mehr wie gewohnt täglich ein Kapitel hochladen kann. Da ich nun wieder aktiv schreibe und nicht einfach etwas umschreibe, brauche ich mehr Zeit. Ich weiß noch nicht, ob ich einen regelmäßigen Rhythmus einhalten kann oder die Kapitel hochlade, wie sie kommen. Dennoch hoffe ich, dass ihr dabei bleibt und die Geschichte lässt sich auch weiterhin flüssig lesen. Über Feedback würde ich mich sehr freuen!

Eure Lyca


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Mit einer schweren Leere in mir lief ich um das Sofa herum und direkt in den langen Flur. Ich war merklich darauf bedacht, dass keiner der Männer mein Gesicht sah, zu meinem Glück funktionierte das auch. Unruhig riss ich eine kleine Reisetasche aus dem Schrank und begann, wahllos Sachen hineinzuwerfen.

„Auf dem Sprung?"

Christophers Stimme ließ mich zusammenschrecken. Ich wischte schnell über mein Gesicht und drehte mich zu ihm um. „Was?"

Er nickte in Richtung der Tasche, die ich aufs Bett geworfen hatte.

„Das geht dich nichts an..." flüsterte ich leise und griff nach dem nächsten Stapel Hosen in meiner Reichweite.

„Dich hat gerade dieser Typ angerufen, oder?"

Seufzend griff ich an meine Stirn und versuchte, mir irgendwas auszudenken, um die Situation abzuschwächen, doch mir fiel einfach nichts ein. Dazu war ich noch viel zu verstört. Meine Gedanken kreisten allein darum, Dante schützen zu müssen und dafür musste ich hier einfach raus!

„Hat er dir gedroht?"

Die Zähne zusammenbeißend lief ich auf die Schlafzimmertür zu und schloss sie, damit niemand das Gespräch mithören konnte. „Er hat uns alle bedroht. Ich muss hier weg, auf der Stelle!", stieß ich nun aus.

Zweifelnd zog Chris seine Augenbrauen zusammen und versenkte seine beiden Hände in den Hosentaschen. „Wie übel ist es?"

Ich lachte humorlos und ließ mich neben meiner Tasche nieder. „Du warst doch bei der Armee... Wie viel Schaden kann ein Sniper anrichten?"

Christopher entglitten jegliche Gesichtszüge. Er zog seine Augenbrauen zusammen und knurrte einen Fluch. „Also habe ich mir diese rote Reflexion auf dir nicht eingebildet."

Mich erstaunte es, dass es überhaupt jemand mitbekommen hatte, aber dass es schlussendlich Christopher war, überraschte mich doch weniger. Mit seiner jahrelangen Erfahrung hatte er wohl immer alles unter Kontrolle.

„Nein, das hast du nicht. Er bedroht Dante. Wenn ich nicht in-" ich blickte auf mein Handy und stockte, „24 Minuten hier raus bin, wird er schießen."

Christopher tigerte einige Schritte auf und ab, bevor er antwortete. „Wir können alle hier rausbringen. Du musst nirgendwo hin."

„Das bemerkt er. Wenn alle beginnen sich komisch zu verhalten...es geht nicht."

Mute (Band 2 der Chaise Reihe) (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt